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Microsoft ändert Werbung zu Copilot auf Druck von Aufsichtsbehörde

vor 9 Tagen

Microsoft sollte seine Copilot-Werbung ändern, fordert Wachhund Tom Warren, ein langjähriger Senior-Editor und Autor von Notepad, hat über 20 Jahre lang Microsoft, PCs und Technologie im Allgemeinen verfolgt. Er berichtet nun, dass die Better Business Bureau’s National Advertising Division (NAD), eine Brancheüberwachungsorganisation, Microsofts Werbung für Copilot kritisiert hat. Die Kritik richtet sich insbesondere gegen die Produktivitätsansprüche und die verwirrende Nutzung der Copilot-Marke. Microsoft behauptet, dass Copilot für Unternehmen, die den KI-Assistenten einsetzen, zahlreiche Produktivitäts- und Rentabilitätsvorteile bietet. Laut der Firma sagen 67%, 70% und 75% der Nutzer, sie seien nach einer bestimmten Nutzungsdauer produktiver. Der NAD fand jedoch, dass die Studie, auf der diese Zahlen basieren, nur eine subjektive Wahrnehmung der Produktivität zeigt und nicht objektive Beweise liefert. Daher empfiehlt der NAD, dass Microsoft die Produktivitätsansprüche entweder einstellt oder modifiziert und die Grundlage für die Behauptungen klar angibt. Neben den Produktivitätsansprüchen sind auch die verwirrenden Markennamen ein Anliegen des NAD. Microsoft nutzt das Wort „Copilot“ weitreichend für verschiedene Produkte, einschließlich Business Chat. Der NAD schloss, dass Verbraucher die Unterschiede zwischen den einzelnen Copilot-Funktionen nicht unbedingt verstehen würden. Deshalb wurde Microsoft empfohlen, seine Werbung zu modifizieren, um alle wesentlichen Einschränkungen bezüglich der Unterstützung durch Business Chat klar und deutlich zu erläutern. Die Verwirrung in Bezug auf die Copilot-Brandingstrategie besteht schon seit Jahren. Früher bekannt als Bing Chat Enterprise, wurde der Dienst im Laufe des Jahres mehrfach umbenannt, zunächst zu „Copilot“ und dann zu „Microsoft 365 Copilot Chat“. Gleichzeitig entwickelte sich Business Chat, ursprünglich ein Chatbot in Teams, zu „Business Chat für Microsoft 365 Copilot“. Diese Änderungen sind Teil von Microsofts Strategie, Unternehmen dazu zu bringen, Copilot häufiger zu nutzen und dann den zusätzlichen Microsoft 365 Copilot-Abonnement zu bezahlen. Microsoft hat zwar erklärt, dass es mit den Schlussfolgerungen des NAD nicht übereinstimmt, wird aber den Empfehlungen folgen, um seine Ansprüche zu klären. Man hofft, dass dies in Zukunft zur Klarstellung der Copilot-Branding führen wird. Brancheninterne Evalutation: Die Empfehlungen des NAD gelten als wichtiger Schritt zur Verbesserung der Transparenz in Microsofts Marketingstrategie. Analysten sehen dies als eine Gelegenheit für Microsoft, seine Kommunikation zu optimieren und das Vertrauen der Nutzer zu stärken. Microsoft ist ein führender Anbieter von Unternehmenssoftware, und die Klarstellung der Vorteile und Einschränkungen seiner KI-Produkte könnte entscheidend sein, um potenzielle Kunden zu gewinnen.

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