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Die Oregon State University Entwickelt Einen Talkshow-Roboter, Der in Dutzenden Von Shows in Den USA Aufgetreten Ist Und Positive Kritiken Erhalten Hat

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Wissenschaftler der Oregon State University haben untersucht, wie man Robotern einen Sinn für Humor vermittelt und ihnen beibringt, bessere Stand-up-Comedy-Auftritte zu machen. Dazu hat das Team Dutzende Shows mit dem Talkshow-Roboter Jon absolviert und einige Erfolgstipps zusammengefasst.

In unserem traditionellen Eindruck haben die meisten Roboter eine kalte, metallische Textur. Sogar Sprachassistenten wie Siri haben zwar kein physisches Bild, ihre kalte Stimme vermittelt jedoch ein roboterhaftes Temperament.

Es gibt ein Sprichwort:„Wenn die Mensch-Computer-Interaktion so selbstverständlich wird wie die menschliche Kommunikation, wird das Zeitalter der wahren Intelligenz anbrechen.“

Wissenschaftler und Ingenieure arbeiten intensiv an der Mensch-Computer-Interaktion und hoffen, dass Roboter und KI einen Sinn für Humor entwickeln, damit sie besser mit Menschen auskommen. Schließlich ist der Sinn für Humor eine der wertvollsten Eigenschaften des Menschen.

Beispielsweise arbeiten Siri und Microsoft Xiaobing beide hart daran, zu lernen, wie man gute Witze erzählt.

Roboter Witze erzählen lassen: ein guter Weg, die Mensch-Computer-Interaktion zu verbessern

Es ist nicht einfach, Robotern oder KI-Sprachassistenten einen Sinn für Humor zu verleihen, und es wird sogar als die ultimative Herausforderung auf diesem Gebiet angesehen.

(Wir haben das Thema KI mit Sinn für Humor bereits diskutiert, siehe„Lassen Sie künstliche Intelligenz Humor lernen, damit der Mensch-Computer-Dialog nicht unangenehm wird.“. )

Im Mai 2019 trat ein Roboter namens „Titan“ in der Talkshow „Swordsman“ auf. Er behauptete, ein Komiker zu sein, erzählte einen Witz nach dem anderen und brachte das Publikum damit zum Lachen.

Allerdings hat die allzu realistische Darstellung von „Titan“ in Handlung und Sprachinteraktion beim Publikum Zweifel geweckt. Später wurde bestätigt, dass es sich tatsächlich nur um eine Roboterhülle handelte, in der sich eine echte Person versteckte, um ihre Bewegungen und Leistungen zu steuern.

Seit der Entwicklung sozialer Roboter waren ihre Interaktivität und ihr Verständnis menschlicher Emotionen immer eine große Herausforderung.Ein Roboter wie „Titan“ könnte zwar einige Elemente aufweisen, die den Anforderungen des Programms entsprechen, es ist jedoch immer noch schwierig, einen Roboter zu entwickeln, der frei gesteuert werden kann und in der Realität gut darin ist, Witze zu verstehen.

An der Oregon State University gibt es ein Forschungsteam, das sich seit 2011 der Erforschung der Mensch-Computer-Interaktion und des Humors von Robotern widmet. Um dieses Problem zu lösen und es sozialen Robotern zu ermöglichen, Menschen mit Humor besser anzusprechen und menschlicher zu sein, plant die Assistenzprofessorin für Robotik Naomi Fitter, zunächst einen Talkshow-Roboter zu entwickeln.

Das Team wählte zunächst den von SoftBank Robotics entwickelten Roboter NAO als Träger und Darsteller für die Durchführung des von ihnen entwickelten Talkshow-Programms aus.

Bisher tourte Naomi Fitter mit ihrem Talkshow-Roboter Jon in 32 Shows an der Westküste.Entdeckt, wie Roboter den menschlichen Sinn für Humor allmählich verstehen und erlernen können.

Naomi Fitter glaubt, dass Unterhaltungsrobotik großartige Möglichkeiten für die wissenschaftliche Kommunikation bieten kann

32 Aufführungen, kontinuierliche Verbesserung der Aufführungsfähigkeiten

Wir wissen, dass Talkshows im Allgemeinen aus "Eröffnungsbemerkungen - Witzen" bestehen, und zusätzlich zu den Witzen,Auch die Geschwindigkeit, mit der Witze erzählt werden, sowie die Pausenzeit zwischen den einleitenden Bemerkungen und der Pointe sind für den Auftritt in einer Talkshow von entscheidender Bedeutung.

Die aktuelle Forschungsrichtung besteht darin, die humorvolle Interaktion zwischen Robotern und Menschen natürlicher zu gestalten, anstatt Witze automatisch zu generieren. Die Forscher folgten also der üblichen Routine von Talkshows und schrieben für Jon vorab Vortragsmaterial, das für den Roboter geeignet war.

Das Material ist vollständig aus der Perspektive des Roboters dargestellt und behandelt Themen wie zwischenmenschliche Beziehungen, das tägliche Leben, Politik, Träume und Frustrationen.

Beispiel: Als mein Neffe mich neulich fragte „Woher kommen Roboter?“, war ich immer verlegen. Ich konnte ihm nur sagen, dass Roboter von ihrer Mutter abstammen – dem Lieferwagen.

Bei seinen Auftritten nutzt Jon das Radio, um die Reaktion des Publikums einzuschätzen und zu entscheiden, ob der nächste Witz eine Pause braucht oder betont werden muss.

Die Forscher schrieben etwa 8 Minuten Material, darunter 26 Witze und 22 Emotionsbezeichnungen. Setzen Sie dann den NAO-Roboter als Darsteller ein, um sein Comedy-Show-Programm auszuführen.

Während der Aufführung wird das Mikrofon des Roboters verwendet, um Aufführungsaufzeichnungen zu sammeln und die Reaktion des Publikums auszuwerten.

Jon the Robot gab insgesamt 32 Shows an zwei Open-Mic-Veranstaltungsorten, einer im Raum Los Angeles und einer in Oregon.

  Erste Studie: Pausenfähigkeiten verbessern die Leistung 

Die erste Studie wurde im Raum Los Angeles durchgeführt und umfasste 22 Auftritte vor einem Publikum von 10 bis 20 Erwachsenen, die noch nie zuvor eine Roboter-Talkshow gesehen hatten.

Die Roboter führten ihre Aktionen in zwei Modi durch.

Schematische Darstellung zweier Modi

Der erste Modus ist der Bad-Timing-Modus: Das heißt, nach dem Erzählen jedes Witzes müssen Sie feste 5 Sekunden warten, bevor Sie mit dem nächsten beginnen.In diesem Modus hat der Roboter 12 Witze gemacht;

Das Team verwendete zwei auf Lautstärke und Tonanzahl basierende Methoden, um festzustellen, ob das Publikum noch lachte und klatschte.

Dann wurde dem Roboter eine Grundwartezeit von 170 ms zugewiesen. Wenn das Publikum während dieser Zeit still bliebe, würde es losgehen. Wenn auf die Stille keine Reaktion erfolgte, wurde bis zum 5-Sekunden-Timeout gewartet, bevor mit dem nächsten Witz begonnen wurde (Experten meinen, dass 5 Sekunden normalerweise ausreichen).

Der zweite Modus ist der entsprechende Zeitmodus:Der Roboter entscheidet anhand der Reaktionen des Publikums, ob er eine Pause macht oder weiterspricht. Wenn das Publikum lacht, machen Sie eine Pause; wenn das Publikum wieder ruhig wird, fahren Sie fort.In diesem Modus hat Jon 10 Witze fertiggestellt.

Die Studie zeigt, dass ein Roboterkomiker bei seinem Auftritt viel interessanter ist, wenn er über ein gutes Timing verfügt, also dem Publikum die nötige Reaktionszeit usw. gibt, als wenn er bei einem Roboter ohne Timing auftritt, der auf eigene Faust auftritt.

Ein Vergleich der Erfolgsraten beider Modi zeigt, dass die Erfolgsrate des entsprechenden Timing-Modus höher ist

Denn wenn ein Witz erfolgreich ist, lacht oder applaudiert das Publikum oft, aber weil der Roboter nach einer festgelegten Verzögerung mit dem nächsten Witz beginnt, verpasst das Publikum einen Teil des nächsten Witzes, was zu einem Misserfolg führt.

Dieses Bild zeigt, dass das Publikum während Witz 2 weiter lachte.,Weil sie immer noch im Witz versunken sind

  Studie 2: Den Ausdruck anderer beim Sprechen beobachten 

Die zweite Studie basierte auf 10 Aufführungen in Oregon.Das Team berücksichtigte die unterschiedlichen Reaktionen des Publikums auf die Aufführung und nannte dies „adaptive Performance“.

Das Forschungsteam hat dem Witzmaterial Witze mit Tags hinzugefügt. Die Tags sind unterteilt inIntensiv, lauwarm und leiseDrei Typen.

Bei adaptiven Aufführungen werden je nach Reaktion des Publikums unterschiedliche Witze ausgewählt. nicht-adaptive Leistungen werden einfach „auswendig gelernt“

Jedes Mal, wenn der Roboter einen Witz erzählt, wählt er basierend auf der Lautstärke des Gelächters, das er beim Publikum hervorruft, welches „Etikett“ des Witzes er einfügt. In der zweiten Studie waren alle Darbietungen zeitlich angemessen.

Die Ergebnisse dieser Studie zeigten jedoch, dassOb ein Label vorhanden ist oder nicht, hat wenig Einfluss auf die Erfolgsquote der Aufführung.

  Fazit: Rechtzeitiges Veröffentlichung der Pointe erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit 

Basierend auf der oben genannten Untersuchung kam Fitter zu dem Schluss: „Im Bad-Timing-Modus wartete der Roboter nach jedem Witz immer volle 5 Sekunden, unabhängig von der Reaktion des Publikums.

Im Modus für angemessenes Timing verwendete der Roboter eine Timing-Strategie, um zu pausieren, wenn das Lachen begann, und weiterzumachen, nachdem es abgeebbt war, genau wie ein guter menschlicher Komiker.

Im AllgemeinenWenn Witze zum richtigen Zeitpunkt kommen, reagiert das Publikum stärker.Jon ist mit dieser Technik bereits recht vertraut.

Bedeutung der Forschung: Roboter verstehen menschlichen Humor besser

Fitter sagte, die 32 Auftritte hätten dem Forschungsteam genügend Daten geliefert, um signifikante Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von Roboter-Talkshows zu identifizieren. Und,Diese Daten könnten „autonomen sozialen Robotern helfen, ihren Sinn für Humor zu verbessern“.

Gleichzeitig trägt diese Forschung auch dazu bei, einige Antworten auf wichtige Fragen zu komödiantischen sozialen Interaktionen zu finden. Es wird Forschern in den Bereichen Robotik und KI helfen,Zu verstehen, wie menschliche Gruppen in realen Situationen auf unterhaltsame soziale Roboter reagieren, wird Komikern auch dabei helfen, den Erfolg eines Witzes oder einer Nummer zu beurteilen.

Werden Roboter in einer von Menschen dominierten Welt Veränderungen bewirken?

Beispielsweise können Li Dan und Chi Zi vor der nächsten Aufführung den Roboter bei den Proben unterstützen lassen und bei nicht zufriedenstellender Wirkung rechtzeitig nachbessern. Vielleicht müssen Talkshow-Komiker also nicht mehr auf der Bühne auftreten und können sich einfach hinter den Kulissen auf das Schreiben von Witzen konzentrieren?

Ganz wie Jons Witz: Wenn ich dir gefalle, buch mich! Ich kann nicht nur Witze erzählen, sondern auch Ihre Jobs übernehmen?

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