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Vier Tech-Führer vereidigt als Armstrong-Lieutenant-Colonels

vor 17 Tagen

Vier führende Technologie-Chefs aus OpenAI, Meta und Palantir haben der US-Armee beigetreten – ohne dass sie an einem traditionellen Grundausbildungslager teilnehmen müssen. Das Army Reserve hat diese Technologie-Experten als Oberstleutnants direkt in den Dienst einberufen, um die schnelle Modernisierung des Militärs zu beschleunigen. Am 13. Juni 2025 führte der Heereschef General Randy A. George den Amtseid für die neuen Offiziere auf der Joint Base Myer-Henderson Hall in Virginia. Die Neuankömmlinge sind Shyam Sankar, Chief Technology Officer von Palantir; Andrew Bosworth, Chief Technology Officer von Meta; Kevin Weil, Chief Product Officer bei OpenAI; und Bob McGrew, Berater beim Thinking Machines Lab und ehemaliger Chief Research Officer von OpenAI. Sie werden in die Armee als Oberstleutnants eintreten, um technologische Innovationen und deren Einführung zu fördern. Colonel Dave Butler, Sprecher des Heereschefs, erklärte in einem Telefonat mit Business Insider, dass die neuen Offiziere eine vereinfachte Ausbildungsform durchlaufen werden. „Sie werden Schießtraining, körperliche Ertüchtigung, das Rangsystem der Armee und ihre Geschichte sowie die Uniformen kennenlernen“, sagte Butler. Dieses Programm könnte als Pilotprojekt angesehen werden, das Teil der größeren Bemühungen der Armee zur raschen Modernisierung ist. Die Entscheidung, den vier Technologie-Chefs das übliche direkte Einberufungsprogramm zu ersparen, sei ungewöhnlich, aber nicht ohne historisches Vorbild, so Butler. Seit 1861 habe die Armee zivile Experten mit kritisch wichtigen Fähigkeiten direkt einberufen, um spezifische Bedürfnisse zu decken. Beispiele dafür sind William Atterbury, Präsident der American Railway Association, der 1917 direkt als Offizier in die Armee eintrat und als Generaldirektor des Verkehrs der Alliierten Expeditionstruppen in Frankreich diente, sowie Edward Reynolds, Präsident der Columbia Gas and Electric Corporation of New York, der im Zweiten Weltkrieg als Oberst der Armee Chief of the Medical Supply Service war. Auch William Knudsen, ein Führungskraft von General Motors, wurde als Lieutenant General direkt einberufen und leitete die Produktion für das Kriegsministerium. Butler betonte, dass die neuen Technologie-Oberstleutnants den Armee-Standard einhalten müssen und jährlich den Fitness-Test ablegen werden, um einen guten Stand zu bewahren. Sie werden etwa zwei Wochen pro Jahr arbeiten, was dem Mindestanforderungen für Militärreservisten entspricht. Das Einheit, in der sie dienen werden, „Detachment 201“, ist nach dem HTTP-Statuscode „201“ benannt, der generiert wird, wenn eine neue Ressource im Internet erstellt wird. In dieser Rolle werden sie gezielt an Projekten arbeiten, um schnelle und skalierbare technologische Lösungen für komplexe Probleme zu entwickeln. „Durch die Einführung privater Fachwissen in die Uniform beschleunigt Det. 201 Initiativen wie die Army Transformation Initiative, die darauf abzielt, die Streitkräfte schlanker, intelligenter und effektiver zu machen“, hieß es in einer Pressemitteilung der Armee. „Lethalität“ ist ein vages Pentagon-Buzzword, das im Zentrum der umfassenden Modernisierungs- und Transformationsbemühungen der Armee steht, um eine Streitmacht aufzubauen, die in der Lage ist, 21. Jahrhundert-Konflikte zu gewinnen. Derzeit plant die Armee keine zweite Welle direkt einberufener Branchenführer, obwohl mehr ähnliche Programme in Zukunft erwartet werden, da sich andere Privatsektor-Führungskräfte für solche Positionen interessieren. Es ist üblich, dass die Streitkräfte Offiziere in mittleren Rängen rekrutieren – die meisten Militär-Offiziere treten als Leutnant, oder im Rang O-1, in den Dienst. Historisch gesehen wurden Geistliche, Tierärzte und Mediziner oft in höheren Rängen eingebunden. Aktuelle Initiativen ermöglichen auch eine breitere Palette von Einberufungen für hochqualifizierte Zivilisten aus den Bereichen Technologie und Cyber, in manchen Fällen bis hin zum Rang eines Obersts, der einen Level unter General steht. Diese Maßnahme wird von Branche-Experten positiv bewertet, da sie die Armee in die Lage versetzt, neueste Technologien und Expertenwissen zu nutzen. Das Projekt spiegelt die wachsende Erkenntnis wider, dass moderne Konflikte zunehmend von technologischen Fortschritten geprägt sind. Die US-Armee zeigt damit, dass sie bereit ist, flexibel und innovativ zu agieren, um an der Spitze der militärischen Entwicklung zu bleiben. Die Armee Reserve ist bekannt für ihre Offiziersprogramme, die auf hochqualifizierte Zivilisten abzielen. Durch die Einbindung von Technologie-Experten wie Sankar, Bosworth, Weil und McGrew kann die Armee ihre Fähigkeiten in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Datenanalyse und Cyber-Sicherheit erheblich stärken. Dies trägt dazu bei, dass die Armee besser auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet ist und ihre technologischen Vorteile maximiert. Zusammengefasst ist die Direkteinberufung dieser Technologie-Chefs ein wichtiger Schritt in Richtung einer moderneren und effektiveren Armee. Sie verdeutlicht das Engagement der US-Armee, sich den Anforderungen des 21. Jahrhunderts anzupassen, und hebt die Bedeutung von Partnerschaften zwischen Militär und Privatsektor hervor.

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