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Google Reagierte Offiziell Auf Die Fortsetzung Der Performance-Kunst Der 99 Mobiltelefone, Die Google Maps "neckte"

vor 5 Jahren
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Auf welcher Grundlage ermittelt Google Maps, ob ein Verkehrsstau vorliegt? Hat es Mängel? Einem Künstler namens Simon Weckert gelang es, die Verkehrserkennung von Google Maps durch ein einfaches Experiment zu täuschen, indem er die Illusion eines „Staues“ auf einer leeren Straße erzeugte. Google gab auf dieses Verhalten eine unerwartete Reaktion.

Was müssen Sie tun, um die Echtzeit-Verkehrslage von Google Maps auszutricksen? Kürzlich hat jemand mithilfe einer Performancekunst die Antwort verifiziert: Alles, was man dafür brauchte, waren ein Einkaufswagen und 99 Mobiltelefone.

Vorgestern reagierten die Verantwortlichen von Google freundlich und ermutigend auf diese mutige und avantgardistische Performancekunst.

Um Google Maps schwindelig zu machen, braucht man nur 99 Telefone und einen Kinderwagen

Um die Verkehrsfunktion von Google Maps zu "knacken",Ein Künstler namens Simon Weckert führte sein Projekt „Interferenz“ auf einer Straße in Berlin durch.

Als Grundsatz seiner Analyse geht er davon aus, dass die Ortungsfunktionen mehrerer Mobiltelefone die Datenerfassung von Google Maps beeinflussen. Ziel des Experiments ist es zu überprüfen, ob Mobiltelefone die von der Karte angezeigten Straßenbedingungen beeinflussen können.

Weckert lud einen Wagen mit 99 Mobiltelefonen und stellte sie alle auf Navigationsmodus ein.
Dann zog er den Wagen langsam über die Straße, beobachtete die Verkehrslage in Echtzeit auf der Karte und zeichnete den gesamten Vorgang per Video auf.

Simon Weckert hat das komplette Video der Performance hochgeladen

Als die Aktivität über einen längeren Zeitraum fortgesetzt wurde, geschah das Erwartete.Während er hin und her fuhr, begannen sich die Verkehrsbedingungen auf Google Maps auf den leeren Straßen zu ändern. Sie wechselten langsam von Grün zu Gelb, zu Orange und schließlich zu Dunkelrot, was auf einen schweren Verkehrsstau hindeutete.

Während des gesamten Vorgangs hat sich die tatsächliche Anzahl der Fahrzeuge auf der Straße nicht erhöht und das Video zeigt auch, dass fast keine Fahrzeuge vorbeifuhren. Die Google-Maps-Anzeige zeigte jedoch an, dass die Straße stark befahren war, und riet den Fahrern, eine Umleitung zu nehmen.

Das heißt,Ein kleiner Wagen mit 99 Mobiltelefonen, der hin und her fuhr, täuschte Google Maps vor, dass fast hundert Autos auf der Straße unterwegs seien.

Weckerts „Werkzeuge“

Datenerfassungsmechanismus von Google Maps

Die Verkehrsinformationen der meisten Kartensoftware beziehen sich auf die von den Benutzern hochgeladenen GPS-Daten. Wenn Benutzer GPS einschalten, während sie eine Kartenanwendung verwenden, verpackt das Gerät die Daten anonym, sendet sie zurück und verwendet diese Informationen, um die Verkehrsbedingungen auf der Straße zu bestimmen.

In diesem Fall führte die Aktivierung der Navigationsfunktionen auf mehreren Mobiltelefonen in Verbindung mit einer langsamen Fortbewegung auf der Straße zu einer Fehleinschätzung von Google Maps.

Weckert präsentierte seine Arbeit auf Twitter, was für viel Aufmerksamkeit und Diskussionen sorgte.

Weckert erklärte, dass die Idee zu dem Experiment auf einer Entdeckung basierte, die er während einer Demonstration gemacht hatte.Zu diesem Zeitpunkt waren viele Menschen auf der Straße unterwegs und obwohl keine Fahrzeuge zu sehen waren, zeigte Google Maps, dass die Straße stark verstopft war.

Diese Beobachtung veranlasste ihn, diese Untersuchung durchzuführen. Weckert veröffentlichte auf der Website ein Video des Experiments und erläuterte die tatsächlichen Auswirkungen dieses Schrittes. Durch diesen kleinen Trick wurden die ursprünglich freien Straßen in der Kartenanwendung zu stark befahrenen Abschnitten auf der Karte, was sich auf die Reiseentscheidungen und -methoden der Menschen auswirkte.

Um das Projekt noch auffälliger zu gestalten, veröffentlichte er die Ergebnisse am 15. Jahrestag der Veröffentlichung von Google Maps und fuhr beim Fotografieren bewusst am Berliner Hauptsitz von Google vorbei, was dort zu einem roten „Stau“ führte.

Weckert erwähnte den 15. Jahrestag von Google Maps und führte aus: Karten sind keine Territorien, sondern ein weiterer Ausdruck der Realität

Weckert sagte, wenn Menschen glauben, Daten seien „objektiv, klar und frei interpretierbar“, könne dieses Konzept zu „Blindheit“ führen.Er hofft, die Nachteile aufzuzeigen, die sich aus der übermäßigen Abhängigkeit der Menschen von Daten ergeben.

Angesichts der "Provokation" reagierte Google so

Google hat am 4. Februar eine Klarstellung und eine Reaktion auf Weckerts Verhalten gegeben.

Ein Google-Sprecher sagte:Er sagte, er freue sich über solche kreativen Ansätze und würde ein solches Verhalten fördern. Er sagte außerdem, er sei bereit, die Meinung der Benutzer zu berücksichtigen, um Google Maps zu verbessern.

Er sagte, dass Google Maps bei normaler Verwendung Informationen vom Mobiltelefon des Benutzers verwendet, um Daten vom Gerät, auf dem die Google Maps-App läuft, als Grundlage für Verkehrsstaus zu extrahieren.

Aber der Sprecher scherzte auch:Google habe noch nicht „ganz herausgefunden“, wie man Verkehrsdaten von Einkaufswagen unterscheiden könne. Weckerts Experiment nutzte diese seltene und besondere Situation.

Darüber hinaus erklärte Google, dass es den durch dieses Ergebnis verursachten Fehler berücksichtigen und nutzen werde, um den Umgang von Google Maps mit Verkehrsdaten zu verbessern.

Googles Antwort auf ein Interview mit 9to5google

Hier ist eine Übersetzung der Antwort von Google:

„Ob mit dem Auto, der Kutsche oder dem Kamel,Wir freuen uns über die kreative Nutzung von Google Maps, da es uns hilft, unsere Kartenerstellung zu verbessern.

Die Verkehrsdaten auf Google Maps werden dank Informationen aus einer Vielzahl von Quellen, darunter aggregierte, anonymisierte Daten von Benutzern von Standortdiensten und Beiträge der Google Maps-Community, kontinuierlich aktualisiert.

Obwohl wir das Problem des Kutschenreisens noch nicht vollständig gelöst haben, haben wir in mehreren Ländern, darunter Indien, Indonesien und Ägypten, die Möglichkeit eingeführt, zwischen Autos und Motorrädern zu unterscheiden."

Nach Ansicht von Google-Verantwortlichen könnten die von Weckert angesprochenen Probleme in späteren Updates behoben werden.

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