Musk warnt: KI wird auch seine Arbeit übernehmen
Elon Musk hat in einer viralen Nachricht auf X (ehemals Twitter) eine erschreckende Prognose für die Zukunft der Arbeit abgegeben: Künstliche Intelligenz werde nicht nur Routinejobs, sondern auch hochqualifizierte Berufe, einschließlich seines eigenen, ersetzen. Die Äußerung folgte auf einen Beitrag, der die Fähigkeit von OpenAI’s ChatGPT lobte, eine Krebsüberlebende dabei zu unterstützen, medizinische Entscheidungen zu hinterfragen und ihre Behandlung zu optimieren. Musk reagierte mit der Aussage: „KI ist bereits besser als die meisten Ärzte. Das ist die ehrliche Wahrheit.“ Er fügte hinzu, dass dies für alle Berufe gelten werde – inklusive seines eigenen. Diese Selbsteinschätzung ist selten in der Tech-Welt, wo CEOs oft die Vorteile von KI betonen, aber ihre eigene Arbeitsstelle selten als bedroht darstellen. Seine Worte lösten eine Flut von Reaktionen aus – von ironischen Kommentaren über „Elon 2.0 in Echtzeit“ bis zu Besorgnis über eine Zukunft, in der Menschen ohne Arbeit bleiben. Die Äußerung kommt zeitlich genau mit dem Release von OpenAI’s GPT-5, einem der leistungsstärksten KI-Modelle bisher, das als „aktiver Denkpartner“ positioniert wird: Es stellt selbstständig Fragen, erkennt Widersprüche und liefert kontextsensitive Antworten, besonders in komplexen Bereichen wie Gesundheit. GPT-5 wird als sicherer und zuverlässiger als frühere Versionen bewertet und markiert einen Sprung in Richtung professioneller Unterstützung. Musk selbst ist kein bloßer Beobachter: Mit seiner Firma xAI und dem Chatbot Grok hat er maßgeblich zur Entwicklung leistungsstarker KI beigetragen. Obwohl Grok wegen Fehlinformationen und Verschwörungstheorien kritisiert wurde, gilt die neueste Version, SuperGrok, als einer der fortschrittlichsten KI-Modelle weltweit. Doch die Konsequenzen reichen weit über Musk hinaus. Laut dem World Economic Forum’s Future of Jobs 2025-Report planen 41 % der globalen Arbeitgeber aufgrund von KI-Stellen abzubauen, in den USA sogar 48 %. Gleichzeitig wollen 77 % ihre Mitarbeiter weiterbilden, um sie mit KI zu arbeiten, und 47 % planen Umstellungen in neue Rollen. Experten wie Mark Cuban rufen dazu auf, sich nicht zu panikartig zu verhalten, sondern durch Reskilling auf KI-geeignete Fähigkeiten wie Kreativität, emotionale Intelligenz und Systemführung vorzubereiten. Die Botschaft ist klar: Die Automatisierung von Arbeit ist kein Zukunftsszenario mehr, sondern ein laufender Prozess. Wenn selbst ein Visionär wie Musk seine eigene Rolle als verdrängbar ansieht, wird die Frage drängender: Was bleibt von menschlicher Arbeit, wenn KI in allen Bereichen überlegen ist? Die Antwort wird nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich und ethisch entscheidend sein.