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Intel plantet Arrow Lake-Refresh mit optimiertem NPU für 2025

vor 2 Monaten

Intel bereitet einen Update für die Arrow Lake-S Desktop-Prozessoren vor, der im zweiten Halbjahr 2025 erscheinen soll. Dieser Refresh wird zwar keine neuen Kernarchitekturen einführen, aber kleinere Verbesserungen zur Wettbewerbsfähigkeit bringen. Dazu zählen leicht erhöhte Taktraten dank optimierter Siliziumsortierung und Verfeinerungen des Intel 20A-Verfahrens, das bei der ursprünglichen Arrow Lake-Einführung RibbonFET und PowerVia vorgestellt hat. Dieser Bericht folgt einer früheren Enthüllung von @momomo_us, der Mutterbrettreferenzdokumente veröffentlichte, die die Existenz eines Arrow Lake 2.0 nahelegten. Die aktuelle Socket-Lösung LGA 1851 sowie die 800er-Chipsets bleiben unverändert, um die Kompatibilität mit existierenden Mutterplatten zu gewährleisten. Diese werden ihr Leben bis zur Einführung von Nova Lake im nächsten Jahr verlängern können. Die Kernkonfigurationen sollen ebenfalls unverändert bleiben, wobei die Lion Cove P-Kerne und die Skymont E-Kerne weiterhin verwendet werden. Firmware- und Feinabstimmungsoptimierungen sollen jedoch die Effizienz verbessern. Intel hat sich im vergangenen Jahr bemüht, durch Updates wie dem Core Boost 200S auf der Computex und optimierten Speicherprofile, die in China bereits bei verschiedenen Systemintegratoren verfügbar sind, mehr Leistung aus den Arrow Lake-Prozessoren herauszuholen. Ein wesentlicher Upgrade ist jedoch die vermutlich neue NPU4, die in den letzten Jahren in den mobilen Lunar Lake-Chips debütiert hat. Die ursprünglichen Arrow Lake-Desktop-CPU hatten noch die NPU3, die nur 13 TOPS (Tera Operations Per Second) leistete und damit unterhalb der Anforderungen von Microsofts Copilot+ AI-PC lag, die mindestens 40 TOPS erfordern. Der Refresh wird diese Anforderungen übertreffen, indem er 48 TOPS bietet, was die steigenden Anforderungen lokaler AI-Arbeitslasten besser abdecken kann. Da AI-Funktionen zunehmend in den Mittelpunkt des Consumer-Marktes rücken, ist dieser NPU-Upgrade wahrscheinlich Intels Hauptstrategie, um die Chips als AI-fähig zu positionieren. Bisher gibt es keine Informationen darüber, wie Intel diesen Refresh vermarktet—ob er unter der gleichen Core Ultra 200-Reihe fallen oder als neues Modell eingeführt wird. Es handelt sich eher um eine schrittweise Leistungssteigerung als um eine vollständige neue Generation. Dies scheint ein strategischer Schritt zu sein, um das Lebensalter von Arrow Lake zu verlängern, während das Unternehmen sich auf Nova Lake vorbereitet, das laut Plan im Jahr 2026 auf dem Intel 18A-Knoten erscheinen soll. ZDNet Korea berichtet außerdem, dass Intels tatsächliche nächste Generationenarchitektur noch über ein Jahr entfernt ist, da derzeit ein Launch im zweiten Halbjahr 2026 geplant ist. Bis dahin muss Intel seinen abnehmenden Marktanteil verteidigen, während der Markt weiterhin rot sieht. Industrieinsider bewerten diesen Refresh als notwendiges, aber eher vorsichtiges Vorantasten. Sie sehen ihn als eine Möglichkeit, die momentane Konkurrenz zu halten, ohne dabei riesige Investitionen in eine komplett neue Architektur zu tätigen. Intel hofft, dass diese kleinen Verbesserungen zusammen mit der neuen NPU4 die Attraktivität der Arrow Lake-S Prozessoren für Konsumenten erhöhen und so den Marktanteil stabilisieren. Gleichzeitig zeigt dies, dass das Unternehmen sich intensiv mit der Entwicklung von AI-fähigen Komponenten auseinandersetzt, um an den Bedürfnissen der zukünftigen Technologie zu entsprechen. Intel, eines der führenden Unternehmen im Chipmarkt, hat in den letzten Jahren erhebliche Ressourcen in die Entwicklung von AI-Technologien investiert. Die Einführung der NPU4 in den Arrow Lake-S Refresh deutet darauf hin, dass Intel weiterhin daran arbeitet, seine Position in diesem wachsenden Segment zu stärken. Dennoch bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen ausreichen, um den Marktdruck von Wettbewerbern wie AMD und NVIDIA zu entlasten.

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