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Bezos Veröffentlicht Jährlichen Aktionärsbrief. Was Macht Diesen Jährlichen Geschäftsbrief, Den Man Unbedingt Lesen Sollte, so Besonders?

vor 5 Jahren
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Dao Wei
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Die epidemische Lage in den Vereinigten Staaten ist weiterhin nicht optimistisch. Da Amazon ein großes Technologieunternehmen ist, werden seine Aktionen immer wieder für Ärger sorgen. Kürzlich veröffentlichte Bezos seinen jährlichen Aktionärsbrief, in dem er die Maßnahmen von Amazon zum Schutz der Mitarbeiter hervorhob. Tatsächlich hat Amazon jedoch in letzter Zeit aufgrund seines mangelhaften Schutzes für zahlreiche Kontroversen gesorgt.

Amazon-CEO Jeff Bezos hat kürzlich seinen jährlichen Aktionärsbrief veröffentlicht.

Seit 1997 verfasst Bezos jedes Jahr persönlich einen Brief an die Aktionäre. Darin gibt er eine relativ detaillierte Zusammenfassung und einen Rückblick auf das vergangene Jahr, äußert seine Gedanken zum Geschäft und macht auch Prognosen zu den Erwartungen und der Situation des Unternehmens im neuen Jahr.

Im Gegensatz zu den Zusammenfassungen der Geschäftsberichte anderer Unternehmen, die eher formalen Charakter haben, ist der jährliche Aktionärsbrief von Bezos aufrichtig und inhaltlich fundiert und wurde von den großen Business Schools auf der ganzen Welt schon immer als Pflichtlektüre eingestuft.

Dieser „Aktionärsbrief von Bezos“ wurde in mehrere Sprachen übersetzt
In vielen Ländern der Welt veröffentlicht und gut verkauft

Bis April 2020 hat Bezos 23 Aktionärsbriefe veröffentlicht. Vor einigen Jahren wurde es zusammengeführt und von einem Verlag herausgegeben und entwickelte sich zu einem der meistverkauften hochwertigen Wirtschaftsnachschlagewerke.

Der Aktionärsbrief erscheint jedes Jahr, aber dieses Jahr ist er etwas wässrig

In diesem besonderen Jahr 2020 wird dieser Aktionärsbrief sicherlich ganz anders ausfallen.

In den Aktionärsbriefen der vergangenen Jahre nahmen Betrachtungen und Rückblicke zur Geschäftsentwicklung in der Regel den größten Raum ein. Der diesjährige Brief befasst sich fast ausschließlich mit Personalvereinbarungen im Zusammenhang mit der Epidemie und ist eher eine Darstellung der Arbeitgeberkultur von Amazon und seines Beitrags zur Epidemie.

Zu Beginn erwähnte er, dass er stolz auf die Arbeit des Unternehmens im Kampf gegen die Epidemie sei.

Wichtige Punkte: 1. Unsere Niederlassungen sind hervorragend in der Seuchenprävention

Ein zentrales Thema des Briefes sind Schutzmaßnahmen gegen die Epidemie.

Da die Reisemöglichkeiten während der Epidemie eingeschränkt waren, stiegen die Online-Bestellungen bei Amazon sprunghaft an. Das Unternehmen priorisierte daher die Bevorratung und Lieferung von Haushaltsgegenständen, medizinischem Bedarf und anderen wichtigen Produkten und schloss Transaktionen für einige nicht unbedingt notwendige Artikel ab.

Die Schließung von Offline-Einkaufszentren hat den Druck auf Amazon erhöht

Um einen reibungslosen Ablauf des gesamten Logistikprozesses zu gewährleisten, hat Amazon nach eigenen Angaben für einen umfassenden Schutz seiner Mitarbeiter gesorgt und in Absprache mit medizinischen Experten und Gesundheitsbehörden über 150 umfassende Prozessreformen durchgeführt.

Konkret führen sie standardisierte Desinfektionsmaßnahmen durch, darunter die Verteilung von Masken an verschiedenen Verkaufsstellen, die Durchführung von Temperaturkontrollen, die regelmäßige Desinfektion von Türklinken, Treppengeländern, Schließfächern, Aufzugsknöpfen und Touchscreens sowie die Bereitstellung von Desinfektionsprodukten wie Desinfektionstüchern und Handdesinfektionsmitteln.

Bezos erklärte in dem Brief außerdem, dass es angesichts der aktuellen Epidemiekrise notwendig sei, das neue Coronavirus auf globaler Ebene zu testen, wenn die Wirtschaft so schnell wie möglich wieder in Gang kommen wolle. Ihr nächster Schritt besteht darin, bei allen Mitarbeitern regelmäßige COVID-19-Tests durchzuführen.

Kernpunkte: 2. Wir sind die Besten im Einsatz von Technologie zur Bekämpfung der Epidemie

Neben der Berichterstattung zu Servicelevel und Mitarbeiterschutz war auch der Einsatz von Technologie zur Bekämpfung der Epidemie ein prominentes Thema. In seinem Brief betonte Bezos, dass Amazon große Anstrengungen unternommen habe, um die Epidemie proaktiv zu bekämpfen.

Um Produktfälschungen und Preisbetrug infolge der COVID-19-Pandemie zu bekämpfen, hat Amazon in seinen Geschäften über 500.000 unzulässige Transaktionen blockiert und weltweit über 6.000 Verkaufskonten gesperrt, die gegen die Fair-Pricing-Richtlinien des Unternehmens verstoßen haben.

Überteuerte N95-Masken

Darüber hinaus tauschen sie Informationen mit den Generalstaatsanwaltschaften von 42 Bundesstaaten aus, um den Schutz der Stabilität und Sicherheit des Handelsmarktes aus der Perspektive der Informationssicherheit zu stärken.

Plattformen wie AWS, die mit Nachdruck aufgebaut werden, helfen Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation dabei, intelligente Lösungen zu entwickeln, um das Virus zu verfolgen, die Epidemie zu verstehen und ihre Ausbreitung besser einzudämmen, einschließlich der Einrichtung einer Datenressourcenbibliothek, der Entwicklung einer Plattform für unterstützte Diagnose, der Entwicklung intelligenter Agentenroboter und so weiter.

Kernpunkte: 3. Unsere menschliche Betreuung der Mitarbeiter ist erstklassig

Darüber hinaus betonte Bezos im Aktionärsbrief, dass er sich als größtes Technologieunternehmen gut um seine Mitarbeiter kümmere und ihnen bessere Beschäftigungsmöglichkeiten und Behandlung biete.

Zum 31. Dezember letzten Jahres hatte Amazon 798.000 Voll- und Teilzeitbeschäftigte. Trotz des wirtschaftlichen Abschwungs während der Epidemie stellte Amazon im vergangenen Monat 100.000 neue Mitarbeiter ein und kündigte Anfang April die Schaffung von 75.000 neuen Stellen an.

Statistiken zur Mitarbeiterzahl großer Unternehmen weltweit (Datenende: 2018)

Bezos erklärte in dem Brief außerdem, dass er seinen Mitarbeitern für ihre Arbeit während der Epidemie bestimmte Gehaltserhöhungen gewähren werde, etwa eine Verdoppelung der Überstundenvergütung.

Im Vergleich zu Amazon ist Facebook deutlich großzügiger und bietet allen Mitarbeitern bereits im März Zuschüsse an. Darüber hinaus erhalten Vertragsarbeiter wie Kantinenmitarbeiter und Sicherheitskräfte keinerlei Leistungen, darunter auch Gehaltskürzungen. Alle Mitarbeiter erhalten eine Sonderzulage von 1.000 US-Dollar, um sie bei der Umgestaltung ihrer Home-Office-Umgebung zu unterstützen. (Details siehe „Zuckerberg wirft mit Geld um sich: Jeder Mitarbeiter erhält 1.000 Dollar Pandemie-Zulage“)

Das klingt gut, aber warum protestieren die Mitarbeiter immer noch?

Allerdings nehmen die Mitarbeiterleistungen einen großen Raum im Aktionärsbrief ein. Tatsächlich kam es bei Amazon in letzter Zeit jedoch zu zahlreichen Mitarbeiterprotesten.

Beispielsweise konnte Amazons größtes Lager in New York, JKF8, während der Epidemie einen Betrieb mit hoher Auslastung aufrechterhalten.

Nachdem im März die Infektion eines Mitarbeiters des Lagers JKF8 mit dem neuen Coronavirus bestätigt worden war, ergriff Amazon keine klaren Maßnahmen zur Arbeitsunterbrechung, was bei vielen Mitarbeitern zu Angst und Entmutigung führte.

Arbeiter halten Protestschilder hoch, um Amazon zu schließen

Etwa 100 Mitarbeiter des Lagers planen einen Streik und fordern, dass das Lager mit den bestätigten Fällen für zwei Wochen geschlossen und gründlich desinfiziert wird. Infolgedessen wurde der Vorschlag nicht angenommen und sogar die beiden Organisatoren, die den Streik angeführt hatten, wurden aus anderen Gründen entlassen.

Darüber hinaus wiesen auch Mitarbeiter in anderen Lagern auf zahlreiche Sicherheitslücken hin. So würden Mitarbeiter beispielsweise während der Arbeit zwar ihre Hände waschen, für das Verlassen ihres Arbeitsplatzes jedoch bestraft. Andere wiesen darauf hin, dass es für die Mitarbeiter unmöglich sei, einen ausreichenden Abstand zueinander einzuhalten.

Dies führte jedoch zu keinerlei Verbesserungen seitens Amazon, sondern führte stattdessen zu Sperrungen oder Entlassungen.

Am 31. März wurde der Tod eines Lagermitarbeiters an COVID-19 bestätigt. Bisher wurden an 55 Amazon-Standorten in den Vereinigten Staaten Fälle bestätigt.

Amazon: Wie können wir unserem ursprünglichen Anspruch treu bleiben?

Bezos schloss seinen Aktionärsbrief mit den Worten:

Auch in der aktuellen Situation
Behalten wir die Einstellung von Tag 1 bei.

Um der Veranstaltung einen feierlichen Touch zu verleihen, wurde wie bei früheren Aktionärsbriefen eine Kopie des Aktionärsbriefs von 1997 beigefügt.

Die Beibehaltung der ursprünglichen Absicht ist das Konzept, das Amazon bzw. Bezos immer vertreten hat, und die Bedeutung der Mitarbeiter wurde seit dem ersten Brief an die Aktionäre erwähnt.

Dieser Brief scheint umfassend zu sein, es gibt jedoch noch immer viele Probleme. Worte sind nicht die Lösung, Taten schon.

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