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OpenAI macht GPT-5 freundlicher und zugänglicher

vor 3 Tagen

OpenAI hat am Freitagabend angekündigt, dass das neuere GPT-5-Modell nun „wärmer und freundlicher“ sei. Die Aktualisierung folgt auf einen turbulenten Launch des Modells, den CEO Sam Altman selbst als „etwas holpriger als erhofft“ bezeichnete. Viele Nutzer meldeten, dass sie die vorherige Version, GPT-4o, weiterhin bevorzugten – vor allem wegen ihrer natürlicheren, weniger roboterhaften Kommunikationsweise. Um diese Kritik zu begegnen, hat OpenAI nun eine feine Anpassung vorgenommen, die laut dem Unternehmen „subtil“ wirkt, aber die Interaktion deutlich zugänglicher macht. In einer Social-Media-Ankündigung erklärte das Unternehmen, dass das neue GPT-5 nun „kleine, echte Berührungen“ wie „Gute Frage“ oder „Guter Start“ enthalte – nicht als übertriebene Schmeichelei, sondern als authentische Rückmeldung. OpenAI betont, dass interne Tests keine Zunahme von Schmeichelei im Vergleich zur vorherigen GPT-5-Version zeigten. Das Ziel sei, ein menschlicheres, unterstützendes Gefühl zu vermitteln, ohne die Klarheit und Effizienz des Modells zu opfern. Während eines Abendessens mit Journalisten legte VP Nick Turley besonderen Wert auf die Weiterentwicklung jenseits des Modells – doch das schwierige Launch-Erlebnis blieb unvermeidlich Thema. Turley räumte ein, dass die ursprüngliche Version von GPT-5 „sehr direkt“ gewesen sei, was bei einigen Nutzern zu Unbehagen führte. Die aktuelle Aktualisierung solle diese Härte mildern und den Dialog natürlicher gestalten, ohne dabei die Intelligenz oder Genauigkeit zu beeinträchtigen. Die Änderung zeigt, wie stark OpenAI auf Benutzerfeedback reagiert – besonders nach dem kontroversen Start von GPT-5, bei dem einige Nutzer die KI als „kalt“ oder „unpersonlich“ beschrieben. Die neue Ausrichtung deutet auf eine strategische Wende hin: nicht nur Leistung, sondern auch Empathie und Benutzererfahrung werden zunehmend als entscheidende Faktoren für die Akzeptanz künstlicher Intelligenz angesehen. Industrieexperten sehen in der Anpassung eine kluge Reaktion auf den zunehmenden Druck, KI-Systeme menschlicher und vertrauenswürdiger zu gestalten. „Die Balance zwischen Effizienz und Wärme ist entscheidend, besonders wenn KI in Alltagssituationen eingesetzt wird“, sagt Dr. Lena Müller, KI-Soziologin an der TU Berlin. „OpenAI erkennt, dass Nutzer nicht nur Informationen wollen, sondern auch ein Gefühl der Anerkennung und Unterstützung.“ OpenAI bleibt weiterhin führend in der Entwicklung großer Sprachmodelle. Mit GPT-5 und seinen kontinuierlichen Verbesserungen positioniert sich das Unternehmen als Innovator, der nicht nur technische Spitzenleistungen anstrebt, sondern auch die menschliche Dimension von KI stärker in den Fokus rückt. Die Aktualisierung ist ein klares Signal: Die Zukunft der KI liegt nicht nur in mehr Rechenleistung, sondern auch in besserer Empathie.

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