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Malaysia verbietet Umschlag von US-CHIPs nach China

vor 3 Tagen

Malaysia wird Handelsgenehmigungen für US-amerikanische KI-Chips erfordern Das malaysische Ministerium für Investitionen, Handel und Industrie hat am Montag neue Einschränkungen für den Export von US-amerikanischen KI-Chips aus dem Land angekündigt. Ab sofort müssen Einzelpersonen und Unternehmen die malaysischen Behörden mindestens 30 Tage im Voraus informieren, wenn sie US-amerikanische KI-Chips exportieren oder umschiffen. In einer Pressemitteilung betonte das Ministerium, dass Malaysia gegen jeden Versuch, Exportkontrollen zu umgehen oder sich in illegale Handelsaktivitäten einzumischen, hart vorgehen werde. Jeder, der gegen das Strategische Handelsgesetz (STA) 2010 oder verwandte Gesetze verstößt, werde strenge rechtliche Konsequenzen drohen. Vermutungen über Schmuggel von US-amerikanischen KI-Chips nach China sind in den letzten Monaten mehrfach aufgetaucht. Im April veröffentlichte Anthropic, ein KI-Unternehmen, einen Blogbeitrag, in dem es behauptete, dass China bereits hoch entwickelte Schmuggelnetzwerke aufgebaut habe. Die Schmuggler würden dabei äußerst kreative und riskante Methoden anwenden, um KI-Chips ins Land zu bringen. Dazu gehörten sogar Prothesen, die als Schwangerschaft getarnt wurden und in denen Chips versteckt waren, sowie die Versendung von GPUs zusammen mit lebenden Hummern. Anthropics Beitrag sprach sich dafür aus, dass die USA strengere Regeln für den Export von KI-Chips erlassen sollten, um solche Schmuggelversuche zu verhindern. Es ist wahrscheinlich, dass diese Einschränkungen in absehbarer Zukunft eingeführt werden. Letzte Woche berichtete Bloomberg, dass die Trump-Administration plane, den Export von KI-Chips aus Unternehmen wie Nvidia nach Malaysia und Thailand weiter zu einschränken, um China den Zugang zu diesen Chips durch alternative Eingänge zu verwehren. Offizielle Ankündigungen dazu wurden bisher jedoch noch nicht gemacht. Zudem arbeitet das US-Handelsministerium an eigenen allgemeinen Exportbeschränkungen für US-amerikanische KI-Chips. Diese Bemühungen folgen der formellen Aufhebung der KI-Diffusionsregeln des Biden-Regierung im Mai. Industrie-Insider sehen die neuen malaysischen Maßnahmen als wichtigen Schritt zur Unterstützung der US-amerikanischen Strategie, den Zugang Chinas zu fortgeschrittenen KI-Chips zu begrenzen. Das malaysische Ministerium hat in der Vergangenheit gezeigt, dass es bereit ist, strenge Kontrollmechanismen zu implementieren, um illegale Handelspraktiken zu bekämpfen. Die malaysische Regierung hofft, durch diese Vorschriften ihre Position als verlässlicher Partner im globalen Technologiehandel zu stärken. Nvidia, eines der führenden Unternehmen im Bereich KI-Chips, hat bisher keine offizielle Stellungnahme zu den neuen malaysischen Einschränkungen abgegeben. Allerdings ist bekannt, dass das Unternehmen bereits unter den bestehenden US-amerikanischen Exportkontrollen leidet. Die weitere Verengung der Exportbedingungen könnte die Geschäftstätigkeit von Nvidia und anderen Herstellern erheblich beeinträchtigen, insbesondere in Ländern, die in der Vergangenheit als Transitpunkte für den illegalen Handel genutzt wurden. Die internationalen Bestrebungen, den Zugang Chinas zu fortgeschrittenen KI-Technologien zu kontrollieren, spiegeln die wachsende Besorgnis wider, dass diese Technologien für militärische oder strategische Zwecke missbraucht werden könnten. Gleichzeitig zeigen sie auch die Komplexität der globalen Technologieketten und die Herausforderungen, die es bedeutet, den Schmuggel effektiv zu bekämpfen.

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