ISACA-Umfrage: 89% der Experten fordern mehr AI-Kenntnisse für Karriere und Job.
ISACA-Umfrage: 89 % der Fachleute für digitales Vertrauen sagen, dass erhöhte AI-Kenntnisse nötig sind, um den Job zu behalten oder die Karriere voranzubringen SCHAUMBURG, Ill. – (BUSINESS WIRE) – Mit der ständigen Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) wird der Arbeitsplatz immer weiter verändert. Eine neue Umfrage von ISACA zeigt, dass Fachleute für digitales Vertrauen zunehmend unter Druck stehen, ihre Fähigkeiten aufzubessern, um nicht zurückzufallen. Die ISACA 2025 AI Pulse Poll gibt einen wichtigen Einblick in die Herangehensweise von Fachleuten und Organisationen bei KI-Ausbildung und -Fähigkeiten sowie in die damit verbundenen Risiken, die letztendlich die Zukunft der Arbeit gestalten. Die jährliche AI Pulse Poll von ISACA befragte 3.029 Fachleute für digitales Vertrauen weltweit und untersuchte KI-Anwendungen, -Ausbildung und -Risikobewertung im Arbeitsplatz. Die Ergebnisse zeigen sowohl vielversprechende Entwicklungen als auch Bereiche, die Verbesserungen bedürfen. KI-Wende im Workplace – aber Ausbildung bleibt mangelhaft 81 % der Befragten glauben, dass KI in ihren Organisationen eingesetzt wird, sei es offiziell erlaubt oder nicht. Die häufigsten Anwendungen sind das Erstellen von Textinhalten (52 %), die Steigerung der Produktivität (51 %) und die Automatisierung wiederkehrender Aufgaben (50 %). Dennoch haben nur 28 % der Organisationen eine umfassende KI-Richtlinie, was gegenüber dem letzten Jahr (15 %) zwar ein Anstieg ist, aber immer noch weit hinter den Bedürfnissen zurückbleibt. Obwohl 59 % der Organisationen die Nutzung von generativer KI erlauben (gegenüber 42 % im Vorjahr), sagen 32 % der Befragten, dass keine KI-Ausbildung für Mitarbeiter angeboten wird. 35 % bieten KI-Ausbildung nur für IT-beschäftigte Mitarbeiter, während nur 22 % alle Mitarbeiter schulen. KI-Fähigkeiten: Eine Karrierezwangslage Die Umfrage unterstreicht, dass KI-Fähigkeiten nicht mehr optional sind. Fast ein Drittel der Organisationen plant, in den nächsten 12 Monaten zusätzliche Einstellungen für KI-bezogene Positionen vorzunehmen. 85 % der Befragten stimmen zu, dass viele Jobs aufgrund von KI modifiziert werden. 89 % sagen, dass sie innerhalb der nächsten zwei Jahre KI-Ausbildung benötigen, um ihre Karriere voranzubringen oder ihren aktuellen Job zu behalten, wobei 45 % dieser Kenntnisse bereits innerhalb der nächsten sechs Monate bedürfen. Trotz Risiken zögern viele Unternehmen Trotz weit verbreiteter Bedenken über KI-bedingte Gefahren reagieren viele Unternehmen zögerlich. 66 % der Befragten erwarten, dass Deepfake-Cyberdrohungen in den nächsten 12 Monaten komplexer und weit verbreiteter werden, aber nur 21 % sagen, dass ihre Organisationen aktiv in Werkzeuge investieren, die solche Drohungen erkennen und abwehren können. 61 % befürchten sehr oder extrem stark, dass generative KI durch böswillige Akteure ausgenutzt wird, und 59 % glauben, dass KI-gestützte Phishing- und Social-Engineering-Angriffe nun schwieriger zu erkennen sind. Nur 42 % der Befragten sagen, dass KI-Risiken, einschließlich folgender Punkte, eine unmittelbare Priorität für ihre Organisation sind: Desinformations- und Falschinformationsgefahren (80 %) Verletzungen der Privatsphäre (69 %) Social Engineering (63 %) Verlust von geistigem Eigentum (53 %) Jobverlust (40 %) Jason Lau, ISACA-Vorstandsmitglied und CISO von Crypto.com, betont: „Unternehmen müssen dringend eine Kultur des kontinuierlichen Lernens fördern und robuste KI-Richtlinien und -Ausbildungen priorisieren, um sicherzustellen, dass sie ihre Mitarbeiter mit den notwendigen Kenntnissen ausstatten, diese Technologien verantwortungsbewusst und effektiv einzusetzen—und damit das volle Potenzial von KI zu nutzen. Es ist ebenso wichtig, dass Unternehmen bewusst KI in ihre Sicherheitsstrategien integrieren—böswillige Akteure tun dies bereits, und eine Rückständigkeit in diesem Bereich wird Organisationen immer größeren Risiken aussetzen.“ Ressourcen und Leitfäden von ISACA Die vollständige Umfrage und zusätzliche Ressourcen sind unter www.isaca.org/ai-pulse-poll abrufbar. ISACA bietet eine Vielzahl von KI-Ressourcen an, darunter das Artificial Intelligence Audit Toolkit und verschiedene Kurse, wie AI Grundlagen, AI Governance und AI Threat Landscape. ISACA hat kürzlich sein neues Advanced in AI Audit (AAIA)-Zertifikat eingeführt, das von CISAs, CPAs und CIAs erworben werden kann, und im August wird das Advanced in AI Security Management (AAISM)-Zertifikat lanciert, das von CISMs und CISSPs erworben werden kann. Über ISACA Seit über 55 Jahren fördert ISACA® (www.isaca.org) seine Community von über 185.000 Mitgliedern in 190 Ländern und fast 230 Kapiteln weltweit, indem es ihnen das Wissen, die Zertifizierungen, die Schulungen und das Netzwerk anbietet, das sie benötigen, um in Bereichen wie Informationssicherheit, Governance, Assurance, Risikomanagement, Datenschutz und neuen Technologien erfolgreich zu sein. ISACA bietet Ressourcen an, die auf jede Karrierephase zugeschnitten sind, um seinen Mitgliedern auf ihrem Weg zu helfen, sich weiterzuentwickeln.