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Microsoft entlässt 9.000 Mitarbeiter bei Rekordgewinnen

vor 3 Tagen

Microsoft entlässt etwa 9.000 Mitarbeiter, während es Milliarden verdient Microsoft führt erneut massenhaft Entlassungen durch, auch wenn das Unternehmen gleichzeitig historische Gewinne und einen Rekordaktienkurs verzeichnet. Dies sends eine besorgniserregende Botschaft für diejenigen, die sich um die Zukunft der Arbeit im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz sorgen: Leistung und Profitabilität schützen nicht mehr vor dem Kündigungsbescheid. Der Software-Riese, der eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von generativer KI spielt, bestätigte am Mittwoch an Gizmodo, dass es wiederum eine große Runde von Entlassungen durchführt. Obwohl Microsoft keine genaue Zahl nannte und nur betonte, dass es weniger als 4 % der Belegschaft betrifft, schätzt Gizmodo die Gesamtanzahl der Entlassungen auf ungefähr 9.000 Jobs basierend auf internen Ankündigungen und zuvor gemeldeten Reduzierungen im Laufe des Jahres. Im Juni 2024 gab das Unternehmen seine globale Belegschaft mit 228.000 Mitarbeitern bekannt. Bisher haben sich die Entlassungen wie folgt entwickelt: Weniger als 1 % der Belegschaft wurde im Januar entlassen (leistungsbezogen), über 6.000 Stellen wurden im Mai gestrichen und 300 weitere im Juni. Mit dieser neuesten Welle schätzt Gizmodo, dass im Juli etwa 8.777 Stellen gestrichen werden, was fast 4 % der globalen Belegschaft entspricht. Ein Sprecher von Microsoft äußerte dazu: "Wir setzen weiter strukturelle und personelle Veränderungen um, die notwendig sind, um das Unternehmen und die Teams für den Erfolg in einem dynamischen Markt positionieren zu können," ohne jedoch weitere Details zu nennen. Die Entlassungen betreffen verschiedene Hierarchien, Abteilungen und Regionen. Eine informierte Quelle teilte Gizmodo mit, dass die Gaming-Abteilung von Microsoft, einschließlich Xbox, unter den betroffenen Bereichen ist. Rekordgewinne, Rekordentlassungen Das Timing der Entlassungen steht im krassen Gegensatz zur finanziellen Leistung des Unternehmens. Microsoft ist das zweitwertvollste Unternehmen der Welt, mit einer Börsenkapitalisierung von 3,65 Billionen US-Dollar, nur hinter Nvidia. Die Finance-Position des Unternehmens ist ausgezeichnet. Im letzten Quartal stieg der Nettogewinn um 18 % auf 25,8 Milliarden US-Dollar, und das Umsatzwachstum betrug 13 % mit 70,1 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen im April verkündete. "Cloud und KI sind die wesentlichen Eingabefaktoren für jede Firma, um die Produktion zu erhöhen, Kosten zu senken und das Wachstum zu beschleunigen," sagte CEO Satya Nadella im April. "Von KI-Infrastruktur und -Plattformen bis hin zu Anwendungen arbeiten wir an der gesamten Kette, um unseren Kunden zu dienen." Diese Innovation könnte auch Tausende von Arbeitsplätzen überflüssig machen. Obwohl Microsoft die Entlassungen formell nicht mit der raschen Einführung von KI in Verbindung bringt, werfen die Zeitpunkt und Umfang Fragen auf. Bei der LlamaCon-Konferenz im April erklärte Nadella gegenüber CEO Mark Zuckerberg, dass 20 bis 30 % des Codes von Microsoft jetzt von KI-Tools verfasst werden. Microsofts CTO Kevin Scott geht sogar noch weiter und prognostiziert, dass bis 2030 KI 95 % aller bei Microsoft verwendeten Codes schreiben wird. Microsoft hat Milliarden in generative KI investiert, insbesondere durch seine enge Zusammenarbeit mit OpenAI. Dies beinhaltet die Integration großer Sprachmodelle wie GPT in Produkte wie Microsoft Office, GitHub, Azure und Windows. Diese Tools sind in der Lage, Code zu schreiben, zu debuggen und zu bereitstellen, sowie administrative Aufgaben, Kundensupport, Planung und vieles mehr zu übernehmen. Das Unternehmen setzt darauf, dass diese Technologien die Art, wie Arbeit geleistet wird, grundlegend verändern. Für viele Mitarbeiter, insbesondere in der Tech-Branche, ersetzt KI bereits bestimmte Aufgaben und Jobs. Microsoft ist nicht allein Im gesamten Tech-Sektor räumen Führungskräfte offen ein, dass KI ihre Belegschaften reduziert. Salesforce-CEO Marc Benioff erklärte kürzlich, dass KI 50 % der Arbeit in seinem Unternehmen leistet, kurz bevor er weitere 1.000 Entlassungen ankündigte. Klarna-CEO Sebastian Siemiatkowski berichtete, dass KI es dem FinTech-Unternehmen ermöglicht hat, seine Belegschaft um 40 % zu reduzieren. IBM und Duolingo haben ebenfalls bestätigt, dass sie Teams oder Funktionen durch KI-Systeme ersetzen. Da KI-Werkzeuge immer fähiger und billiger als Vollzeitbeschäftigten werden, könnten Unternehmen weiterhin Mitarbeiter entlassen, selbst während sie Rekordwachstum melden. Microsofts neuester Schritt verstärkt nur diesen Trend. Für diezeitige ist das Unternehmen der Meinung, dass es sich einfach um eine Umstrukturierung handelt, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Für die Mitarbeiter, die KI beim Code- und Textgenerieren beobachten – und die Führungskräfte, die diese Fortschritte feiern – ist die Situation jedoch besorgniserregend. Sektorexperten beurteilen, dass Microsofts Entscheidung, KI-Technologien so umfassend einzusetzen, sowohl Chancen als auch Risiken birgt. Während KI die Effizienz und Produktivität des Unternehmens signifikant steigern kann, stellt sie auch eine ernsthafte Bedrohung für viele Arbeitsplätze dar. Microsoft, gegründet 1975 und mit Sitz in Redmond, Washington, ist eines der führenden Unternehmen weltweit und hat in den letzten Jahren besonders in den Bereichen Cloud-Computing und KI investiert. Die Entlassungen signalisieren, dass das Unternehmen bereit ist, schwierige Entscheidungen zu treffen, um seine Zukunftsfähigkeit zu gewährleisten.

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