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AI beschleunigt Wirkstoffentwicklung – Markt wächst auf 16,52 Mrd. USD bis 2034

vor 19 Tagen

Der globale Markt für künstliche Intelligenz (KI) in der Arzneimittelentwicklung wird voraussichtlich von 6,93 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 auf 16,52 Milliarden US-Dollar bis 2034 wachsen – ein durchschnittliches jährliches Wachstum (CAGR) von 10,10 %. Dieser Aufschwung wird vor allem durch den steigenden Bedarf an schnelleren, kosteneffizienteren und präziseren Entwicklungsprozessen in der Pharmaindustrie getrieben. KI-Technologien revolutionieren dabei die frühen Phasen der Arzneimittelentwicklung: von der Zielidentifikation über die Generierung neuer Moleküle bis hin zur Vorhersage von Toxizität und Optimierung klinischer Studien. Besonders auffällig ist die Rolle von Generative AI, die neue, maßgeschneiderte Molekülstrukturen in kürzester Zeit erzeugt, was die Entwicklung von Wirkstoffen deutlich beschleunigt. North America dominiert den Markt mit einem Anteil von 56,18 % im Jahr 2024, vor allem dank der frühen Einführung von KI-Technologien in den USA und Kanada, starken Investitionen in Biotech und Pharma sowie der Präsenz führender KI-Startups. Der US-Markt wird bis 2034 auf etwa 6,93 Milliarden US-Dollar wachsen – mit einem CAGR von 10,26 %. Gleichzeitig entwickelt sich die Region Asien-Pazifik mit einem beeindruckenden Wachstum von 21,1 % pro Jahr als schnellste wachsende Region. Länder wie China, Indien, Japan und Südkorea setzen zunehmend auf KI und Big Data, um personalisierte Medikamente zu entwickeln und die pharmazeutische Forschung zu modernisieren. Der Hauptanwendungssektor ist Onkologie, der den größten Marktanteil im Jahr 2024 belegt, gefolgt von Infektionskrankheiten, die als am schnellsten wachsende Kategorie gelten. In der Kategorie der Wirkstoffe dominiert weiterhin die Gruppe der kleinen Moleküle, doch die großen Moleküle (Biologika) zeigen das höchste Wachstum, da sie für chronische Erkrankungen zunehmend wichtig werden. Technologisch ist Machine Learning – insbesondere Deep Learning – die dominierende Plattform, gefolgt von Softwarelösungen, die den größten Anteil am Marktanteil haben. Der Sektor der Dienstleistungen wird jedoch besonders schnell wachsen, da Unternehmen zunehmend externe Expertise für KI-basierte Entwicklungsprozesse nutzen. Ein Fallstudie eines mittelständischen Biopharma-Unternehmens zeigt eindrucksvoll die Wirkung: Durch die Implementierung einer KI-Plattform mit generativer Modellierung, prädiktiver Toxizitätsanalyse und automatisierter Laborexperimente wurde die Entwicklungszeit um über 60 % reduziert, die Kosten pro Kandidat um 50–60 Millionen US-Dollar gesenkt, und die Erfolgsrate in der frühen Forschung deutlich erhöht. Dies unterstreicht, dass KI nicht nur eine Hilfstechnologie ist, sondern einen fundamentalen Wandel in der Forschungsphilosophie bewirkt. Industrieexperten sehen in der KI-Integration eine strategische Notwendigkeit, um die steigenden R&D-Kosten, die Komplexität von Entwicklungsstrecken und regulatorische Herausforderungen zu meistern. KI wird dabei zu einer zentralen Infrastruktur, die die Effizienz in der gesamten pharmazeutischen Wertschöpfungskette erhöht – von der Zielidentifikation bis zur klinischen Planung. Die Synergie zwischen dem wachsenden Arzneimittelentwicklungsmarkt (von 65,84 auf 158,74 Milliarden US-Dollar bis 2034) und dem KI-Markt ist entscheidend: je größer die Datenflut und die Komplexität, desto mehr wird KI unverzichtbar. Unternehmen wie NVIDIA, Microsoft, Insilico Medicine, Exscientia und Schrödinger prägen den Markt, unterstützt durch Partnerschaften mit Cloud-Anbietern wie AWS und Innovationen wie der KI-basierten Plattform CavitOmiX oder dem neuen Startup Manas AI von Reid Hoffman. Diese Entwicklungen zeigen: Die Zukunft der Arzneimittelentwicklung ist datengetrieben, künstlich intelligent und global vernetzt.

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