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Mira Murati: Ex-OpenAI CTO startet Starthead mit 2 Mrd. USD Financing, trotz Google und Apple Interesse.

vor einem Tag

Die Firma Thinking Machines Lab (TML) hat eine historische Seed-Rundung von 2 Milliarden US-Dollar abgeschlossen, bei der sowohl Apple als auch Meta (ehemals Facebook) erfolglos versucht haben, in das Unternehmen zu investieren oder es zu erwerben. Die Gründerin hinter diesem wachsenden AI-Unternehmen ist Mira Murati, die ehemalige Chief Technical Officer (CTO) von OpenAI. Neben Murati sind auch andere hochkarätige Fachkräfte wie Barret Zoph, ehemaliger Deputy Director of Research bei OpenAI, und Luke Metz, ebenfalls ehemaliger Mitarbeiter des Forschungsteams, an Bord. Darüber hinaus hat TML zwei weitere wichtige Persönlichkeiten eingeladen, die an den frühen Entwicklungen von OpenAI beteiligt waren: Alec Radford, Miterschaffer von GPT-1, und Bob McGrew, ehemaliger Senior Research Manager. In ihrer Gründungsphase ähnelt TML dem jungen DeepMind, das 2013 von Google für mehr als 6,5 Milliarden US-Dollar aufgekauft wurde. Das damalige Interesse von Google lag vor allem an DeepMinds hoch qualifiziertem Team aus Maschinelles Lernen und anderen Experten. Ähnlich wie bei DeepMind damals, zeigt TML auch heute ein hohes Maß an technischer Leistungsfähigkeit, was die Aufmerksamkeit großer Technologiemarktführer auf sich gezogen hat. Apple und Meta haben in den letzten Monaten intensiv nach Möglichkeiten gesucht, in TML zu investieren oder es zu erwerben, um ihre Position im wachsenden Bereich der generativen KI zu stärken. Allerdings wurden beide Bemühungen abgewiesen. Murati hat erklärt, dass TML nicht plant, von Grund auf ein neues Modell zu trainieren, was enorme Zeit- und Ressourcenkosten verursachen würde. Stattdessen will das Unternehmen bestehende, leistungsstarke Open-Source-Modelle nutzen und durch Techniken wie "Modellverbindung" (model merging) optimieren. Diese Methode ermöglicht es, verschiedene Modelle zu kombinieren und so schnell spezialisierte Modelle für bestimmte Anwendungen zu entwickeln. Dies kann die Entwicklungszeiten deutlich verkürzen und Produkte schneller auf den Markt bringen. Neben den Geschäftsdienstleistungen plant TML auch Produkte für den Konsumgütermarkt zu entwickeln. Obwohl spezifische Details noch nicht veröffentlicht wurden, gibt es Gerüchte, dass das Team daran arbeitet, eine Anwendung zu schaffen, die ChatGPT in puncto Nützlichkeit und Interaktivität Konkurrenz machen könnte. Um ihre hohen Rechenanforderungen zu decken, nutzt TML große Mengen an GPU-Trieben von Google Cloud. Es wird sogar berichtet, dass Google CEO Andy Jassy mit Murati über eine mögliche Zusammenarbeit gesprochen hat, wobei Google durch Bereitstellung von Rechenressourcen in TML investieren möchte. Dies könnte TML eine nahezu "sichere Landung" bieten, wenn es um die Finanzierung geht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass TML mit seiner starken Teamformation und klugen Strategie, bestehende Modelle zu optimieren und schnell auf den Markt zu kommen, eine beachtliche Position in der AI-Landschaft eingenommen hat. Die Ablehnung von Investitionsanfragen von Apple und Meta unterstreicht Muratis Bestreben, das Unternehmen unabhängig und fokussiert weiterzuführen. Trotzdem bleibt abzuwarten, wie TML diese erheblichen Investitionen in praktische und marktfähige Ergebnisse umsetzt. Die Branche beobachtet das Unternehmen mit großer Spannung, da es potenziell in der Lage sein könnte, neue Standards im Bereich der künstlichen Intelligenz zu setzen. Industry-Insider betrachten TML als eine ernsthafte Herausforderung für etablierte Player wie OpenAI und Google. Die Firma ist bekannt für ihre innovative Ansätze und ihre Fähigkeit, schnell und effizient zu arbeiten. Ein Unternehmen, das sich in einem so wettbewerbsintensiven Bereich wie der KI-Geschäftslandschaft behaupten kann, hat großes Potenzial, zukünftige Technologietrends zu beeinflussen.

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