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NVIDIA und Deutsche Telekom bauen Deutschlands künstliche Intelligenz aus

vor 13 Tagen

NVIDIA und Deutsche Telekom Partnerschaft zur Förderung der souveränen KI in Deutschland Die industrielle Künstliche Intelligenz (KI) nimmt Fahrt auf, und Deutschland ist bereit, diesen Wandel anzutreiben. Nach den London Tech Week und dem GTC Paris bei VivaTech setzte Jensen Huang, Gründer und CEO von NVIDIA, seine Europatour mit einem Aufenthalt in Deutschland fort, um neue Partnerschaften zu besprechen, die bahnbrechende Innovationen im Bereich der ersten industriellen KI-Cloud weltweit ermöglichen sollen. Diese KI-Fabrik, die in Deutschland errichtet und von Deutsche Telekom betrieben wird, soll europäischen Industrieunternehmen dabei helfen, Fertigungsanwendungen wie Design, Ingenieurwesen, Simulation, digitale Zwillinge und Robotik zu beschleunigen. „In der Ära der KI braucht jeder Hersteller zwei Fabriken: eine, um Dinge herzustellen, und eine, um die Intelligenz zu erschaffen, die sie antreibt“, sagte Jensen Huang. „Durch den Bau des ersten industriellen KI-Infrastrukturprojekts Europas befähigen wir führende Industrieunternehmen, simulationsbasierte, künstlich-intelligente Fertigungstechniken voranzubringen.“ Timotheus Höttges, CEO der Deutschen Telekom AG, betonte die Notwendigkeit, den technologischen Fortschritt Europas zu beschleunigen. „Europas technologische Zukunft braucht einen Sprint, nicht einen Spaziergang“, sagte er. „Wir müssen die Chancen der Künstlichen Intelligenz jetzt nutzen, unsere Industrie revolutionieren und eine führende Position im globalen Technologie-Wettbewerb sichern. Unser wirtschaftlicher Erfolg hängt von schnellen Entscheidungen und kooperativen Innovationen ab.“ Diese KI-Infrastruktur, Deutschlands größte KI-Bereitstellung, stellt einen wichtigen Schritt dar, um das Land in der Errichtung seiner eigenen souveränen KI-Infrastruktur voranzubringen und somit die KI-Entwicklung und -Einführung in verschiedenen Branchen zu beschleunigen. Im ersten Phase werden 10.000 NVIDIA Blackwell GPUs eingesetzt, die NVIDIA DGX GB200 Systeme und NVIDIA RTX PRO Server umfassen, sowie NVIDIA-Netzwerk- und KI-Software. NEURA Robotics, ein in Deutschland ansässiger Vorreiter in physikalischer KI und kognitiver Robotik, wird diese Rechenressourcen nutzen, um fortschrittliche Trainingszentren für kognitive Roboter zu betreiben. Das Herzstück dieser Arbeit bildet die Neuraverse, ein nahtlos vernetztes Robotikökosystem, das es Roboter ermöglicht, voneinander zu lernen und ihre Fähigkeiten in einer Vielzahl von industriellen und häuslichen Anwendungen zu verbessern. Diese Plattform schafft eine Art App-Store für robotische Intelligenz, bei der Aufgaben wie Schweißen und Bügeln kontinuierlich entwickelt und in der Praxis eingesetzt werden können. „Physikalische KI ist die Elektrizität der Zukunft — sie wird jede Maschine auf dem Planeten antreiben“, sagte David Reger, Gründer und CEO von NEURA Robotics. „Durch dieses Projekt helfen wir dabei, die souveräne Infrastruktur aufzubauen, die Europa benötigt, um in der intelligenten Robotik zu führen und die Kontrolle über seine Zukunft zu behalten.“ Laut einer Studie von Deloitte ist die Entwicklung von KI-Technologie, einschließlich der Erweiterung der Rechenkapazität von Datenzentren, entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Die Nachfrage nach Rechenkapazität in Datenzentren soll innerhalb der nächsten fünf Jahre um das Dreifache steigen, auf etwa 5 Gigawatt. Deutsche Telekom wird die KI-Fabrik betreiben und KI-Cloud-Rechenressourcen an das europäische industrielle Ökosystem weitergeben. Kunden können NVIDIA CUDA-X-Bibliotheken nutzen und Workloads von führenden Softwareanbietern wie Siemens, Ansys, Cadence und Rescale ausführen, die durch NVIDIA RTX und Omniverse beschleunigt werden. Viele weitere Akteure können davon profitieren, von den robusten deutschen Klein- und Mittelständen (Mittelstand) bis hin zu Akademikern, Forschern und großen Unternehmen. Die KI-Fabrik bietet strategische Technologie-Sprünge und ermöglicht so die Beschleunigung der KI-Entwicklung und -Einführung durch europäische Hersteller. Dies fördert simulationsbasierte, künstlich-intelligente Fertigungspraktiken und unterstützt die Vorbereitung auf den Übergang zu KI-Gigafabriken, der nächste Schritt in Deutschlands souveräner KI-Infrastruktur. Das Initiative für KI-Gigafabriken wird von der Europäischen Union, Deutschland und Partnern unterstützt und bis 2027 100.000 GPUs einsetzen. Es soll moderne KI-Infrastrukturen bereitstellen, die Unternehmen, Startups, Forschern und Universitäten Zugang zu beschleunigtem Computing durch die Einrichtung und Ausweitung von Hochleistungscomputing-Zentren geben. Bis März hatte das NVIDIA Inception-Programm für innovative Startups etwa 900 deutsche Mitglieder, die alle Zugang zu den KI-Ressourcen haben werden. NVIDIA bietet zudem durch sein Deep Learning Institute Bildungskurse an, um weltweit Bildung und Zertifizierung in KI zu fördern. Diese Ressourcen sind deutschlandweit im Computing-Ökosystem verfügbar, um Weiterbildungsopportunitäten zu schaffen. Zusätzlich bauen andere europäische Telekom-Vornehmen KI-Infrastrukturen für regionale Unternehmen auf, um agente KI-Anwendungen zu entwickeln und bereitzustellen. Mehr über die neuesten KI-Fortschritte erfahren Sie, indem Sie Jensens GTC Paris Keynote im Nachhinein anschauen. Die Partnerschaft zwischen NVIDIA und Deutsche Telekom markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der KI-Infrastruktur in Deutschland. Sie bietet nicht nur die technologische Grundlage für die industrielle Revolution, sondern stärkt auch die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch zwischen verschiedenen Sektoren. Experten sehen in diesem Projekt eine bedeutende Chance, Deutschlands Position als technologisches Innovationszentrum zu festigen und gleichzeitig die Souveränität in der KI-Entwicklung zu wahren. NVIDIA, bekannt für seine führende Rolle in der GPU-Technologie und KI-Forschung, und Deutsche Telekom, einer der größten Telekommunikationsdienstleister Europas, arbeiten zusammen, um eine zukunftsfähige und leistungsfähige KI-Infrastruktur zu schaffen, die Europa im globalen Technologie-Wettbewerb vorausspringen lassen wird.

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