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OpenAI belohnt Schlüsselmitarbeiter mit Millionen-Bonus vor GPT-5-Launch

vor einem Tag

Amid the buildup to the highly anticipated launch von GPT-5, OpenAI-Chef Sam Altman überraschte Mitarbeiter mit einer außergewöhnlichen Bonussendung. In einer Nachricht auf Slack erklärte er, dass ausgewählte Forscher und Software-Engineer aus Bereichen wie angewandter Ingenieurwissenschaft, Skalierung und Sicherheit eine „besondere einmalige Vergütung“ erhalten sollen. Die Zahlungen variieren je nach Rolle und Seniorität, wobei die höchsten Beträge im mittleren bis einstelligen Millionenbereich liegen – vor allem für Spitzenforscher, die bereits vorher Millionenjahresgehalt erhielten. Ingenieure erhalten im Durchschnitt mehrere hunderttausend Dollar. Die Boni werden über zwei Jahre hinweg vierteljährlich ausgezahlt und können in Cash, OpenAI-Aktien oder einer Mischung beider Formen erhalten werden. Etwa 1.000 Mitarbeiter, rund ein Drittel der Belegschaft, sind betroffen. Die Maßnahme markiert einen bislang ungewöhnlichen Schritt für das Unternehmen, das bisher kaum solche breit angelegten Bonuszahlungen vorgenommen hatte. Parallel dazu bereitet OpenAI einen groß angelegten Ausstieg von Mitarbeiteraktien vor. Altman äußerte gegenüber internen Kreisen, dass die Aktien im kommenden Tenderangebot möglicherweise deutlich über dem Wert von 274 Dollar pro Aktie aus dem Frühjahr liegen – damals wurde das Unternehmen auf 300 Milliarden Dollar bewertet. Bloomberg berichtet nun, dass die neue Bewertung bei bis zu 500 Milliarden Dollar liegen könnte. Die Kombination aus Bonuszahlungen und gesteigertem Aktienwert unterstreicht die strategische Priorität, die OpenAI bei der Gewinnung und Bindung von Spitzenkraften im Bereich Künstliche Intelligenz verfolgt. Die Konkurrenz um Top-Talente ist intensiv: Altman verlor in letzter Zeit mehrere Schlüsselmitarbeiter an Meta, darunter Shengjia Zhao, einer der Erfinder von ChatGPT, der nun Chefwissenschaftler bei Meta ist. Der Chefforscher von OpenAI, Mark Chen, verglich die Anwerbungsstrategien von Mark Zuckerberg mit einem „Heimüberfall“, während Altman betonte, dass „Missionare die Söldner schlagen werden“. Auch Elon Musks xAI und die neu gegründete Firma Thinking Machines von ehemaliger CTO Mira Murati ziehen kräftig an OpenAI-Experten. Die gezielte Bonussendung soll die Loyalität stärken und die Abwanderung eindämmen. Die Ausnahme von nicht-begünstigten Mitarbeitern birgt jedoch Risiken – insbesondere bei einem Team, das nach einer anstrengenden Entwicklungsphase rund um GPT-5 mit hohen Erwartungen arbeitete. Dennoch herrscht nach dem Launch von GPT-5 eine positive Stimmung: Altman feierte mit Mitarbeitern in einer Bar nahe dem Hauptquartier in San Francisco. Ein weiterer Wettbewerbsdruck kommt von Anthropic: Der Verzicht von Cursor, dem Modell Claude als Standard zu nutzen, um stattdessen GPT-5 zu übernehmen, stellt eine erhebliche Bedrohung für Anthropics Einnahmen dar. Daraufhin wurde Claude rasch aktualisiert, um seine Codierfähigkeiten zu verbessern – ein klares Zeichen der Dynamik im AI-Wettlauf. Zugang zu GPT-5 erhielten zunächst nur ausgewählte Kreative und AI-Influencer unter NDA – kein Zugang für traditionelle Medien. Die ersten Eindrücke stammen von Experten wie Simon Willison, Ethan Mollick und dem Team von Every, die das Modell bereits vor zwei Wochen testeten – ohne dass es zu größeren Leaks kam. Die kontrollierte Verbreitung unterstreicht die strategische Bedeutung von GPT-5 für OpenAI. Die Maßnahmen zeigen, wie entscheidend Talent und Marktposition im AI-Ökosystem sind. OpenAI setzt auf eine Kombination aus finanzieller Belohnung, strategischer Klarheit und kultureller Bindung, um die Führungsrolle im KI-Wettlauf zu sichern.

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