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Das Projekt, an Dem Google Arbeitet, Könnte Sony Tatsächlich Die Zukunft Nehmen

vor 7 Jahren
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Von Super Neuro

Google hat in vielen Bereichen große Erfolge erzielt, mit Ausnahme von Spielen. Sogar Ingress kann nur als Patensohn betrachtet werden. Google verfügt kaum über Blockbuster-Spiele und auch nicht über großartige Gaming-Hardware. Sogar das mit großem Erfolg eingeführte Daydream erhielt nur mittelmäßige Resonanz. Erwähnenswert ist natürlich „Pokemon GO“, eine Zusammenarbeit zwischen Google und Nintendo.

Google hat das Gaming jedoch nicht aufgegeben.Sie bauen eine „Streaming“-Cloud-Gaming-Plattform – Yeti.Es wird gesagt, dass man sich dadurch vollständig von der Hardwareabhängigkeit befreien kann und man umfangreiche Spiele wie „The Witcher 3“ auf einem gewöhnlichen PC oder sogar einem Tablet erleben kann.

Cloud-Plattform VS Spielkonsole

Unter Cloud-Gaming-Plattform versteht man das Remote-Rendering von Spielen, bei dem mit High-End-Prozessoren und High-End-Grafikkarten ausgestattete Server das Rendern des Spielbildschirms und einige Rechenarbeiten durchführen. Der gerenderte Spielbildschirm wird in Form von Video (Streaming) über das Netzwerk an den Client übertragen und empfängt Spielsteuerungssignale vom Client.

Seine Genialität liegt darin, dass es Spiele von der Hardwareabhängigkeit befreien kann. Sie können 3A-Spiele mit einem gewöhnlichen PC oder sogar einem Tablet spielen, allerdings ist dafür eine sehr hohe Internetgeschwindigkeit erforderlich. Unter den Unternehmen, die sich in der Anfangszeit mit Cloud-Gaming-Plattformen beschäftigten, sollte OnLive als Nummer eins gelten, doch aufgrund schlechten Managements ging das Unternehmen schließlich in Konkurs.

Das Projekt, an dem Google arbeitet, könnte Sony tatsächlich die Zukunft nehmen

Steve Perlman, ein technisches Genie und ehemaliger Hauptentwickler von Apple QuickTime, gründete OnLive, das sich auf Cloud-Gaming und Cloud-Desktop-Dienste konzentriert (beides sind zukünftige Entwicklungstrends). Auf der GDC Game Developers Conference 2009 in San Francisco sorgte die vorgestellte Cloud-Gaming-Plattform für Aufsehen und machte Cloud-Gaming erstmals Realität.

Die guten Zeiten währten nicht lange. Steves technische Fähigkeiten standen außer Frage, doch als Geschäftsführer waren seine Managementfähigkeiten völlig unzureichend und er traf viele schwerwiegende Fehlentscheidungen. So wurden beispielsweise sämtliche beim Konkurrenten Gaikai erschienenen Spiele von OnLive verbannt, was viele namhafte Spielehersteller wie EA direkt vertrieb, die Attraktivität von OnLive schmälerte und eine große Zahl von Nutzern abwanderte.

In Verbindung mit den hohen Betriebskosten des Unternehmens wurde die Entwicklung von OnLive zunehmend schwieriger. Bevor er Konkurs anmeldete, lehnte er nacheinander Übernahmeangebote von Unternehmen wie HP, Sony und LG ab, was zu Konkurs und Liquidation führte.

Wird Google die Spielekonsolen revolutionieren?

Nach OnLive haben Unternehmen wie Google, Nvidia und Microsoft nach und nach begonnen, Cloud-Gaming-Plattformen zu entwickeln. Nvidias GeForce NOW befindet sich jetzt in der Betaphase und ermöglicht die Ausführung einiger wichtiger Spiele per Streaming auf Macs und normalen PCs.

Googles Streaming-Gaming-Plattform Yeti wurde erst dieses Jahr angekündigt. Es ist unklar, ob es sich beim Yeti um eine Hochleistungs-Spielekonsole wie die PS4 oder Xbox One oder um ein Low-End-Gerät handeln wird, das lediglich zum Streamen konzipiert ist.

Das Projekt, an dem Google arbeitet, könnte Sony tatsächlich die Zukunft nehmen

Tatsächlich hatte Google bereits 2014 die Absicht, eine Streaming-Plattform für Spiele zu entwickeln. Damals planten sie die Übernahme des auf Internet-Streaming-Dienste spezialisierten Unternehmens Twitch, wurden dabei jedoch unerwartet von Amazon abgefangen. Auch ihr Plan, ein Android-basiertes TV-Spielekonsolenprojekt zu starten, scheiterte.

Obwohl wir nicht sicher sind, ob zwischen beidem ein zwangsläufiger Zusammenhang besteht, dürfte das Projekt angesichts der damaligen Realität, beispielsweise der Bandbreitenbeschränkungen, schwierig umzusetzen gewesen sein.

Kann Google wirklich gute Gaming-Produkte herstellen?

Das Ausführen von Streaming-Videospielen im großen Stil erfordert das Hoch- und Herunterladen großer Datenmengen. In vielen Teilen der Welt gibt es jedoch Bandbreitenbeschränkungen und keinen Zugang zu Hochgeschwindigkeitsverbindungen. Dies ist auch einer der Hauptgründe, die die Entwicklung von OnLive einschränken.

In dieser Hinsicht könnte Google gegenüber Unternehmen wie Microsoft und Sony einen Vorteil haben. Google Fiber ist ein High-End-Breitbanddienst, der bis zu 100-mal schneller sein kann als die meisten privaten Internetverbindungen in den USA.

Das Projekt, an dem Google arbeitet, könnte Sony tatsächlich die Zukunft nehmen

Obwohl dieser High-End-Bandbreitendienst noch nicht populär geworden ist, beweist er zumindest, dass Google über die Voraussetzungen verfügt, die Bandbreitenprobleme von Cloud-Gaming-Plattformen zu lösen, bevor 5G auf den Markt kommt.

Darüber hinaus können die Streaming-Server und Rechenzentren von Google auf der ganzen Welt auch dazu beitragen, Latenzprobleme bei Spielen zu lösen. In Verbindung mit Googles Fähigkeit, Geld anzuziehen, kann das Unternehmen bei der Entwicklung neuer Produkte „tun und lassen, was es will, unabhängig von den Kosten“.

Geht Sony morgen pleite?

Sony PS (Playstation) ist derzeit wahrscheinlich eines der bekannteren Home-Gaming-Produkte. PS Now ist eine von Sony entwickelte Streaming-Gaming-Plattform auf PS-Basis. Ohne die Hardware separat kaufen zu müssen, können Sie alle von PS veröffentlichten Spiele direkt auf PS4 erleben, und das Erlebnis ist ziemlich gut.

Das Projekt, an dem Google arbeitet, könnte Sony tatsächlich die Zukunft nehmen

Allerdings weist PS Now auch einige Einschränkungen auf. Zusätzlich zu den hohen Anforderungen an die Internetgeschwindigkeit (empfohlene Geschwindigkeit ist 5–12 Mbit/s) sind auch die Kosten für das Spielen für die Spieler sehr hoch. PS Now berechnet nach Zeit, wobei einige Spiele bis zu 4,99 $ für 4 Stunden kosten. Um das gesamte Spiel durchzuspielen, müssen Sie möglicherweise mehr Geld ausgeben, als wenn Sie die Spielkassette direkt kaufen würden.

Dies könnte ein limitierender Faktor für PS Now sein, aber wenn die Kosten gesenkt werden können, wird PS Now immer noch sehr attraktiv sein.

Obwohl es noch eine Weile dauern wird, bis Cloud-Gaming-Plattformen bei der breiten Öffentlichkeit beliebt sind, freue ich mich aufrichtig darauf, dass dieser Tag bald kommt. Schließlich sind 3.000 Dollar für einen Switch für einen Programmierer wie mich ziemlich teuer, oder?