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LLMs und LangChain zur strukturierten Datenextraktion aus unstrukturierten Texten

vor 5 Tagen

In der zunehmend datenintensiven und künstlichen Intelligenz geprägten Technologie-Landschaft gewinnen große Sprachmodelle (LLMs) wie GPT-3.5 Turbo oder GPT-4 zunehmend an Bedeutung, insbesondere bei der Verarbeitung unstrukturierter Textdaten. Diese Modelle, die auf riesigen Korpora trainiert wurden, können kontextuell relevante Texte generieren und verstehen – doch ihre volle Kraft entfalten sie erst, wenn sie in Anwendungen integriert werden, die über reine Textgenerierung hinausgehen. Ein zentraler Ansatz hierfür ist die Kombination von LLMs mit dem Framework LangChain, das die Integration von Sprachmodellen mit externen Datenquellen, Tools und strukturierten Ausgaben vereinfacht. Ein konkretes Beispiel zeigt, wie LangChain genutzt wird, um Feedback von Mitarbeitern aus unstrukturierter natürlicher Sprache in standardisierte, maschinenlesbare Daten (wie JSON) zu transformieren. Dazu werden Komponenten wie ChatOpenAI, ChatPromptTemplate, ResponseSchema und StructuredOutputParser kombiniert: Der Benutzer gibt ein Feedback ein, die Vorlage definiert die gewünschte Ausgabe (z. B. Scores für Technik, Kommunikation, Eigenverantwortung), und LangChain sorgt dafür, dass das LLM-Modell stets konsistent und formatgerecht antwortet – auch bei mehreren Durchläufen. Dies löst ein zentrales Problem der reinen API-Nutzung: die unvorhersehbare Struktur von LLM-Ausgaben. Die resultierende strukturierte Ausgabe kann direkt in Performance-Management-Systeme oder Dashboards integriert werden, wodurch automatisierte Bewertungsprozesse möglich werden. Die Bedeutung von LLMs wird nicht nur durch ihre Leistung, sondern auch durch massive Investitionen unterstrichen: OpenAI hat beispielsweise 14 Milliarden US-Dollar gesammelt, gefolgt von Anthropic, Cohere und Hugging Face. Gleichzeitig wächst die Bedeutung offener Modelle wie Llama 2, die eine kostengünstigere, datensichere Alternative zu proprietären Lösungen bieten. LangChain spielt hier eine Schlüsselrolle, da es nicht nur mehrere LLMs (OpenAI, Hugging Face, Llama etc.) unterstützt, sondern auch Tools wie Dateisysteme, Wikipedia oder Zapier integriert – was die Entwicklung von intelligenten, datenbasierten Anwendungen erheblich vereinfacht. Besonders wertvoll ist die Fähigkeit, durch ResponseSchema und StructuredOutputParser die Ausgabe von LLMs zu kontrollieren und zu standardisieren, was für Unternehmensanwendungen unerlässlich ist. Industrieexperten betonen, dass LangChain eine entscheidende Brücke zwischen der Flexibilität von KI und der Notwendigkeit von Datenstrukturierung darstellt. „Ohne Frameworks wie LangChain bleibt die Nutzung von LLMs oft unpraktikabel für Unternehmensanwendungen“, sagt ein Data-Science-Experte von einem DAX-Unternehmen. Unternehmen wie Microsoft (mit TypeChat) und Meta (Llama) setzen auf diese Technologien, um ihre eigenen KI-Ökosysteme zu stärken. LangChain wird daher zunehmend als Standard für die Entwicklung von intelligenten, reaktionsschnellen und datenbasierten Anwendungen angesehen – von Chatbots über Bewertungssysteme bis hin zu personalisierten Empfehlungssystemen. Die Kombination aus LLMs, Frameworks wie LangChain und vector-Datenbanken (die im nächsten Artikel vorgestellt werden) markiert den nächsten Schritt in der Evolution von KI-basierten Geschäftsprozessen.

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