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JD Vance: KI wird Arbeitsplätze verändern

vor 7 Tagen

Vice President JD Vance betonte bei einem Technologie-Forum in Washington, DC, seine Optimismus gegenüber der Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) bei der Automatisierung von Arbeitsplätzen. Während des „Winning the AI Race Summit“, einer Konferenz, die von Venture-Capitalists organisiert wurde, antwortete Vance auf eine Frage des Podcasters und Tech-Investors Jason Calacanis, der sich mit der Auswirkung von KI auf die Arbeitswelt beschäftigte. Calacanis verwies darauf, dass selbstfahrende Autos und humanoider Roboter wie Optimus Jobs ersetzen könnten. Vance hielt jedoch eine andere Sichtweise: Er argumentierte, dass die Arbeitsmarkteffekte der KI noch nicht vollständig spürbar seien, da die Arbeitsproduktivität in den USA stagniere. „Wenn die Roboter alle unsere Jobs wegnehmen würden, würden wir eine Explosion der Produktivität sehen“, sagte er. „Aber in Wirklichkeit ist die Produktivität flach. Das bedeutet, dass wir untertechnologisiert, nicht übertechnologisiert sind.“ Die Konferenz, an der führende Venture-Capitalists, Start-up-Gründer und Politiker teilnahmen, drehte sich um die Frage, wie die USA die KI-Revolution dominieren können. Der Konflikt mit China, insbesondere nach der Veröffentlichung des leistungsstarken R1-Modells durch den chinesischen KI-Startup DeepSeek im Januar, hat die Sorge um die globale KI-Position der USA verstärkt. Vance betonte, dass KI auch als Werkzeug für die Schaffung neuer Arbeitsplätze dienen könne. So erklärte etwa Chris Power, Gründer und CEO des Start-ups Hadrian, dass sein neues Fertigungsunternehmen in Arizona bis 2025 über 350 neue Arbeitsplätze schaffen werde. Trotz seiner positiven Einstellung zu KI kritisierte Vance jedoch die Abhängigkeit großer Tech-Unternehmen von ausländischen Arbeitskräften. Er verwies darauf, dass viele Unternehmen angeben, nicht genug qualifizierte Mitarbeiter in den USA zu finden, und deshalb auf internationale Visa-Programme zurückgreifen. Gleichzeitig stellte er fest, dass die Beschäftigungsrate von Hochschulabsolventen in STEM-Fächern sinkt. „Wenn Sie nicht amerikanische Absolventen für diese Jobs einstellen, wie können Sie dann von einem massiven Arbeitskräftemangel sprechen?“, fragte er. Die Debatte spiegelt die wachsende Unsicherheit wider, die durch den technologischen Wettbewerb und die Veränderungen im Arbeitsmarkt entsteht. Vance betonte, dass die USA ihre technologische Position stärken und gleichzeitig die Arbeitsplätze für US-Bürger sichern müssten. Industry-insider betonen, dass Vances Ansicht eine wichtige Perspektive auf die Auswirkungen von KI auf die Arbeitswelt bietet. Sein Fokus auf die Notwendigkeit, US-Arbeitskräfte zu fördern, zeigt, dass politische Entscheidungen und wirtschaftliche Strategien eng miteinander verbunden sind. Seine Kritik an der Auslagerung von Arbeitsplätzen in andere Länder wirft die Frage auf, wie Tech-Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit mit der Sicherung lokaler Arbeitsplätze in Einklang bringen können. Vance, ein ehemaliger Investor und nun politischer Entscheidungsträger, hat sich zu einem kritischen Stimmbestandteil in der Debatte um KI und Arbeitsmarkt entwickelt. Seine Rede unterstrich die Notwendigkeit, sowohl Innovation als auch lokale Arbeitsplätze zu schützen.

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