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Tesla Q2-Ergebnisse: Musk warnt vor schwierigen Quartalen

vor 9 Tagen

Bei der Q2-Earnings-Call gab CEO Elon Musk Investoren einen Einblick in die finanzielle Zukunft des EV-Herstellers. Die zweite Quartalsmeldung zeigte den stärksten Rückgang des Umsatzes in mindestens einem Jahrzehnt, der unter den bereits niedrigen Erwartungen der Analysten lag. Tesla-Aktien verloren nach der Call mehr als 4 Prozent. Hier sind die fünf wichtigsten Erkenntnisse aus dem Call und die Reaktionen der Analysten: Vorbereitung auf schwierige Quartale Musk warnte, dass Tesla in den nächsten Quartalen möglicherweise mit Schwierigkeiten konfrontiert sein könnte. Er sprach von einer "seltsamen Übergangsphase", die durch wechselnde Zölle, unklare fiskalpolitische Änderungen und politische Stimmungen beeinflusst wird. Trotzdem betonte er, dass die Wirtschaftlichkeit von Tesla im nächsten Jahr sehr attraktiv sein könnte. Analysten wie Thomas Monteiro von Investing.com sehen in den aktuellen Zahlen Anzeichen dafür, dass sich die Situation langsam bessert, besonders in China und Indien. Robo Taxi-Expansion mit menschlicher Begleitung Tesla gab Details über die Fortschritte des Robo Taxi-Programms bekannt. In der San Francisco Bay Area plant das Unternehmen eine quasi-robotaxi-Expansion, bei der ein Fahrer im Fahrerhaus sitzt. Dies soll die Ausweitung beschleunigen, während die Regulierung in Kalifornien noch aussteht. In Austin fahren derzeit Robotaxis mit menschlichen Sicherheitsbeobachtern, und die Dienstleistung ist nur für eine kleine Gruppe von Tesla-Influencern und Investoren verfügbar. Musk hat frühere Fristen für Robotaxi-Pläne verfehlt, was Skepsis hervorruft. Günstigeres Modell wie ein Model Y Musk kündigte an, dass das bevorstehende "günstigere" Modell dem Model Y ähneln wird. Die Produktion soll im vierten Quartal starten, und die ersten Modelle wurden bereits im Juni gebaut. Das Konzept einer erschwinglichen Tesla-Modelle wurde 2020 beim "Battery Day" vorgestellt, mit dem Ziel, ein 25.000 Dollar teures Fahrzeug zu lancieren. Doch die Frist wurde verfehlt, was auf langfristige Herausforderungen hindeutet. Musk sorgt sich um seine Anteilsverhältnisse Musk äußerte Bedenken, dass er leicht von Aktivisten-Aktionären abgesetzt werden könnte, falls seine Anteilsverhältnisse sinken. Er betonte, dass er genug Kontrolle über Tesla haben muss, um die Richtung des Unternehmens zu sichern, aber nicht zu viel, um nicht übernommen zu werden. Dieses Problem ist nicht neu, und Musk hat in der Vergangenheit bereits auf seine Notwendigkeit, mindestens 25 Prozent Stimmrechte zu besitzen, hingewiesen. Keine Kommentare zu xAI-Investitionen CFO Vaibhav Taneja lehnte es ab, während der Call über eine mögliche Investition von Tesla in xAI zu sprechen. Musk hingegen ermutigte Investoren, Vorschläge zur Investition in xAI zu machen, und sagte, er werde sich an die Wünsche der Aktionäre halten. Er hatte zuvor die Fusion von xAI mit Tesla abgelehnt, will aber die Investition in der AI-Unternehmen im November einem Aktionärsentscheid unterziehen. Evaluation und Hintergrund Experten warnen, dass Musk’s politische Aktivitäten und die mögliche Investition in xAI für Unruhe bei den Aktionären sorgen könnten. Der CEO der Shareholder Association for Research and Education, Kevin Thomas, kritisierte, dass Musk möglicherweise die Prioritäten des Unternehmens verwischt. Tesla bleibt trotz der aktuellen Herausforderungen ein führendes Unternehmen im EV-Bereich, mit starken Ambitionen in der KI und Robotik. Die zukünftige Entwicklung wird entscheidend sein, um das Vertrauen der Investoren zu gewinnen und die Marktposition zu sichern.

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