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Zuckerberg: Nach Metaverse-Flop will er AGI dominieren

vor 12 Tagen

Zuckerberg lag falsch mit dem Metaverse. Können wir ihm wirklich vertrauen, wenn es um Superintelligenz geht? Mark Zuckerberg hat uns einmal das Metaverse als Zukunft der Menschheit verkauft. Jetzt möchte er uns glauben machen, dass er uns in das Zeitalter der Superintelligenz führen wird. Sollten wir ihm wieder vertrauen? Elon Musk nannte ihn einmal „Zuck the Fourteenth“, eine Bezeichnung, die den CEO von Meta mit Frankreichs König Ludwig XIV. verglich – bekannt für sein Ego, seine Extravaganz und seinen Mangel an Respekt vor Grenzen. Dies ist eine passende Bezeichnung, besonders wenn man bedenkt, wie Zuckerberg sich selbst als neuen AI-König von Silicon Valley positioniert. Doch lass uns zurückspulen. Vor wenigen Jahren erklärte Zuckerberg, dass das Metaverse die Zukunft der Menschheit sei. Am 28. Oktober 2021 änderte er den Namen von Facebook in Meta Platforms und verkündete: „Das Metaverse ist das nächste Frontieren.“ Es war eine kühne neue Vision: eine 3D-immerive virtuelle Welt, in der wir als digitale Avatare leben, arbeiten und sozialisieren würden, indem wir Meta-gefertigte VR-Headsets und Smartglasses benutzen. Meta investierte in diesem einen Jahr fast 20 Milliarden Dollar in Reality Labs, die Abteilung, die für den Bau dieser digitalen Utopie zuständig war. Das Versprechen war klar: Ein nahtloser Fluchtweg aus der realen Welt in eine lebendige virtuelle Welt. Doch dieses Paradies kam nie. Trotz der Investitionen folgte keine breite Nutzerakzeptanz. Horizons Worlds, Metas Hauptmetaverse-Plattform, hatte Schwierigkeiten, das Interesse zu halten. Die Headsets waren unhandlich, die Software fehlerhaft, und die Anwendungsfälle unklar. Die Menschen wollten nicht in VR leben. Das Metaverse scheiterte. Jetzt will Zuckerberg das Publikum und die Tech-Welt glauben machen, dass er die nächste große Sache anführt: künstliche allgemeine Intelligenz, oder KAI. Dies ist der Traum des AI-Bereichs. Der Moment, in dem Maschinen die menschliche Intelligenz in nahezu allen Aufgaben überflügeln. Manche nennen es Superintelligenz, und es ist nicht länger nur Science-Fiction. Doch es gibt ein Problem. Meta führt nicht an. OpenAI, Googles Gemini und Chinas DeepSeek haben mit fortschrittlicheren Modellen und Werkzeugen die Vormachtstellung übernommen. Metas LLaMA-Modelle sind kompetent, aber nicht bahnbrechend. Das größte Verdienst des Unternehmens im Wettstreit um KI bislang? Die Veröffentlichung seiner großen Sprachmodelle als Open Source. Jetzt versucht Zuckerberg, dies zu ändern, indem er großzügig investiert. In einer immer aggressiver werdenden Jagd nach Spitzenforschern bietet Meta „riesige Angebote“ an, von denen einige mehr als 100 Millionen Dollar betragen, wie OpenAIs CEO Sam Altman berichtete. Meta hat bereits wichtige Talente angelockt, darunter Alexandr Wang (Gründer von Scale AI), Nat Friedman (ehemaliger GitHub-CEO) und OpenAI-Veteranen wie Shengjia Zhao, Shuchao Bi, Jiahui Yu und Hongyu Ren. Zuckerberg verbirgt dies nicht. Er kündigte kürzlich die Gründung von Meta Superintelligence Labs an, einem ambitionierten Vorhaben, alle KI-Anstrengungen unter einem Dach zusammenzuführen und die Konkurrenz abzuhängen. In einer internen Notiz versprach er, dass Meta den Weg in der Bereitstellung persönlicher Superintelligenz ebnen werde, einer KI, die das Leben managen, Zeitpläne erstellen, Entscheidungen leiten und im Wesentlichen als persönlicher Gehirnassistent fungieren kann. Und er hat deutlich gemacht: Er ist noch nicht fertig mit dem Rekrutieren. Es ist eine dramatische Wende und eine kluge. KI ist nicht mehr Hype. Sie ist hier und transformiert alles, von der Art, wie wir arbeiten, bis hin zur Art, wie wir denken. Ob man sie fürchtet oder begrüßt, KI prägt die nächste Phase des menschlichen Lebens. Doch das bedeutet nicht, dass Zuckerberg das Gesicht dieser Revolution sein sollte. Schließlich handelt es sich um denselben Executive, der uns einmal sagte, dass ein kartonisches Beinloses-Avatar in VR unsere Zukunft sei. Derselbe Mann, der Tens of Billions in eine virtuelle Welt investierte, die niemand wollte. Nun bittet er uns, ihm zu vertrauen, wenn es um KAI geht, eine Technologie, die die Welt, Volkswirtschaften und die Zukunft der menschlichen Arbeit neu gestalten könnte. Zuckerberg ist kein KI-Visionär. Er ist ein gnadenloser Wettbewerbsgegner, der das Nächste große Ding erkennt und versucht, sich durch kaufmäßige Mittel an die Spitze zu setzen. Er konnte TikTok nicht schlagen, also kopierte er Reels. Er konnte Snapchat nicht kaufen, also kopierte er Stories. Jetzt wendet er die gleiche Strategie auf KI an: Die besten Leute kaufen, eine große Vision verkaufen und hoffen, dass die Welt vergisst, was beim letzten Mal passierte. Dieser Wandel zu KI zeigt jedoch, wie ernst diese Situation ist. Denn wenn Zuckerberg beginnt, groß zu investieren, dann ist es nicht aus Neugier. Er riecht Vorherrschaft. Und das könnte der überzeugendste Grund sein, dem Ganzen Aufmerksamkeit zu schenken. Nicht weil er den Weg der Entwicklung von Superintelligenz pflastert, sondern weil er zu kontrollieren versucht, wer diese Technologie baut und nach welchen Regeln sie entwickelt wird. Die Bemühungen von Meta im Bereich KI sind zwar beachtlich, aber sie werden von der Konkurrenz überschattet. Industry-Insider bezweifeln, ob Zuckersbergs Ansatz langfristig erfolgreich sein wird, da er eher auf aggressive Akquisition als auf eigene Forschung setzt. Seine Fähigkeit, Visionen zu verkaufen, ist unbestritten, doch ob er die nötige technische Expertise besitzt, um die Führung in KAI zu übernehmen, bleibt fraglich. Meta ist ein Unternehmen, das durch kontroverse Entscheidungen und hohe Investitionen bekannt ist, aber die Geschichte der Metaverse-Initiative wirft erhebliche Zweifel an Zuckersbergs technologischer Weitsicht auf. Es bleibt abzuwarten, ob Meta in der KI-Landschaft den gleichen Misserfolg erleiden wird wie im Metaverse.

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