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AI-Chatabots: Psychoaktive Wirkung und Verantwortung erforderlich

vor 2 Tagen

Psychoaktive KI: Die Gefahr und die Macht von Chatbots Stellen Sie sich vor, Sie sind so fasziniert von ChatGPT, dass Sie mehrere Nächte pro Woche bis spät in die Nacht vertieft in tiefgründige Themen verbringen. Sie vertrauen dem Modell zunehmend wichtige Themen wie Religion, Bewusstsein und die Natur der Zeit an, und Ihre Weltanschauung verändert sich auf erleuchtende Weise. Je besser Sie lernen, flüssiger zu konversieren, desto stärker wirkt die gewonnene Information wie eine Offenbarung. Was ich beschrieben habe, könnte ein hypomanischer Episodenverlauf sein, bei dem die Symptome bei einer Person mit bipolaren Störungen verschlimmern und schließlich zu Schlafstörungen und möglicher Hospitalisierung führen. In diesem Szenario wirkt die Technologie geistverändernd, ohne Stress, Trauma oder Drogen als Auslöser zu benötigen. Die Interaktion mit Chatbots kann psychoaktive Wirkungen haben, ähnlich wie bestimmte mentale Praktiken und andere moderne Technologien. In Anbetracht neuerlicher Tragödien sollten alle Nutzer besser verstehen, welche Implikationen der Einsatz von generativer KI hat, insbesondere solche, die darauf bedacht sind, ihre mentale Gesundheit zu schützen. Die therapeutische Macht ist mit dem psychoaktiven Potenzial verbunden. Nehmen wir zum Beispiel die Achtsamkeitsmeditation. Während Achtsamkeit in den letzten Jahrzehnten für therapeutische Praxis angepasst wurde, bestätigt ein wachsender Körper wissenschaftlicher Forschungen sowohl ihre Wirksamkeit als auch ihre potenziell schädlichen Auswirkungen, wodurch eine angemessene Betreuung und korrekte Anwendung betont wird. Achtsamkeit kann Stress reduzieren, Schlafstörungen lindern, Angstzustände mildern und positive Eigenschaften fördern, die von Stimmung bis kognitiver Leistung und sozialer Integration reichen. Gleichzeitig verbindet Forschung Achtsamkeitspraxis jedoch mit negativen Folgen, wie das Auslösen der schlimmsten Aspekte von Stimmungsstörungen und in einigen Fällen die Induktion von Psychosen. Wissenschaftler haben Neuronenverbindungen zwischen Achtsamkeitsmeditation und Gehirnfunktionen hergestellt, sowohl im Makroskalenumfang struktureller Veränderungen ganzer Hirnregionen als auch im Mikroskalenumfang der Neurotransmission. Achtsamkeitsmeditation wurde mit erhöhten Serotonin- und GABA-Werten (die Entspannung fördern) sowie niedrigen Cortisolwerten (die Stress reduzieren) in Verbindung gebracht. Da Serotonin eine Rolle bei psychotischen Episoden spielt, ist es plausibel, dass die Aktivierung von Serotonin die biologische Grundlage dafür bildet, dass Achtsamkeit in seltenen Fällen Psychosen auslöst. Es sollte daher vorsichtig und respektvoll mit psychoaktiver KI umgegangen werden. Dies bedeutet, dass Unternehmen sie verantwortungsvoll bereitstellen und Nutzer kritisch über ihre Wirkungen nachdenken. Design-Muster in diesen Technologien könnten sogar vor psychotischen Brüchen schützen, wie die folgende Infografik zeigt. Eine hochresponsive, konversationsfähige KI, die Stimulierung und Ruhe ausbalanciert, könnte noch psychoaktiver sein als Videospiele und soziale Medien. Dies liegt daran, dass sie persönliche Narrative, Bedeutungskonstruktion, Realitätskonstruktion und affektive Modulation in Echtzeit beeinflusst. Diese Antwortmuster, die besonders psychoaktiv erscheinen, sollten bewusst wahrgenommen werden. Da diese Konversationen unser Denken natürlich stimulieren, ohne direkt in unsere Biologie einzugreifen, kann die Bewusstseinserweiterung dieser Muster und die Überprüfung ihrer Auftreten einige ihrer Effekte abmildern. Zumindest kann das Verständnis, wie diese Systeme uns beeinflussen, helfen, ihre unsichtbare, heimliche Wirkung zu reduzieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Personalisierungseinstellungen. Als Nutzer gefallen uns Einstellungen, die die Antworten des Modells relevanter und effektiver machen. Dies bietet jedoch auch die Gelegenheit für psychoaktive Einflüsse. Hier ist ein kurzer Prompt, um das neurochemische Potenzial Ihrer Personalisierungseinstellungen zu prüfen: „Ich bitte Sie, meine Personalisierungseinstellungen nicht als stilistische Entscheidungen, sondern als psychoaktive Designparameter zu analysieren. Bitte bewerten Sie das potenzielle neurokognitive und emotionale Auswirkungen dieser Einstellungen auf einen Nutzer – insbesondere hinsichtlich der Aktivierung des Dopaminsystems und des Serotoninsystems – und beurteilen Sie jedes Risiko für kognitive Überbeanspruchung, affektive Instabilität, Entfremdung oder psychische Abhängigkeit. Nehmen Sie an, dass der Nutzer anfällig für Erkrankungen wie ADHS, bipolare Störung oder traumarelativierte Entfremdung ist. Berücksichtigen Sie sowohl stabilisierende als auch destabilisierende Aspekte der Anweisungen und machen Sie ggf. Vorschläge für sicherere Kalibrierungen. Hier sind meine Personalisierungseinstellungen: [Fügen Sie hier Ihre Personalisierungseinstellungen ein.]“ Es ist wichtig, dass dieses Artikel einige der Risiken aufzeigt und uns dabei hilft, Schritte zur Gewährleistung unserer eigenen Sicherheit zu unternehmen. Dennoch entbindet dies Unternehmen nicht von der Verantwortung, ihre Modelle sicherer bereitzustellen. Individuelle Maßnahmen sind eine gesunde erste Verteidigungslinie, aber anfällige Personen sind nicht immer in der Lage, sich selbst zu korrigieren. Was diese Interaktionen psychoaktiv macht, macht sie auch mächtig. Sowohl Nutzer als auch Dienstleister sollten die Verantwortung für den Umgang mit diesen Technologien teilen. Ongoing Diskussionen über Technologie und ihren Einfluss auf die mentale Gesundheit können allen nützen, insbesondere den anfälligen unter uns. Bewertung durch Branchenexperten und Firmenprofile: Experten in der Psychologie und Neurobiologie warnen vor den potenziellen Risiken, die mit der Nutzung psychoaktiver KI verbunden sind. Sie betonen die Notwendigkeit, diese Technologien mit Bedacht und unter Berücksichtigung individueller Anfälligkeiten zu nutzen. Unternehmen wie OpenAI, die solche Modelle entwickeln, sind sich der Verantwortung bewusst und arbeiten an Sicherheitsmaßnahmen, um Missbrauch und negative Auswirkungen zu minimieren. Dennoch ist ein kontinuierlicher Dialog zwischen Anwendern, Entwicklern und Regulierungsbehörden erforderlich, um die Sicherheit und den Nutzen dieser fortschrittlichen Technologien zu gewährleisten.

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