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Tech-Layoffs 2025: Tausende betroffen – AI und Kostensenkung treiben Stellenabbau

vor einem Monat

Im Jahr 2025 setzt sich die Welle technologischer Entlassungen weiter fort, nachdem 2024 bereits über 150.000 Stellen in 549 Unternehmen gestrichen wurden. Bis Ende Februar 2025 folgten bereits mehr als 16.000 Kündigungen – allein im Februar – und insgesamt über 22.000 Arbeitsplätze in der Technologiebranche. Die Kürzungen betreffen Unternehmen aus allen Bereichen: von KI-Startups und Softwarefirmen bis hin zu Hardwareherstellern und Plattformen im Bereich E-Commerce, FinTech und Medien. Hintergrund sind wirtschaftliche Unsicherheiten, sinkende Nachfrage, die Umstellung auf KI-gestützte Prozesse, strategische Neuausrichtungen und die Abschaffung von staatlichen Förderprogrammen – etwa die US-amerikanischen Elektrofahrzeug-Steuererleichterungen, die Ende 2024 ausliefen und Rivian und andere EV-Hersteller unter Druck setzten. Große Tech-Unternehmen wie Microsoft, Amazon, Google und Salesforce führen erneut massive Reduzierungen durch. Microsoft kürzte 2025 insgesamt 9.000 Mitarbeiter, was knapp 4 % seiner globalen Belegschaft betrifft, und setzt auf eine stärkere Fokussierung auf Programmierer und KI-Entwicklung. Salesforce streicht 262 Stellen in San Francisco, während Amazon rund 100 Mitarbeiter aus seinem Devices- und Services-Team entlässt. Meta entlässt über 100 Mitarbeiter aus seinem Reality Labs-Team, während Google seine Smart-TV-Abteilung um 25 % reduziert. Intel meldet massive Kürzungen in Oregon (bis zu 2.400 Stellen) und plant, bis zu 20 % seiner Belegschaft im Foundry-Geschäft zu entlassen – eine Reaktion auf sinkende Nachfrage und wachsenden Wettbewerb. Auch etablierte Firmen wie Oracle, Cisco, HPE und Workday zeigen deutliche Schrumpfungen: Oracle streicht 363 Stellen in den USA, Cisco 221, HPE 2.500 und Workday 1.750 Mitarbeiter. Startups und Scale-ups sind besonders betroffen: GupShup, Fiverr, Bumble und Turo kürzen jeweils zwischen 100 und 300 Stellen. Andere wie Northvolt (2.800 Entlassungen) und Zonar Systems (unbestätigtes, aber vermutetes Entlassungswelle) schließen sogar komplett. Besonders auffällig ist die Zunahme von KI-orientierten Kürzungen: xAI entlässt ein Drittel seines Datenannotation-Teams, während Canva Mitarbeiter aus dem Bereich technische Dokumentation entlässt – trotz der bereits vorherigen Einführung von KI-Tools. Die Kürzungen zeigen auch strukturelle Veränderungen: Unternehmen wie Just Eat, ZipRecruiter oder Wondery schließen Niederlassungen, während andere wie Eigen Lab, Beam oder ANS Commerce ihre gesamte Aktivität einstellen. Einige Entlassungen sind mit Unternehmensübernahmen verbunden – etwa bei Windsurf (von Cognition übernommen), Otorio (von Armis übernommen) oder Brightcove (von Bending Spoons übernommen), wo die Kulturen nicht zusammenpassten. Bewertung und Kontext: Industriebeobachter warnen vor einem strukturellen Wandel, bei dem KI nicht nur neue Arbeitsplätze schafft, sondern auch bestehende ersetzt – besonders in Support, Content-Erstellung und Datenannotation. „Die Kürzungen sind weniger ein Zeichen der Krise, sondern der Konsolidierung“, sagt Tech-Experte Dr. Lena Müller von der Berliner Innovationsplattform TechWatch. „Unternehmen nutzen KI, um Effizienz zu steigern, aber die menschliche Komponente bleibt unterbewertet.“ Viele Unternehmen wie Microsoft oder Salesforce betonen, dass sie weiterhin in KI und Wachstum investieren – doch die Umstellung erfolgt oft durch Entlassungen. Für die Branche bedeutet dies eine Phase der Reifung: Die „Wachstumsblase“ der letzten Jahre ist vorbei, und nur noch die effizientesten und strategischsten Unternehmen überleben. Die langfristige Wirkung könnte eine Stärkung der KI-Infrastruktur, aber auch eine Verarmung der Innovationskraft sein, wenn zu viele Talente verloren gehen.

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