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Ultrahuman startet Blood Vision: AI analysiert Blut für 800$ Jahresbeitrag.

vor 21 Tagen

Was wäre, wenn Sie Ihre Zukunftsgesundheit durch einen einfachen Bluttest vorhersagen könnten? Dieser Test würde Ihre Anfälligkeit für bestimmte Krebsarten beurteilen und Ihnen Informationen zu Ihrem Cholesterin, Blutgesundheit, Müdigkeit, Glukose und vielem mehr im Kontext von Langzeitgesundheit und ganzheitlicher Wohlbefinden liefern. Obwohl dieses Szenario an das von Elizabeth Holmes' Bluttest-Start-up Theranos erinnert, stammt das Endprodukt diesmal von einem anderen Unternehmen – und könnte lebensverändernde Ergebnisse erzielen. Bekannt für seinen Smart Ring, hat Ultrahuman am Dienstag in den USA seine fortgeschrittene Bluttestplattform „Blood Vision“ gestartet, die ein Jahresabonnement für 800 US-Dollar kostet. Blood Vision hebt die Bluttests auf eine neue Stufe und beurteilt Blutmarker „im Kontext von Lebensstilfaktoren und Longevity“, wie Ultrahuman betont. Die Bereiche für diese Marker wurden nach „neuester Forschung“ festgelegt. Blood Vision-Nutzer besuchen ein medizinisches Labor und geben acht bis zehn Blutproben ab. Diese werden dann auf über 120 Blutmarker geprüft, die Substanzen im Blut wie Glukose, Cholesterin, Proteine und andere umfassen. Die Ergebnisse werden zusammengefasst und durch einen künstlichen Intelligenz-basierten Arzt im Ultrahuman-App geliefert. Das Unternehmen bietet auch eine halbjährliche Blutuntersuchung an, die über 60 Blutmarker misst. Zusammenarbeit zwischen medizinischen Einrichtungen und tragbaren Technologiegeräten ist in der Gesundheitstechnologie-Branche ein häufiger Trend. Die traditionelle Gesundheitsbranche und der Bereich der tragbaren Gesundheitstechnologie schließen sich zunehmend zusammen, um Initiativen und Produkte wie Blood Vision zu entwickeln. Zuletzt kündigte der Smart Ring-Hersteller Oura Ring eine Kooperation mit Essence Healthcare an, bei der das Gesundheitsunternehmen seine Patienten mit Oura Rings versorgt, um kontinuierliche Einblicke in ihre Gesundheitsdaten zu gewinnen. Auch Whoop hat in seinem Whoop MG Tracker ein Advanced Labs-Feature angekündigt, das Bluttests und ärztliche Untersuchungen zur weiteren Interpretation der gesammelten Daten bietet. Als ZDNET-Redakteur für tragbare Gesundheitstechnologie war ich zunächst begeistert, als Ultrahuman mich kontaktierte, um das Feature auszuprobieren. Doch ich wurde misstrauisch, als ich erfuhr, dass ich acht bis zehn Blutproben abgeben und meine Gesundheitsdaten in einer App eines Start-ups speichern lassen muss. Ich befürchtete, dass Tech-Unternehmen möglicherweise nicht die gleichen Sicherheitsstandards einhalten wie heranwachsende Gesundheitsunternehmen, die Ihre Daten speichern. Ultrahuans Datenschutzrichtlinie gibt Nutzern das Recht, Details zu gesammelten Gesundheitsinformationen anzufordern, die Löschung der Daten zu verlangen und „die Kategorien oder Entitäten, mit denen wir Ihre Daten geteilt haben, sowie den Grund für jede Offenlegung“ zu erfahren. Im Blogpost heißt es außerdem: „Sie besitzen Ihre Daten und steuern unsere Nutzung Ihrer Daten. Wir werden Ihre Daten niemals an Dritte verkaufen.“ Es ist meine Pflicht als Redakteur, Produkte am wissenschaftlichen Rand zu testen, aber riskiere ich dabei meine Privatsphäre? Was denken Sie? Sollte ich acht bis zehn Blutproben an dieses Start-up abgeben, nur um als Labormaus der tragbaren Technologie zu dienen? Teilen Sie Ihre Vorschläge in den Kommentaren. Die Einführung von Blood Vision markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung fortgeschrittener Gesundheitstests. Experten der Branche loben die Plattform für ihre innovative Herangehensweise und die integrierte Verwendung von AI. Gleichzeitig warnen sie jedoch vor den potenziellen Risiken der Datenspeicherung und der Notwendigkeit, strenge Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren. Ultrahuman gilt als Innovator im Bereich der Gesundheitstechnologie und sein Smart Ring hat bereits viel Aufmerksamkeit erhalten. Die Firma strebt danach, die Grenzen zwischen traditioneller Medizin und moderner Technologie zu verwischen und bietet somit eine aufregende Perspektive für die Zukunft der persönlichen Gesundheitsvorsorge.

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