Google veröffentlicht Umweltbericht: 12% weniger Energieemissionen trotz Steigerung der Elektrizitätsnachfrage um 27%.
Google veröffentlicht seinen 10. jährlichen Umweltbericht Heute gibt Google seinen 10. jährlichen Umweltbericht heraus. Das wichtigste Highlight dieses Jahres zeigt einen entscheidenden Meilenstein: Google konnte die Energieemissionen seiner Rechenzentren um 12% reduzieren, trotz einer 27% höheren Elektrizitätsnachfrage, um seine Rechenzentren zu betreiben. Dieses Ergebnis wurde hauptsächlich durch mehr als 25 erneuerbare-Energie-Projekte erreicht, die im vergangenen Jahr online gingen. Diese Projekte, von denen einige schon seit 2019 geplant waren, fügten dem Stromnetz, das unsere Operationen versorgt, insgesamt 2,5 Gigawatt neuer sauberer Energie hinzu. Das entspricht etwa der Leistung von mehr als 4 Millionen Solarmodulen. Diese Investition erhöhte unseren Anteil an kohlenstofffreier Energie von 64% auf 66% basierend auf stündlicher Verwendung. Um die zukünftige Innovation, insbesondere in der KI-Branche, zu unterstützen, müssen wir nicht nur enorme Mengen sauberer, verlässlicher Energie erzeugen, sondern auch effizient damit umgehen. Daher konzentrieren wir uns darauf, die weltweit energieeffizientesten Rechenzentren zu bauen und zu betreiben, unsere Modelle und Hardware so zu optimieren, dass sie weniger Elektrizität benötigen, und an der Entwicklung fortschrittlicher Energietechnologien zu arbeiten. Im Jahr 2024 nutzten Googles Rechenzentren 84% weniger Overhead-Energie als der Branchendurchschnitt. Wir sind auch führend in der Optimierung von KI-Modellen, zum Beispiel durch Techniken wie Quantisierung, die die Trainingseffizienz von großen Sprachmodellen um 39% verbessert hat. Unser siebtes Modell, Ironwood, ist die leistungsstärkste und energieeffizienteste Tensor Processing Unit (TPU), die wir bisher entwickelt haben. Es verbraucht fast 30-mal weniger Energie als unsere erste Cloud TPU aus dem Jahr 2018. Zudem investieren wir aktiv in die Entwicklung neuer Lösungen wie fortschrittlicher Kernenergie und erweiterter Geothermie. Diese energiereichen Quellen ermöglichen es uns, wirtschaftliches Wachstum zu fördern und die Vorteile der KI weltweit zu verbreiten. Trotz dieser Fortschritte sind die Herausforderungen komplexer geworden, insbesondere im Hinblick auf unser Ziel, bis 2030 klimaneutral zu sein. Während die Energieemissionen unserer Rechenzentren gesunken sind, stiegen die Gesamtemissionen, die auch die Aktivitäten unserer Lieferanten umfassen, im vergangenen Jahr um 11%. Dies wird hauptsächlich durch die Emissionen unseres globalen Lieferantennetzes verursacht, da die Welt insgesamt nicht schnell genug oder gleichmäßig genug entkohlt. In wichtigen Regionen wie Teilen des asiatisch-pazifischen Raums ist das Stromnetz noch in den Anfängen seines Übergangs zu sauberer Energie. Um diese Herausforderungen anzugehen, arbeiten wir eng mit Partnern zusammen, um Lösungen zu beschleunigen. Die nächsten Generationen erneuerbarer Technologien, wie erweiterte Geothermie, fortschrittliche Kernenergie und Kernfusion, sind noch in ihren Anfangsstadien. Sie werden noch nicht in der erforderlichen Größenordnung eingesetzt und können teuer sein, um sie zu implementieren. Industrieinterner Kommentar und Firmenprofil: Google ist eine führende Technologieunternehmen, das sich stark für Nachhaltigkeit einsetzt. Die Reduzierung der Energieemissionen um 12%, trotz eines signifikanten Anstiegs der Elektrizitätsnachfrage, ist ein bemerkenswertes Ergebnis, das die Effizienz und den technologischen Fortschritt der Firma unterstreicht. Allerdings sehen Branchenexperten die Herausforderungen, die Google bei der Versorgung seiner globalen Operationen mit kohlenstofffreier Energie überwinden muss, als immens an. Die Partnerschaften mit anderen Unternehmen und die Investitionen in neue Energietechnologien sind entscheidend, um langfristig nachhaltige Ziele zu erreichen. Google bleibt dabei ein treibendes Kraftwerk in der Entwicklung und Umsetzung solcher Technologien.