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Meta: Smart Glasses mit Display im September?

vor 10 Tagen

Meta hat in den letzten Wochen erneut deutlich gemacht, dass das Unternehmen nicht nur in der KI-Entwicklung, sondern auch im Bereich Augmented Reality (AR) und Extended Reality (XR) eine zentrale Rolle spielen will. Der jüngste Hinweis kam von CTO Andrew Bosworth, der in einer Instagram-Q&A ankündigte, dass die diesjährige Connect-Konferenz im September „große Wearable-Neuankündigungen“ bringen werde. Während frühere Veranstaltungen oft mit neuen Quest-Headsets oder Verbesserungen an bestehenden Geräten einhergingen, deutet alles auf ein neues Produkt hin: Smart Glasses mit Display. Die Spekulationen kreisen dabei stark um ein Gerät mit dem Codenamen „Celeste“, das laut Berichten eine Heads-Up-Display-(HUD)-Funktion besitzen soll. Diese könnte einfache Informationen wie Wetter, Benachrichtigungen oder Standortdaten direkt im Sichtfeld anzeigen – ein entscheidender Schritt, um Smart Glasses wirklich „intelligent“ zu machen. Bisherige Modelle wie die Ray-Ban Smart Glasses von Meta sind zwar nützlich – etwa für Sprachbefehle, Audioübertragung oder Fotografie –, verfügen aber über kein Display. Das führt bei vielen Nutzern zu Enttäuschung, da die Geräte trotz ihres Namens kaum den Eindruck von „Smart“ vermitteln. Die Einführung einer HUD-Technologie würde diesen Mangel beheben und die Vision von AR-Brillen als Alltagshilfe konkretisieren. Zusätzlich wird spekuliert, dass die Celeste-Gläser möglicherweise mit der von Meta entwickelten Körper-Sensorik ausgestattet sein könnten, die Gesten über Hand- und Fingerbewegungen erkennt – eine Funktion, die bisher nur in Prototypen wie dem Orion-Wristband getestet wurde. Ob diese Integration in die Endproduktversion gelingt, bleibt jedoch ungewiss. Ein weiteres kritisches Detail: Die angekündigten Smart Glasses dürften deutlich teurer sein als die aktuellen Ray-Bans. Schätzungen gehen von einem Preis um die 1.000 US-Dollar aus, was die Geräte in eine exklusive Preisklasse katapultiert. Auch die Form könnte sich ändern: Im Gegensatz zu den schmalen, fast unsichtbaren Ray-Bans wird Celeste vermutlich größer und spürbar voluminöser sein, um die nötigen Sensoren, Displays und Akkus unterzubringen. Für viele Nutzer und Tech-Enthusiasten ist die entscheidende Frage klar: Hat das neue Gerät ein Display? Wenn ja, könnte Meta einen Meilenstein setzen – nicht nur im Wearable-Segment, sondern auch im breiteren AR-Markt. Die Connect-Konferenz wird daher als entscheidende Prüfung für Metas Glaubwürdigkeit als Vorreiter in der AR-Revolution gelten. Industrieanalysten sehen die Ankündigung als strategisch klug: Meta will nicht nur mit Apple in der AR-Brille-Wette mithalten, sondern auch die eigene Ökosystem-Logik stärken. Die Kombination aus Smart Glasses, Wristband-Sensoren und AI-Unterstützung könnte ein geschlossenes, datenbasiertes Wearable-Ökosystem schaffen. Doch die Herausforderung bleibt: Die Technik muss benutzerfreundlich sein, der Preis muss akzeptabel, und das Design darf nicht zu aufdringlich wirken. Wenn Celeste diese Balance schafft, könnte es mehr als ein Produkt werden – sondern ein neuer Standard für die Zukunft der Smart Glasses.

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