AI-Fachleute: Weniger Tools, bessere Production-Systeme
Warum jeder den "wesentlichen AI-Ingenieur-Stack" falsch versteht Lass uns ehrlich sein. Der Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) entwickelt sich schneller, als die meisten von uns folgen können. Eine Woche geht es um das Feinjustieren von Modellen, die nächste um agentenbasierte Workflows und RAG (Retrieval-Augmented Generation). Wenn man etwas wirklich Brauchbares bauen will, das mehr ist als eine coole Demo oder ein lokales Skript, führt das Verfolgen aller neuen Trends nur zu Erschöpfung. Ich sehe, dass Ingenieure oft den Überblick verlieren, wenn sie versuchen, 20 verschiedene Frameworks oder Bibliotheken zu erlernen und jedem Trend hinterherzujagen. Was diejenigen auszeichnet, die bereitstellungsfähige KI-Systeme bauen, ist nicht die Anzahl der Bibliotheken, von denen sie gehört haben, sondern wie gut sie eine schlanke Auswahl zuverlässiger Tools nutzen können, um echte Probleme zu lösen. Wenn ich es auf das Wesentliche reduzieren müsste, was ein KI-Anwendungsingenieur heute baut – und im Blick auf Mitte 2025 –, dann geht es nicht um eine Liste von Bibliotheken. Es handelt sich vielmehr um einen fokussierten Stack von vielleicht zehn Tools, die für ihre Nutzbarkeit bei der Umsetzung von Generativen KI-Anwendungen ausgewählt werden. Diese sind die Bibliotheken, auf die ich mich bei der Bewältigung realer Herausforderungen immer wieder verlasse. Hier sind die Python-Tools, die ich als Grundlage für die Erstellung robuster und skalierbarer generativer KI-Anwendungen betrachte: PyTorch: Ein leistungsstarkes Framework zur Entwicklung von tiefen neuronalen Netzen, das sowohl für Forschung als auch für die Produktion geeignet ist. TensorFlow: Ein weiteres weit verbreitetes Framework, das vor allem in der Industrie für die Bereitstellung von KI-Modellen verwendet wird. Transformers: Eine Bibliothek von Hugging Face, die vortrainierte Modelle für natürlichsprachliche Aufgaben bereitstellt. LangChain: Ein Framework, das es ermöglicht, komplexe KI-Workflows zu erstellen und zu verwalten. Streamlit: Ein einfaches Tool zur Erstellung von Webanwendungen, das ideal für das Prototyping und die Visualisierung von KI-Projekten ist. FastAPI: Ein modernes Framework für die Erstellung von RESTful APIs, das besonders für die Integration von KI-Modellen in Webanwendungen geeignet ist. Docker: Ein Containerisierungstool, das die Bereitstellung von Anwendungen in unterschiedlichen Umgebungen vereinfacht. Kubernetes: Ein Orchestrations-Tool für Docker-Container, das die Skalierung und Verwaltung von Anwendungen erleichtert. Pandas: Eine Bibliothek für Datenmanipulation und -analyse, die unerlässlich für das Vorbereiten von Trainingsdaten ist. NumPy: Eine Bibliothek für numerische Berechnungen, die die Grundlage für viele andere KI-Bibliotheken bildet. Diese Tools sind nicht nur wegen ihrer Leistungsfähigkeit ausgewählt, sondern auch wegen ihrer Flexibilität und der breiten Community-Unterstützung. Sie helfen dabei, KI-Anwendungen von der Idee bis zur Produktion zu begleiten und bieten dabei eine stabile Basis, auf die man sich verlassen kann. In der Praxis zeigt sich, dass Ingenieure, die sich auf diese Kernbibliotheken konzentrieren, effizienter arbeiten und besser mit den Herausforderungen der KI-Entwicklung umgehen können. Das Verfolgen jedes neuen Trends oder das Lernen von Dutzenden vonFrameworks führt oft zu Verwirrung und Erschöpfung. Stattdessen sollten Ingenieure ihre Energien darauf konzentrieren, die wesentlichen Tools zu meistern und ihre Kenntnisse kontinuierlich zu aktualisieren. Industrie-Experten stimmen darin überein, dass die Fähigkeit, eine kleine Anzahl von Tools effektiv zu nutzen, entscheidender ist als die Bekanntschaft mit vielen verschiedenen Bibliotheken. Unternehmen wie Google und Microsoft setzen auf diese fokussierte Herangehensweise, um ihre KI-Systeme stabil und skalierbar zu gestalten. Die Auswahl dieser Tools basiert auf ihrem bewährten Einsatz in der Praxis und der langjährigen Erfahrung von Entwicklern. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Erfolg in der KI-Entwicklung weniger von der Quantität der gelernten Tools abhängt und viel mehr davon, wie gut man die wesentlichen Tools beherrscht. Dies erfordert nicht nur technisches Know-how, sondern auch die Fähigkeit, Prioritäten zu setzen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.