HyperAI
Back to Headlines

Handshake CEO: AI-Training wird durch STEM-Experten gestaltet.

vor 9 Tagen

Garrett Lord, CEO der Jobsuche- und KI-Ausbildungsplattform Handshake, hat auf einer Episode des Podcasts „Grit“ am Montag erklärt, dass die Welt der KI-Ausbildung sich von Allround-Spezialisten hin zu hochspezialisierten Mathematikern und Naturwissenschaftlern entwickelt. Diese Veränderung ist darauf zurückzuführen, dass moderne KI-Modelle bereits den größten Teil des Internets, aller Bücher und Videos verarbeitet haben. Sie sind nun so fortschrittlich, dass sie spezifische Expertise in Bereichen wie Rechnungswesen, Recht und Medizin sowie in den STEM-Bereichen Physik, Mathematik und Chemie benötigen. Lord betonte, dass diese hochspezialisierten Freelancer durchschnittlich zwischen 100 und 125 US-Dollar pro Stunde verdienen, während Allround-Spezialisten auf anderen Plattformen nach Angaben von Business Insider nur einige Dollar bis maximal 40 US-Dollar pro Stunde verdienen. Dieser Schritt hin zu hochspezialisierten Fachkräften wird von der Branche positiv aufgenommen, insbesondere von anderen Datenannotierungsplattformen wie Appen, Prolific und Turing. Nach Lord sind die KI-Labors daran interessiert, ihre Daten vor der Konkurrenz zu schützen, ähnlich wie herstellerische Firmen ihre Produktionsprozesse geheim halten. Diese Aussagen kommen nach großen Veränderungen bei einem Wettbewerber von Handshake: Scale AI erhielt kürzlich eine Milliardengeldspritze von Meta in Höhe von 14,3 Milliarden US-Dollar. Kurz nach dieser Ankündigung stoppte Google mehrere Projekte mit Scale AI, wie Business Insider im vergangenen Monat berichtete. Auch OpenAI und Elon Musks xAI haben einige Scale-Projekte eingefroren, wie Scale-Freelancer BI mitteilten. Handshake und andere Plattformen haben diese Entwicklung begrüßt, da sie ein erhöhtes Interesse von Großkonzernten wie Meta beobachteten. Nach Lord verdreifachte sich die Nachfrage nach Handshake-Dienstleistungen über Nacht. Er betonte, dass die Schutzgeheimhaltung bei KI-Entwicklungslabors extrem wichtig ist, um sicherzustellen, dass die Konkurrenz nicht sieht, welche Daten verwendet werden, um die Modelle zu verbessern. Ein Sprecher von Scale AI erklärte BI im vergangenen Monat in einer Stellungnahme, dass sich nichts an seinem Datenschutz geändert habe. „Sicherheit und Kundenvertrauen waren und bleiben ein zentrales Element unseres Geschäfts. Wir werden weiterhin sicherstellen, dass die richtigen Schutzmaßnahmen angesetzt sind, um alle unsere Arbeiten für Kunden zu schützen“, hieß es in der Erklärung. Handshake reagierte noch nicht auf eine Anfrage zur Bestätigung dieser Informationen. Die Veränderung in der KI-Ausbildungsbranche hat weitreichende Auswirkungen, da sie nicht nur die Art der erforderlichen Fähigkeiten ändert, sondern auch die Bezahlung signifikant erhöht. Industry-Insider sind der Meinung, dass diese Entwicklung den Marktwert von hochqualifizierten Fachkräften weiter steigern wird und die KI-Branche zunehmend auf Experten in spezifischen Bereichen angewiesen sein wird. Handshake selbst profitiert von dieser Entwicklung, indem es die Nachfrage nach spezialisierten Dienstleistungen befriedigen kann und somit einen wettbewerbsfähigen Vorteil gewinnt.

Related Links