NVIDIA fördert AI-Entwicklung in US-Communities, Städten und Universitäten
NVIDIA ist dabei, die Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI) in den USA über regionale Grenzen hinaus zu fördern, indem es mit Bundesstaaten, Kommunen und Hochschulen zusammenarbeitet, um KI-Ausbildung und Innovation an allen Bildungsebenen zu etablieren. Ziel ist es, die KI-Revolution nicht nur in traditionellen Tech-Hubs wie Silicon Valley zu konzentrieren, sondern breitflächig in ländliche und unterrepräsentierte Regionen zu tragen. Auf der NVIDIA GTC Washington, D.C., diskutieren Institutionen wie der Staat Utah, die Stadt Rancho Cordova und die Miles College aktuelle Kooperationen, die auf langfristige wirtschaftliche und soziale Transformation abzielen. Ein zentrales Projekt ist die Gründung der ersten staatlichen KI-Fabrik in Utah, die von der University of Utah gemeinsam mit NVIDIA und HPE initiiert wurde. Mit einer Investition von 50 Millionen US-Dollar aus öffentlichen und privaten Mitteln wird die Rechenleistung der Universität mehr als verdreifacht. Das Projekt unterstützt Forschung in Bereichen wie Alzheimer, Krebs, Genetik und psychische Gesundheit und soll gleichzeitig eine starke KI-Ökonomie in der Region schaffen. Parallel dazu fördert Utah die KI-Ausbildung von Lehrkräften an Hochschulen, Community Colleges und Erwachsenenbildungseinrichtungen über das NVIDIA Deep Learning Institute University Ambassador Program – ein Schritt, um die Bildungssysteme auf die KI-Ära vorzubereiten. In Rancho Cordova, Kalifornien, entwickelt die Stadt unter Federführung von NVIDIA und dem Human Machine Collaboration Institute (HMCI) eine ganzheitliche KI-Strategie. Mit Fokus auf Robotik, Workforce Upskilling und Schülerausbildung will die Stadt einen attraktiven Standort für KI-Unternehmen schaffen, unterstützt durch stabile Energieversorgung und lokale Talentpools. Einnahmen aus neu angesiedelten Unternehmen sollen wieder in Bildung, Forschung und Infrastruktur fließen. Laut Stadtmanager Micah Runner ist Rancho Cordova ein Modell für andere Städte, die ihre Wirtschaft durch KI neu erfinden wollen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Hochschulpartnerschaft mit Miles College, einer historisch schwarzen Hochschule (HBCU) in Alabama. NVIDIA unterstützt die Integration von KI in alle akademischen Programme, bietet Zugang zu Schulungsressourcen und Tools und fördert die Zertifizierung von Lehrkräften und Studierenden. Die Hochschule verfolgt das Ziel, KI-Fluency zu einer Kernkompetenz für alle Absolventen zu machen. Fast die Hälfte der Professoren nutzt bereits KI im Unterricht, und rund 60 Prozent der Forschungsprojekte werden durch KI unterstützt. Mit dem 2150 Center for Innovation, Commercialization and Growth will die Hochschule auch Gründer und Unternehmer in der Region stärken. Weitere Kooperationen mit Bildungsorganisationen wie StudyFetch und CK-12 bilden den Grundstein für eine nationale KI-Ausbildung im K-12-Bereich, die im Einklang mit dem Weißen Haus-Befehl „Advancing Artificial Intelligence Education for American Youth“ steht. NVIDIA will so Chancenlücken im Bildungssystem schließen und die Arbeitsmarktfähigkeit aller Schüler verbessern. Industrieexperten sehen in diesen Initiativen eine transformative Kraft: KI wird nicht länger nur ein Produkt von Tech-Giganten, sondern ein gemeinsames Entwicklungsinstrument für Gemeinden, Bildungseinrichtungen und Regierungen. Die Zusammenarbeit zwischen Technologie, Bildung und Politik könnte den Weg für eine gerechtere, nachhaltigere und innovativere Wirtschaft in den USA ebnen.