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CoreWeave kauft Monolith, um AI-Plattform für Industrie zu erweitern

vor 4 Tagen

CoreWeave hat eine Vereinbarung zur Übernahme von Monolith AI Limited bekannt gegeben, um seine Position als führender AI-Hyperscaler in industriellen Sektoren wie Fertigung, Automobil, Luft- und Raumfahrt sowie Energietechnik weiter auszubauen. Die Akquisition verbindet Monoliths Expertise in der Anwendung von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen zur Lösung komplexer physikalischer und ingenieurwissenschaftlicher Herausforderungen mit CoreWeaves purpose-built AI-Cloud-Plattform. Ziel ist es, Unternehmen einen full-stack-basierten Lösungsansatz anzubieten, der Forschungs- und Entwicklungscycles erheblich verkürzt, die Produktentwicklung beschleunigt und durch AI-gestützte Innovationen neue Wettbewerbsvorteile schafft. Brian Venturo, Co-Gründer und Chief Strategy Officer von CoreWeave, betont, dass Industrieunternehmen die transformative Kraft von AI erkennen, aber oft fehlende Werkzeuge benötigen, um tiefgreifende ingenieurwissenschaftliche Probleme zu lösen. Monolith habe diese Lücke geschlossen, indem es KI direkt in die Arbeitsabläufe von Ingenieuren integriert. Mit der Übernahme könne CoreWeave diese Mission skalieren und Tausenden von Entwicklern in verschiedenen Branchen Zugang zu leistungsstarker KI-Infrastruktur und fachlichem Know-how ermöglichen. Dr. Richard Ahlfeld, Gründer und CEO von Monolith, unterstreicht, dass das Unternehmen ursprünglich gegründet wurde, um Ingenieuren KI-Tools in die Hand zu geben – nicht nur Datenwissenschaftlern. Die Plattform von Monolith nutzt Technologien wie Anomalieerkennung, Optimierung von Testplänen und Empfehlungen für nachfolgende Tests, um Entscheidungsprozesse schneller und zuverlässiger zu gestalten, ohne dass interne KI- oder Programmierkenntnisse erforderlich sind. Durch die Integration von maschinellem Lernen in bestehende Ingenieurworkflow wird der Bedarf an aufwändigen physischen Tests reduziert, was Qualität steigert und Innovation beschleunigt. Bereits heute nutzen namhafte Unternehmen wie Nissan, BMW und Honeywell die Monolith-Plattform, um Monate aus Produktentwicklungszyklen zu streichen. Laut McKinsey kann die Nutzung von KI in komplexen Fertigungsprozessen die R&D-Effizienz um 20 bis 80 Prozent steigern – ein signifikanter Wettbewerbsvorteil. Die Übernahme von Monolith ist Teil einer strategischen Ausweitung von CoreWeave, die bereits die Akquisitionen von OpenPipe (für Reinforcement Learning) und Weights & Biases (für Modell-Iteration und Experimentverfolgung) umfasst. Gemeinsam bilden diese Komponenten eine umfassende Plattform für die Entwicklung und Bereitstellung von KI-Lösungen in sämtlichen Industrien. Im Automobilsektor ist CoreWeave offizieller AI-Cloud-Partner des Aston Martin Aramco Formula One® Teams und unterstützt den Aufbau der ersten großen Cloud-Infrastruktur für die Rennmannschaft. Die Transaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen, die finanziellen Details wurden nicht offengelegt. Rechtsberatung für CoreWeave erfolgt durch Davis Polk & Wardwell LLP, Finanzberatung durch Rothschild & Co., während Willkie Farr & Gallagher LLP Monolith berät. Industrielle Beobachter sehen in der Akquisition eine strategische Stärkung von CoreWeave im industriellen KI-Markt. Die Kombination von Monoliths domain-spezifischem Wissen mit CoreWeaves skalierbarer Cloud-Infrastruktur könnte einen Paradigmenwechsel in der Produktentwicklung auslösen. Monolith, gegründet von einem ehemaligen MIT-Preisträger und Aerospace-Ingenieur, gilt als Pionier in der KI-Integration für Ingenieure und wurde unter anderem als Gartner Cool Vendor für AI im Automobilsektor ausgezeichnet. Mit dieser Übernahme positioniert sich CoreWeave als zentraler Player für die digitale Transformation der Industrie.

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