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Google Gemini für Zuhause: Frühzugang in den USA verfügbar

vor 7 Tagen

Google hat mit Gemini for Home eine bedeutende Neuerung für seine Smart-Home-Ökosysteme eingeführt, die nun in den USA im frühen Zugang verfügbar ist. Das neue KI-System basiert auf dem Gemini-LLM (Large Language Model) und soll die bisherige Google Assistant-Funktion auf Nest-Geräten ablösen. Im Gegensatz zur vorherigen Version verfügt Gemini for Home über eine verbesserte Sprachverarbeitung, eine natürlichere Gesprächsführung und die Fähigkeit, komplexe Aufgaben kontextbezogen zu bewältigen – etwa mehrere Schritte bei der Planung eines Abends oder das Zusammenstellen von Informationen aus verschiedenen Quellen. Um frühzeitig Zugang zu erhalten, müssen Nutzer aktiv eine Anfrage stellen. Dazu öffnet man zunächst die Google Groups-Einstellungen und aktiviert die Option „Add me to their groups“, um sich für den Zugang zu Testgruppen zu qualifizieren. Anschließend wechselt man in die Google Home-App, klickt auf das Profilbild oder die Initialen und wählt „Home-Einstellungen“. Dort erscheint nun die Möglichkeit, sich für den frühen Zugang zu Gemini for Home zu registrieren. Sobald die Anfrage genehmigt ist, wird das neue System automatisch auf allen kompatiblen Nest-Geräten aktiviert – einschließlich Lautsprecher, Kameras und Displays. Ein entscheidender Punkt: Der Wechsel ist irreversibel. Sobald Gemini for Home aktiviert ist, kann der Nutzer nicht mehr auf die alte Google Assistant-Version zurückkehren. Zudem sind einige erweiterte Funktionen wie Gemini Live (eine Echtzeit-KI-Interaktion) und die Möglichkeit, die Aufzeichnungen von Nest-Kameras mit natürlicher Sprache zu durchsuchen, nur mit einem kostenpflichtigen Google Home Premium-Abonnement nutzbar. Dies deutet darauf hin, dass Google seine Smart-Home-Strategie zunehmend auf Premium-Dienste ausrichtet. Die Einführung von Gemini for Home ist Teil eines größeren Trends: Google positioniert sich mit KI-basierten Diensten stärker im Wettbewerb mit Amazon Alexa und Apple Siri. Die neue Version verspricht nicht nur bessere Interaktionen, sondern auch eine tiefere Integration in den Alltag – etwa durch personalisierte Erinnerungen, kontextuelle Unterstützung und eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Geräten. Allerdings bleibt die Frage offen, wie gut die Privatsphäre bei der Verarbeitung von Sprachdaten und Videoaufzeichnungen gewährleistet ist, besonders bei sensiblen Funktionen wie der Kamera-Suche. Branchenexperten sehen die Einführung als Meilenstein für die Zukunft von Smart-Home-Systemen. „Gemini for Home könnte den entscheidenden Sprung von einer reaktiven zu einer proaktiven Assistenz darstellen“, sagt eine Analystin von TechInsight. „Die Fähigkeit, komplexe Aufgaben zu verstehen und kontextuell zu antworten, ist ein großer Fortschritt.“ Gleichzeitig warnen Experten vor Überforderung durch zu viele Funktionen und der Abhängigkeit von Cloud-basierten KI-Systemen. Google selbst bleibt dabei, die Technologie schrittweise auszubauen – zunächst nur in den USA, mit einer globalen Ausweitung in den kommenden Monaten erwartet. Google Home Premium, das neben Gemini for Home auch Zugang zu erweiterten Sicherheits- und KI-Funktionen bietet, wird zunehmend zur Schlüsselkomponente des Geschäftsmodells. Für Nutzer bedeutet dies: Wer mehr aus ihrem Smart-Home-Ökosystem herausholen möchte, muss bereit sein, zu zahlen – ein Trend, der auch bei anderen Tech-Riesen zu beobachten ist.

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