NVIDIA im RTX 50-Skandal: Preise, Fehlereinträge und Manipulation
NVIDIA steht unter Feuer Seit dem katastrophalen Start der RTX 50-Serie hat NVIDIA Schwierigkeiten, sich von negativen Schlagzeilen zu lösen. Skalpersnippets schnappen sich Grafikkarten, bevor normale Verbraucher sie kaufen können, und Stromanschlüsse schmelzen fortlaufend, ohne dass ein dauerhafter Fix in Sicht wäre. Darüber hinaus wird die Marketingstrategie zunehmend als irreführend kritisiert, und es gibt Berichte über fehlerhafte Chips, die ohne Rasteroperationen-Pipelines (ROPs) ausgeliefert wurden, was die Leistung der Karten um bis zu 4% reduziert. Die Treiber, für die NVIDIA bisher hoch gelobt wurde, sind ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen und fallen immer häufiger aus. Schlimmer noch: NVIDIA versucht, Medien dazu zu zwingen, eine bestimmte Narrative bei Berichten über ihre Hardware zu verbreiten. Preise und Verfügbarkeit Auch bei früheren GPU-Launches waren Skalper/snippets ein Problem, aber bei den RTX 50-Karten scheint es besonders ausgeprägt zu sein. Einzelhandelsgeschäfte berichten von sehr geringem Bestand, was Gerüchte über vorsätzliche Knappheit aufkommen lässt. NVIDIA könnte versuchen, die Nachfrage künstlich hochzutreiben, um die Preise zu steigern. Auf sekundären Märkten und bei Einzelhändlern werden die Karten weit über ihrem offiziellen Verkaufspreis (MSRP) angeboten, oft im Bundel mit anderen Produkten, um Lagerbestände loszuwerden, die sonst nicht verkauft würden. Beispiele: - Newegg verkauft die ASUS ROG Astral GeForce RTX 5090 für 3.359 USD (MSRP: 1.999 USD). - eBay Deutschland bietet die gleiche Karte für 3.349,95 EUR (MSRP: 2.229 EUR) an. Wenn man die Preise für vorherige Modellgenerationen im Mai 2025 betrachtet, fällt auf, dass auch die RTX 40-Serie stark überbewertet ist. Die GeForce RTX 4070 kostet beispielsweise 800 USD (MSRP: 599 USD), während man für den gleichen Betrag eine Radeon RX 7900 XT von AMD kaufen kann, die zu den besten Karten der letzten Serie gehört. Dies zeigt deutlich, wie NVIDIA Verbraucher ausnimmt. Technische Probleme Die RTX 50-Serie verwendet zum zweiten Mal den 12VHPWR-Anschluss. Dieser Anschluss war bereits bei der RTX 40-Serie für schmelzende Stromkabel bekannt. NVIDIA hat das Design nicht grundlegend geändert, sondern lediglich einige redundante Widerstände entfernt, was das Problem jedoch nicht löst. Der Hauptfehler liegt darin, dass die Spannungswiderstände parallellig angeschlossen sind und nicht jede Leitung einzeln überwachen können. Wenn eine Leitung ausfällt, muss die verbleibende die gesamte Last tragen, was zu Überhitzung führt. Boardpartner wie ASUS versuchen, dies durch zusätzliche Widerstände zu umgehen, aber das löst das zugrunde liegende Problem nicht. NVIDIA hat auch das Physische Berechnungsmodul PhysX in den RTX 50-Karten nicht unterstützt, wenn es in der 32-Bit-Version betrieben wird. Dies führt dazu, dass alte Spiele wie Mirror’s Edge und Borderlands 2 extrem langsam laufen, da die Berechnungen auf den CPU und nicht auf der GPU durchgeführt werden. Obwohl NVIDIA das Quellcode-GPU-Simulationskern auf GitHub veröffentlicht hat, wirkt dies eher wie eine Entlastung ihrer eigenen Pflichten. Marketingstrategien NVIDIA hat über die Jahre verschiedene proprietäre Technologien eingeführt, die nur auf ihrer Hardware gut funktionieren, wie DLSS, CUDA, NVENC und G-Sync. Diese Technologien sorgen zwar für Kompatibilität und Leistung, aber sie binden Nutzer an NVIDIA und erschweren den Wechsel zu anderen Herstellern. DLSS, eine Technologie zur Auflösungsvergrößerung, wurde von Anfang an als Lösung für die hohe Rechenleistung von Raytracing eingeführt. Allerdings müssen Spiele bei niedriger Auflösung gerendert werden, bevor sie auf die gewünschte Auflösung aufgestuft werden, was die Bildqualität beeinträchtigt. DLSS ist jetzt so weit verbreitet, dass es für viele Spiele fast obligatorisch geworden ist, um akzeptable Frameraten zu erreichen. Dies schafft einen Eindruck, als würden Spiele für Hardware entwickelt, die noch nicht existiert oder zu teuer ist, um sie zu kaufen. NVIDIA und die Medien Im Dezember 2020 drohte NVIDIA dem Hardware-Review-Channel Hardware Unboxed mit der Rückzug von Review-Exemplaren der Founders Edition, weil sie das Leistungsverhalten der Karten ohne DLSS und Raytracing getestet hatte. Ähnliches geschah im Jahr 2025 mit Gamers Nexus, die gezwungen wurden, Multi-Frame-Generation-Metriken in ihre Benchmarks aufzunehmen. NVIDIA versucht, die Narrative in der Medienlandschaft zu kontrollieren, um ihren Marktanteil zu sichern. Dies schafft ein Misstrauensklima und untergräbt die Glaubwürdigkeit von Reviews. Zusammenfassung Mit über 90% Marktanteil in der PC-Grafikkarte-Industrie ist NVIDIA der unangefochtene Marktführer. Ihre Strategien, wie der Einsatz von proprietären Technologien und die Kontrolle der Medien, führen dazu, dass Verbraucher immer wieder gezwungen sind, mehr Geld auszugeben, um die neuesten Features zu nutzen. Die technischen Verbesserungen zwischen den Modellgenerationen sind minimal, und NVIDIA nutzt ihre Position, um Probleme zu schaffen und dann "Lösungen" anzubieten, die in Wirklichkeit keine Verbesserungen bringen. Solange es keine ernsthafte Konkurrenz gibt, wird NVIDIA weiterhin ihre Methoden anwenden, um den Markt zu dominieren und die Verbraucher auszunehmen. Industrie-Insider und Firmenprofile Industrie-Experten kritisieren NVIDIA dafür, dass sie ihre Monopolstellung ausnutzt, um hohe Preise zu rechtfertigen und technische Fortschritte künstlich zu erschweren. AMD und Intel könnten Alternative bieten, aber AMD konzentriert sich auf den Mittel- und Einstiegssegment, während Intel noch unsicher ist, ob sie sich überhaupt auf dedizierte Grafikkarten werfen wollen. NVIDIA profitiert von dieser Situation, indem sie proprietäre Technologien einführt, die auf anderen Hardwareplattformen schlecht funktionieren. Solange dies so bleibt, wird es schwer sein, NVIDIAs Dominanz zu brechen.