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ChatGPT: Erwarteter Start der „Erwachsenen-Mode“ im Q1 2026

OpenAI plantet, im ersten Quartal 2026 eine „Erwachsenenmodus“-Funktion für ChatGPT einzuführen, wie Fidji Simo, CEO der Anwendungen bei OpenAI, während einer Pressekonferenz zum GPT-5.2-Update ankündigte. Die Funktion soll erlauben, dass ChatGPT kontroversere oder explizite Inhalte erzeugt, sofern der Nutzer als volljährig identifiziert wird. Ein zentrales Hindernis für die Einführung ist die Entwicklung einer zuverlässigen Altersvorhersagemodelle, das automatisch bestimmen soll, ob ein Nutzer unter 18 ist. Simo betonte, dass das Unternehmen derzeit die Genauigkeit dieser Alterserkennung in mehreren Ländern testet, um sicherzustellen, dass Jugendliche korrekt erkannt und geschützt werden, ohne dass Erwachsene fälschlicherweise eingeschränkt werden. Die Technologie basiert auf Daten wie Verhaltensmuster, Sprachstil und technischen Metadaten, um Altersgruppen präzise zu klassifizieren. Bisher hat OpenAI die Funktion nicht in der breiten Öffentlichkeit getestet, sondern in begrenzten Pilotprojekten, um die Sicherheit und ethische Auswirkungen zu bewerten. Die Ankündigung folgt auf die Einführung ähnlicher Funktionen bei Konkurrenten wie Grok, das bereits NSFW-Inhalte erzeugen kann, sowie auf öffentliche Hinweise von CEO Sam Altman, der in Interviews mehrfach angedeutet hatte, dass ChatGPT in Zukunft auch für erwachsene Interaktionen geeignet sein werde. Die Einführung von „Adult Mode“ steht im Kontext eines weltweiten Trends: Zahlreiche digitale Plattformen implementieren zunehmend fortschrittliche Altersverifikationstechnologien, um gesetzlichen Anforderungen wie der EU-DSGVO oder dem US-Children’s Online Privacy Protection Act (COPPA) zu entsprechen. OpenAI strebt damit eine Balance zwischen Nutzerfreiheit und Jugendschutz an. Die Funktion könnte später über eine Verifizierung durch digitale Ausweise oder biometrische Daten abgesichert werden. Ob und wie die Funktion in der finalen Version aussehen wird, bleibt jedoch unklar. Die Fokussierung auf präzise Alterserkennung zeigt, dass OpenAI die Risiken von Fehlidentifikationen ernst nimmt – besonders im Hinblick auf mögliche rechtliche Konsequenzen und den Schutz sensibler Nutzergruppen. Industrieanalysten sehen die Ankündigung als strategischen Schritt, um OpenAI bei der Konkurrenz mit anderen großen Modellen wie Meta’s Llama oder xAI’s Grok zu stärken. „Die Einführung eines Erwachsenenmodus ist riskant, aber notwendig, um die Marktführerschaft in der generativen KI zu behaupten“, sagt ein Experte für KI-Regulierung. OpenAI, gegründet 2015 und bekannt für die Entwicklung von GPT-3, GPT-4 und jetzt GPT-5.2, positioniert sich als Innovator in der KI-Entwicklung, wobei der Fokus zunehmend auf Anwendbarkeit in professionellen und persönlichen Kontexten liegt. Die Fähigkeit, kontextsensitive Inhalte zu generieren, könnte die Nutzerbindung erhöhen – allerdings mit erheblichen ethischen und regulatorischen Herausforderungen.

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