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Photoshop verbessert Bildbearbeitung mit KI.

vor 5 Tagen

Adobe hat kürzlich neue künstliche Intelligenz-basierte Funktionen für Photoshop vorgestellt, die es Benutzern ermöglichen, Personen und Objekte in Fotos noch einfacher und überzeugender hinzuzufügen oder zu entfernen. Diese Updates, die ab heute verfügbar sind, umfassen eine KI-gestützte Bildvergrößerung, eine verbesserte Objektreinigung und ein automatisches Kompositions-Tool namens „Harmonize“. Das Tool kann neue Elemente in Fotos nahtlos einfügen, indem es Farbe, Beleuchtung, Schatten und visuellen Ton automatisch anpasst – eine Aufgabe, die normalerweise viel Erfahrung und Fähigkeit im Umgang mit Fotobearbeitungssoftware erfordert. „Harmonize“ ist in der Beta-Version für Photoshop auf Web- und Desktop-Plattformen erhältlich und kann bereits in der frühen Zugangsversion auf der iOS-App genutzt werden. Ein weiteres neues Feature ist ein KI-gestützter Bildvergrößerungstool, der in der Beta-Version für Photoshop auf Web und Desktop verfügbar ist. Adobe behauptet, dass er „Qualitätserhöhungen bis zu 8 Megapixeln ohne Verlust der Bildschärfe“ ermögliche und somit nützlich sei, um alte Fotos zu restaurieren oder Bildassets für verschiedene Plattformen anzupassen. Der automatische Objektreinigungstool wurde ebenfalls aktualisiert, um die Bildbearbeitung präziser zu gestalten. Die Verbesserungen sollen dazu beitragen, unerwünschte Hintergrundelemente besser zu entfernen und realistischere Inhalte zu generieren, um Lücken zu füllen. Besonders wichtig ist, dass der Tool nun auf Benutzeranfragen reagiert, um Objekte zu entfernen, ohne sie durch etwas anderes zu ersetzen. Die neuen Funktionen lösen sowohl Begeisterung als auch Sorge aus. Obwohl Photoshop bereits generative KI-Tools besitzt, die auf Prompt-Beschreibungen basierend neue Objekte in Fotos einfügen können, können die Ergebnisse unvorhersehbar sein. Adobe hat jedoch Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um beispielsweise Deepfakes von öffentlichen Persönlichkeiten, Gewalt oder explizite Inhalte zu verhindern. Die einzige Beschränkung von „Harmonize“ besteht darin, dass Benutzer selbst die Bilder auswählen müssen, die sie kombinieren möchten. Photoshop fügt automatisch digitale Content Credentials zu bearbeiteten Bildern hinzu, um die Manipulation nachvollziehbar zu machen, was zwar zur Verantwortungsbewusstheit beiträgt, aber nicht zur Vorbeugung dient. Joel Baer, Produktmanager von Photoshop, betonte gegenüber The Verge, dass Kunden, die „Harmonize“ nutzen, sich an Adobe’s Nutzungsbedingungen halten müssen, die die Erstellung illegaler oder schädlicher Inhalte verbieten. Adobe setze auf Sicherheit und habe Maßnahmen wie Content Credentials implementiert, um Benutzer zu schützen und schädliche oder irreführende Inhalte zu bekämpfen. Content Credentials ermöglichen es, die Bearbeitungshistorie an die Bilder anzuhängen und so eine digitale Kette des Vertrauens und der Authentizität zu schaffen. Die Einführung dieser Funktionen wirft erneut die Frage auf, wie sicher generative KI in der Fotobearbeitung eingesetzt wird. Während die Tools viele kreative Möglichkeiten eröffnen, ist auch das Risiko von Missbrauch nicht zu unterschätzen. Die Branche wird aufmerksam beobachten, wie Adobe mit diesen neuen Funktionen umgeht und ob die Sicherheitsvorkehrungen ausreichend sind. Adobe, ein führendes Unternehmen in der Softwareentwicklung für kreative Berufe, hat mit diesen Updates erneut seine Position als Pionier in der KI-gestützten Bildbearbeitung unterstrichen. Die neue Technologie bietet potenziell revolutionäre Vorteile für Fotografen, Designer und Künstler, aber auch Herausforderungen für die ethische Nutzung von KI in der Medienwelt.

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