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Stanford-Mathematik-PhD gründet AI-Firma, strebt 50-Millionen-Finanzierung an.

vor 2 Monaten

Die 2000er-Jahrgangs-Mathematik-Doktorandin der Stanford-Universität plant, 50 Millionen US-Dollar für ihre KI-Finanzfirma zu sammeln, um sich auf die Entwicklung von KI-gestützter quantitativer Finanzanalyse zu konzentrieren. Tanya Zhang, eine Studentin aus Guangdong, China, schloss 2022 ihr Studium am Massachusetts Institute of Technology (MIT) ab, wo sie sowohl Mathematik als auch Physik studierte und nur drei Jahre benötigte, um ihren Abschluss zu erreichen. Während ihres Studiums erhielt sie den Alice T. Schafer Preis der American Mathematical Society, der jährlich einer weiblichen Mathematikstudentin in den USA verliehen wird. Im folgenden Jahr wurde sie mit dem Frank and Brennie Morgan Preis ausgezeichnet, der von der American Mathematical Society, der Mathematical Association of America und der Society for Industrial and Applied Mathematics gemeinsam vergeben wird. Nach ihrem Studienabschluss am MIT ging Zhang an die University of Cambridge, um Wirtschaftswissenschaften zu studieren, bevor sie zur Stanford-Universität wechselte, um gleichzeitig einen Doktortitel in Mathematik und einen Master in Physik zu erwerben. Diese vielfältigen akademischen Erfahrungen haben bei der Gründung von Axiom eine besondere Rolle gespielt, da sie es ermöglichten, KI-Technologien und mathematische Prinzipien in einem neuen Kontext zu kombinieren. „Ich bin immer Forscherin geblieben“, sagte Zhang, „und ich möchte echte technische Herausforderungen lösen.“ Im Moment ist das Wettrennen um die Entwicklung mathematischer KI-Modelle heftig. 2023 gründete Vlad Tenev, CEO von Robinhood, das KI-Startup Harmonic, das sich ebenfalls auf diesen Markt konzentriert. Das Unternehmen schaffte es, 75 Millionen US-Dollar von Investoren wie Sequoia Capital zu sammeln und im Jahr darauf einen Schätzwert von 3,25 Milliarden US-Dollar zu erreichen. Harmonic strebt an, Modelle zu entwickeln, die hochkomplexe mathematische Probleme lösen können. Auch große Technologieunternehmen sind in diesem Bereich aktiv. OpenAI's o4-mini-Modell zeigte in der FrontierMath-Bewertung bereits Leistungen, die menschliche Mathematikerteams übertrumpfen. Dieses Fortschreiten zeigt nicht nur das enorme Potenzial der KI im mathematischen Bereich, sondern auch die wachsende Nachfrage nach spezialisierten mathematischen KI-Systemen im Markt. Für die Finanzbranche wäre ein KI-System, das strenge mathematische Beweise durchführen kann, von großer praktischer Bedeutung. Bereiche wie quantitativer Handel, Risikoanalyse und Preisbestimmung von Finanzprodukten erfordern schnelle und genaue mathematische Berechnungen und Schlussfolgerungen. Wenn Axiom es schafft, ein System zu entwickeln, das echte mathematische Logik und formale Beweise durchführen kann, könnte dies die Arbeitsweise in der Finanzindustrie grundlegend ändern. Allerdings hat Axiom bisher noch keine konkreten Produkte vorgestellt, und die Teamstruktur ist noch nicht vollständig definiert. In einem Markt, in dem andere große Technologieunternehmen und neu gegründete Startups bereits Fortschritte gemacht haben, bleibt zu sehen, ob Axiom eine einzigartige Nische finden und sich hervorheben kann. Das Unternehmensprofil von Axiom zeichnet sich durch die ambitionierten Ziele und das starke akademische Hintergrund seines Gründungsteams aus, was Industry-Insider optimistisch stimmt, aber auch die Herausforderungen verdeutlicht, die vorliegen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Potential von KI-Systemen im mathematischen Bereich immens ist und die Finanzindustrie davon erheblich profitieren könnte. Tanya Zhangs Vision und akademischer Hintergrund geben Anlass zu der Hoffnung, dass Axiom innovative Lösungen auf diesem Gebiet entwickeln wird. Allerdings müssen sie sich in einem wachsenden und wettbewerbsintensiven Markt behaupten, um ihre Ziele zu erreichen.

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