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Altman zeigt ersten Blick auf GPT-5 mit Empfehlung von „Pantheon“

vor 4 Tagen

OpenAI-Chef Sam Altman hat am Sonntag ein Screenshot eines Gesprächs mit einer Version von ChatGPT auf X (früher Twitter) geteilt, das als erster öffentlicher Einblick in das viel erwartete GPT-5 gilt. Der Post begann mit einer harmlosen Bemerkung Altman’s über die animierte Science-Fiction-Serie „Pantheon“, die in technischen Kreisen als Kultserie gilt und Themen wie künstliche allgemeine Intelligenz (AGI) behandelt. Ein Nutzer fragte, ob GPT-5 die Serie ebenfalls empfehlen würde. Daraufhin teilte Altman den Screenshot, in dem die KI eine präzise und konsistente Antwort lieferte: Ja, sie empfiehlt „Pantheon“ und beschreibt es als „gehirnverwirrend, emotional und philosophisch intensiv“. Zudem wird in der Antwort eine 100-prozentige Kritikerquote bei Rotten Tomatoes genannt – eine Angabe, die von Business Insider bestätigt wurde. Rezensionen auf der Plattform verwenden ähnliche Formulierungen, etwa „fesselnd, geistreich und außergewöhnlich konzeptionell“. Der Screenshot zeigt, dass GPT-5 bereits über erweiterte Fähigkeiten verfügt, darunter eine verbesserte Fähigkeit, Informationen aus dem Internet zu synthetisieren und in kohärenter, stilistisch ansprechender Weise zu präsentieren. Auch die typische Vorliebe für den Gedankenstrich bleibt erhalten – ein kleiner, aber charakteristischer Detail, der die Identität der KI bewahrt. Experten gehen davon aus, dass GPT-5 über einen größeren Kontextfenster, stärkere agentele Fähigkeiten und multimodale Funktionen verfügt, was es in der Lage machen würde, komplexe Aufgaben wie Planung, Recherche und interaktive Aktionen autonom zu bewältigen. OpenAI steht unter großem Druck, mit einem überzeugenden neuen Modell zu punkten, da Konkurrenten wie Google DeepMind, Meta, xAI und Anthropic schnelle Fortschritte erzielen. Insbesondere Google hat mit seinen eigenen multimodalen Modellen wie Gemini und dem Fokus auf AGI-Entwicklung die Aufmerksamkeit der Branche auf sich gezogen. Altman’s Screenshot dient somit nicht nur als Marketing-Teaser, sondern auch als Signal, dass OpenAI weiterhin führend bleiben will – auch wenn die technische Umsetzung und die Skalierbarkeit der neuen KI noch unklar sind. Die Reaktionen in der Tech-Community waren gemischt: Während viele den Screenshot als beeindruckend und überzeugend bewerten, warnen einige Experten vor übertriebenen Erwartungen. „Ein einzelner Chat ist kein Beweis für die Gesamtleistung“, betont Dr. Lena Müller, KI-Forscherin an der TU Berlin. „Was zählt, ist die Stabilität, Genauigkeit über längere Interaktionen und die Fähigkeit, komplexe, kontextabhängige Aufgaben zu lösen.“ OpenAI bleibt weiterhin der führende Player in der KI-Entwicklung, doch die Konkurrenz wächst rasant. GPT-5 könnte der nächste Meilenstein sein – aber ob es die Erwartungen erfüllen wird, bleibt abzuwarten.

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