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Musk und Altman kritisieren sich im AI-Rechtsstreit.

vor 4 Tagen

Der Streit zwischen Elon Musk und Sam Altman, zwei führenden Tech-Persönlichkeiten, eskaliert weiter, während ein Gericht in Kalifornien versucht, die rechtliche Auseinandersetzung zu entschleunigen. Im Rahmen eines Racketeering-Rechtsstreits, den Musk gegen OpenAI und Microsoft eingereicht hat, gewann der Tesla-CEO am Dienstag einen kleineren rechtlichen Sieg, als die US-District-Judge Yvonne Gonzalez Rogers entschied, dass Altman’s Rechtsanwälte zu viele „affirmative defenses“ (positivrechtsliche Verteidigungen) eingebracht hatten. Die Richterin kritisierte beide Seiten für „gamesmanship“, also für strategische Spielereien, die ihre Zeit verschwenden würden. Sie stimmte Musk zu, dass Altman’s 55 Verteidigungsstrategien „übertrieben“ und in vielen Fällen irrelevant oder redundant seien. Zugleich kritisierte sie jedoch auch Musks Anwälte dafür, dass sie versucht hatten, alle Verteidigungen zu streichen, was sie als „übermäßigen Angriff“ bezeichnete. Die Richterin reduzierte die Verteidigungen auf 39, die Altman nun vor Gericht verteidigen kann. Musk wirft OpenAI vor, seine „nicht-kommerziellen“ Wurzeln verlassen zu haben und durch eine „nicht regulierte Fusion“ mit Microsoft Milliarden zu verdienen. Er fordert Schadensersatz und die Aufhebung der Lizenzvereinbarung zwischen OpenAI und Microsoft. Altman bestreitet die Vorwürfe und will sie im Prozess mit den verbliebenen Verteidigungen bekämpfen. Die Richterin hat den Jury-Selektionsprozess für den 30. März in ihrem Gerichtsgebäude in Oakland angesetzt. Der Streit spiegelt die tiefgreifende Auseinandersetzung zwischen den beiden Tech-Magnaten wider, die sich in der KI-Industrie gegenüberstehen. Die Richterin betont, dass sie sich nicht von der strategischen Auseinandersetzung der Parteien beeinflussen lassen will, und fordert eine klare rechtliche Argumentation. Experten beobachten, dass der Fall eine wichtige Rolle bei der Regulierung von KI-Unternehmen spielen könnte, besonders wenn es um die Einhaltung von Verträgen und Antitrust-Gesetzen geht. Analysten sehen in der Auseinandersetzung einen Spiegel der wachsenden Spannungen zwischen verschiedenen KI-Interessen, die sowohl auf Innovation als auch auf Marktmacht abzielen. Musk, der mit seiner Firma xAI bereits 11 Milliarden Dollar gesammelt hat, wird kritisch beäugt, da er sich als Opfer einer „unrechtmäßigen“ Fusion darstellt. Altman, der als CEO von OpenAI gilt, hat sich bisher als Verteidiger der KI-Entwicklung positioniert. Der Fall könnte langfristig Auswirkungen auf die Regulierung und Zusammenarbeit in der KI-Industrie haben.

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