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Nordkorea, Das Keinen Zugriff Auf GitHub Hat, Hat Ebenfalls Eine Technologie Zur Gesichtserkennung Entwickelt

vor 6 Jahren
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Dao Wei
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Kürzlich veröffentlichte das nordkoreanische Medium „Echoes of Unity“ einen Artikel, in dem die neu entwickelte, selbst entwickelte intelligenteBlue Sky Handy. Im Artikel heißt es, das Telefon verfüge über eine schnelle Verarbeitungsgeschwindigkeit und unterstütze Funktionen wie Gesichtserkennung und Entsperren per Fingerabdruck. Früheren Berichten nordkoreanischer Medien zufolge wurde die Gesichtserkennungsfunktion des Smartphones von der Kim-Il-Sung-Universität entwickelt, der bedeutendsten Bildungseinrichtung Nordkoreas. Wie ist also der Stand dieser Technologie? Und wie steht es um die Entwicklung künstlicher Intelligenz in Nordkorea?


Nordkorea, das aufgrund seines militärischen, politischen und kulturellen Umfelds gesellschaftlich umstritten ist, machte in jüngster Zeit aufgrund seiner technologischen Fortschritte Schlagzeilen.

Aufgrund der Internetbeschränkungen in Nordkorea haben nur wenige Menschen jemals die Verbindung zwischen Nordkorea und der Informatik gespürt. Wenn man über dieses Land spricht, fallen den meisten Menschen einige feste Bezeichnungen ein, die jedoch normalerweise nichts mit Technologie zu tun haben.

Tatsächlich werden die Internetdienste für Privatpersonen und kommerzielle Organisationen in Nordkorea bis heute über das kostenlose nationale Netzwerk Kwangmyeong (koreanisch: 광명망) bereitgestellt, und nur eine sehr kleine Zahl von Regierungsbeamten und ausländischen Touristen hat Zugriff auf das internationale Netzwerk.

Das Netzwerkbetriebssystem der Guangming Online-Server ist CentOS

Die Außenwelt ist sich des tatsächlichen Status von Kwangmyong.net kaum bewusst. Erst im Jahr 2016 entdeckte ein Ingenieur aufgrund einer Fehlkonfiguration des nordkoreanischen Netzwerks, dass Kwangmyong.net weniger als 30 interne Websites hatte. Darüber hinaus müssen sich Nordkoreaner beim Zugriff auf das Internet an strenge Vorschriften halten und Außenstehende, die mit ihnen Kontakt aufnehmen möchten, benötigen ebenfalls eine Sondergenehmigung.

In Nordkorea gibt es derzeit über drei Millionen 3G-Mobiltelefonnutzer, die sich problemlos mit dem Kwangmyong-Netz verbinden können, jedoch keine Verbindung zum Internet herstellen können. Mit anderen Worten: Normale Menschen in Nordkorea haben keinen Zugriff auf Websites wie GitHub, die weltweit größte Dating-Site für Schwule.

Welche Art von Technologie haben sie also dieses Mal entwickelt? 

Gesichtserkennung: speziell für die Mobiltelefone nordkoreanischer Bürger entwickelt

Kürzlich kündigte eine externe nordkoreanische Propaganda-Website auf vielbeachtete Weise eine KI-Technologie an: Das New High-Tech Center der Forschungseinrichtung Kim Il Sung University habe eine Reihe von KI-basierten Gesichtserkennungstechnologien entwickelt und begonnen, diese in die Praxis umzusetzen. Es wird gesagt, dass das mit diesem KI-System ausgestattete Blue Sky-Mobiltelefon Gesichter schnell und genau automatisch erkennen und auch zur Standortverfolgung des Benutzers verwendet werden kann.

Clevo-Telefon mit Fingerabdruckerkennung und 3D-Gesichtserkennung

In diesem technischen Artikel wird der Entwicklungstrend der künstlichen Intelligenz dargelegt und festgestellt, dass Nordkorea seine eigene Forschung und Entwicklung im Bereich der KI-Technologie verstärkt, um mit dem Trend der weltweiten Entwicklung künstlicher Intelligenz Schritt zu halten.

Der Artikel analysiert außerdem, dass sich der Schwerpunkt der Forschung und Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz von traditionellen Methoden in Cloud-Computing-Umgebungen hin zu verteilten Methoden in Endgeräten verlagert hat. Beispielsweise ist die KI-Chip-Industrie derzeit einem harten Wettbewerb ausgesetzt. In diesem Zusammenhang haben Forscher einen neuen Ansatz für ARM-CPU-basierte Geräte entwickelt.Entwicklung einer Deep-Learning-Technologie zur Gesichtserkennung in Echtzeit, und bald darauf wurde es auf Mobiltelefonen, Tablets und anderen Geräten verwendet. 

Wie kann KI nur mit einem lokalen Netzwerk implementiert werden?

In Nordkorea, das nur über ein internes Netzwerk und keine Internet-Dateninformationen oder Cloud-Computing-Umgebung verfügt, sind die Schwierigkeiten der Entwicklung deutlich zu erkennen. Um den Bürgern die Nutzung zu erleichtern, ist zudem der Einsatz eigenständiger tragbarer Terminals erforderlich. Das größte zu berücksichtigende Problem besteht darin, die Praktikabilität und Genauigkeit unter den Bedingungen begrenzter Rechenressourcen und unzureichenden Datendurchsatzes sicherzustellen.

Mobiltelefone mit Gesichtserkennungssystemen

Der Artikel weist darauf hin, dass das System auf der Algorithmusebene basiertFaltungsneuronale Netze (CNN),Nordkoreanische Forscher behaupten, sie hätten ein optimiertes neuronales Netzwerk mit einer effizienten Struktur verwendet und das Modell könne Erkennungsaufgaben präzise und sehr schnell ausführen.

Auch,Die Gesichtserkennung basiert auf MTCNN und die Gesichtserkennung auf MobileFaceNets.Obwohl die spezifischen Algorithmusdetails nicht bekannt gegeben wurden, behaupteten sie, sie hätten Tensorflow  Um die neuronale Netzwerkstruktur zu implementieren und zu lernen, wird die Verlustfunktion ausgewählt ArcFace-Verlust.

Demonstration einer von Nordkorea entwickelten Lösung zur Gesichtserkennung

Das daraus aufgebaute Algorithmenmodell beinhaltet 30 Millionen GesichterWir haben Schulungen und Lerneinheiten in der Datenbank durchgeführt und schließlich gute Ergebnisse erzielt. Entwickelte die Anwendung für Mobilgeräte über Android Studio.

Darüber hinaus haben nordkoreanische Forscher Gesichtserkennungsmaschinen und Anwendungssoftware für immersive Geräte entwickelt.

Nordkoreanische College-Studenten erkunden VR-Geräte im Unterricht

Derzeit setzt Nordkorea Technologien zur Gesichtserkennung in den von ihm entwickelten Smartphones ein. Beispielsweise verwendet das nationale Mobiltelefon Arirang 151 der Marke Clevo Bildanalyse zur Gesichtserkennung, und neuere Smartphones (wie das Pyongyang 2425) verwenden auch Infrarotkameras, um die Gesichtserkennungstechnologie zu implementieren.

Auf einer Ausstellung in Nordkorea am 5. November stellte das Informationstechnologiebüro von Pjöngjang außerdem eine KI-basierte Gesichtserkennungstechnologie vor, mit der sich Fußgängeridentitäten, Nummernschildinformationen, Verkehrsüberwachung usw. in Echtzeit ermitteln lassen.

Auch Nordkorea stärkt seine KI-Fähigkeiten

Nordkorea hat immer an einem Netzwerksystem festgehalten, das für Außenstehende nahezu verschlossen scheint. In diesen Jahren, in denen sich die Technologie am schnellsten entwickelt hat, sind sie wie ein kleines Boot, das in den riesigen Wellen den Anschluss verloren hat. Gerade aufgrund seiner einzigartigen nationalen Gegebenheiten war dieses magische Land schon immer geheimnisvoll, und es ist oft schwierig, zwischen wahren und falschen Nachrichten der wenigen externen Propagandakanäle zu unterscheiden.

Nordkoreaner lesen gemeinsam Zeitung (fotografiert im März 2019)

Erwähnenswert ist jedoch, dass es sich bei den IT-Fachkräften in Nordkorea offenbar um eine Spitzengruppe handelt und dass ihrer Ausbildung und Behandlung ebenfalls Priorität eingeräumt wird. Eine weitere bekannte Institution in Nordkorea, das Institut für Intelligente Technologie, wurde ebenfalls berichtetKoreanische Sprach- und Texterkennungsanwendung.

Nordkoreas selbst entwickelter intelligenter Lautsprecher

Es kann englische, chinesische und deutsche Materialien aus 30 Natur- und Sozialwissenschaften (einschließlich Mathematik, Physik, Chemie, Wirtschaft und Geschichte) ins Koreanische übersetzen, was mit Übersetzungen in Fachbereichen vergleichbar ist.

Der Bericht erklärte außerdem, dass diese Programme eingesetzt wurden, um Literaturdaten aus anderen Ländern zu untersuchen und zu analysieren. Die gesammelten Daten wurden nordkoreanischen Wissenschaftlern und Ingenieuren für wissenschaftliche Forschungsprojekte zur Verfügung gestellt.

Direktor Kumsu Kang sagte außerdem, dass das Institut auch KI-basierte Produktionsmanagementsysteme für Fabriken und Unternehmen entwickelt habe, darunter die Obusfabrik Pjöngjang, das integrierte Produktionssystem (System) der Kosmetikfabrik Pjöngjang, ein integriertes Suchsystem und die Produktion von Hautanalysatoren.

Wenn wir über Nordkoreas KI sprechen …

Für Leute, die mit der Entwicklung künstlicher Intelligenz vertraut sind, erscheinen Nordkoreas KI-Technologien vielleicht alltäglich, doch wenn man sie vergleicht, ohne den Gesamtkontext zu berücksichtigen, verlieren sie ihre Bedeutung.

Der wahre Stand der technologischen Entwicklung Nordkoreas wird sich erst zeigen, wenn das Land seine Türen öffnet und sich dem weltweiten Internet anschließt.

Das Wichtigste ist natürlich immer noch, einen Blick auf die berühmte Person zu werfen, die in den 80er Jahren geboren wurde.

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