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Ehemalige OpenAI-Managerin gründet AI-Startup mit Unterstützung von Mira Murati

vor 8 Tagen

Angela Jiang, ehemalige Produktmanagerin bei OpenAI und eine der ersten Mitarbeiterinnen des Unternehmens, hat gemeinsam mit ihrem Co-Gründer Deepak Vasisht, Assistant Professor an der University of Illinois, das AI-Startup Worktrace AI gegründet. Das Unternehmen wird von Mira Murati, ehemaliger CTO von OpenAI, finanziell unterstützt und ist Teil der wachsenden „OpenAI Mafia“ – einer Gruppe ehemaliger OpenAI-Mitarbeiter, die mittlerweile mehrere hochbewertete AI-Startups gegründet haben. Worktrace AI konzentriert sich darauf, große Unternehmen dabei zu unterstützen, repetitive Arbeitsaufgaben zu identifizieren und zu automatisieren, indem es menschliches Verhalten beobachtet und nachahmt. Dieser Ansatz passt in die aktuelle Trendwelle in Silicon Valley, bei der KI-Systeme lernen, menschliche Tätigkeiten im echten Arbeitsumfeld zu replizieren – beispielsweise das Verfassen von Rechtsbriefen oder das Verwalten von Geschäftsprozessen. Laut internen Korrespondenzen plant das Startup eine Seed-Runde von 10 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 50 Millionen Dollar. Obwohl Worktrace AI bereits eine Website und eine LinkedIn-Seite betreibt, hat das Unternehmen bisher keine offiziellen Ankündigungen zu seiner Gründung oder Produkten gemacht. Jiang, die als dritte Produktmanagerin bei OpenAI an der Entwicklung der ChatGPT-Modelle mitwirkte, verließ das Unternehmen im Dezember 2024 und war zuletzt im Bereich Public Policy tätig. Vasisht hat sich bislang nicht zu den Berichten geäußert. Zu den Investoren zählen nicht nur Mira Murati, sondern auch prominente ehemalige OpenAI-Mitarbeiter wie Nick Turley (Leiter von ChatGPT), Jason Kwon (Chief Strategy Officer) und Joanne Jang (Leiterin der Team, das das Verhalten von ChatGPT gestaltet hat). Zudem ist OpenAIs Startup-Fonds sowie die VC-Firmen 8VC und Conviction beteiligt. Die Beteiligung so vieler ehemaliger OpenAI-Größen unterstreicht das hohe Vertrauen in die Fähigkeiten der Gründer und das Potenzial des Ansatzes. Worktrace AI ist Teil einer größeren Bewegung: In den letzten Monaten sind zahlreiche AI-Startups von ehemaligen OpenAI-Mitarbeitern gegründet worden, viele von ihnen mit hohen Bewertungen und bereits vor Produkt- oder Umsatzbeginn finanziert. So erreichte Muratis Thinking Machines Lab eine Bewertung von 12 Milliarden Dollar nach einer 2-Milliarden-Dollar-Samenfinanzierung. Safe Superintelligence, gegründet von OpenAIs ehemaligem Chief Scientist Ilya Sutskever, wird mit 32 Milliarden Dollar bewertet. Auch Periodic Labs, gegründet von William Fedus, einem der Schlüsselforscher hinter ChatGPT, sicherte kürzlich eine 300-Millionen-Dollar-Runde ein, um „KI-Wissenschaftler“ zu entwickeln. Diese Entwicklung zeigt, dass die OpenAI-Gründer und -Experten weiterhin die Innovationskraft im Bereich KI prägen – nicht nur durch ihre früheren Arbeiten, sondern auch durch ihre neuen Unternehmungen, die auf die industrielle Anwendung von KI setzen. Die hohe Investitionsbereitschaft und die technologische Nähe zu den Kernprodukten von OpenAI deuten auf eine kontinuierliche Transformation der KI-Ökonomie hin.

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