Trump-Söhne starten neues Mobilfongeschäft Trump Mobile

Guten Morgen! Fügen Sie „Sequelfieber unter Kinobesuchern“ zu der wachsenden Liste von Dingen, die wir dem Marvel Cinematic Universe zur Last legen können. Zumindest lautet die Meinung des Autors von „28 Years Later“, Alex Garland. Doch heute geht es um eine andere große Geschichte: Die Pläne der Trump-Familie, ein neues Mobilfunkunternehmen zu gründen, sind das neueste Beispiel für Geschäfte, die mit dem Namen des ehemaligen Präsidenten verknüpft sind. Donald Trump Jr. und Eric Trump haben Pläne für einen Trump-brandeden Mobilfunkdienst und ein Smartphone bekannt gegeben, wie Brent D. Griffiths von Business Insider berichtet. Dieser Dienst, als „47 Plan“ bezeichnet, bietet unbegrenztes Telefonieren, Texten und Daten für 47,45 Dollar pro Monat – ein Verweis auf Donald Trumps Laufbahn als 45. und potenziell 47. US-Präsident. Das Smartphone, das T1 Phone, wird ab September zum Preis von 499 Dollar erhältlich sein und natürlich in Gold gehalten sein. Auf der Website von Trump Mobile wird auch hervorgehoben, dass das Telefon in den USA hergestellt wird, was in Anbetracht der Tarifprobleme und der damit verbundenen Kosten für ein in den USA gefertigtes iPhone bemerkenswert ist. Die Vermarktung von Produkten mit dem Namen Trump ist seit Jahrzehnten üblich, hat sich jedoch in den letzten Jahren nicht verringert. Von Schuhen über Bibeln bis hin zu Parfüms hat Trump sich nie gescheut, den Familienname für den richtigen Preis zu verkaufen. Ein neuer Aspekt dieses langjährigen Merchandising-Erfolgs ist die Kryptowährung. Der Präsident und seine Familie haben bereits viel Profit aus dem Verkauf von NFTs und Meme-Coins gezogen. Nun plant Trumps Medienunternehmen, tiefer in die Krypto-Welt einzutauchen, indem es einen Bitcoin- und Ether-ETF starten will, wie Jennifer Sor von Business Insider berichtet. Trump Media hat bei der SEC Dokumente zur Genehmigung des ETF eingereicht, der 75% Bitcoin und 25% Ether umfassen soll. Dieser Schritt erfolgt nur wenige Wochen nach der Ankündigung, 2,5 Milliarden Dollar für den Kauf von Krypto anzulegen, was ihn zu einem der vielen Unternehmen macht, die digitale Vermögenswerte auf ihren Bilanzen halten. Der Start eines ETFs ist jedoch komplexer und kostspieliger als einfach nur Bitcoin zu kaufen. Ein Analyst von Morningstar sagte Business Insider, dass der Betrieb eines ETFs etwa 200.000 Dollar pro Jahr kostet. Trump Media greift in dieser Phase zu einer Zeit, in der prominente Investoren und Analysten wie Dan Ives und Nouriel „Dr. Doom“ Roubini in den Krypto-Raum eintreten, was die Chancen und Risiken erhöht. Trotz der Namensbekanntheit von Trump gibt es keine Garantie für Erfolg. Die Reaktionen auf den Namen Trump sind vielfältig, was durch den Kursverfall von 4% an der Börse nach der ETF-Ankündigung deutlich wurde. Im Bereich der Märkte könnte der Konflikt zwischen Israel und Iran den Dow-Jones-Index um bis zu 20% nach unten ziehen, wie RBC analysiert. Die Bank nennt drei mögliche Auswirkungen: Bewertungsrisiken, Stimmungsschwankungen und Inflation infolge steigender Ölpreise. Des Weiteren warnt der Milliardär Paul Tudor Jones vor künstlicher Intelligenz (KI), die Massenarbeitslosigkeit und sogar die Auslöschung der Menschheit verursachen könnte. Er fordert eine Regulierung der Technologie. Einige Ökonomen befürchten zudem, dass die Federal Reserve (Fed) ihre Zinssenkungen zu langsam vorantreibt, was Schwächen im Arbeitsmarkt und Zölle Unsicherheiten erhöhen könnten. Im Tech-Bereich strebt die Friedens-Technologie-Start-up Anadyr Horizon an, KI zu nutzen, um Kriege vorherzusagen und zu verhindern. Die Gründer wollen durch die Simulation von Weltpolitikern bessere Entscheidungen in Krisensituationen unterstützen. Meta versucht, sein peinliches Feed-Problem zu lösen, da die öffentlichen Beiträge auf seiner App versehentlich persönliche Informationen enthielten. Nach der Berichterstattung durch Business Insider hat Meta eine neue Warnmeldung hinzugefügt. Die SpaceX-Gründungsstart-up-AndrenaM hat in 36 Stunden 10 Millionen Dollar eingeworben. Das Unternehmen entwickelt Software, die Sonardaten analysiert, um Unterwasserziele zu erkennen. Sein Co-Gründer und ehemaliger SpaceX-Ingenieur, Matej Cernosek, sagte Business Insider: „Unser Ziel ist es, die Ozeane sicher zu machen.“ Schließlich im Business-Bereich: Target kämpft schwer darum, seine Umsätze zu steigern, während Wettbewerber wie Walmart und Costco starke Zuwächse verzeichnen. Die Zustände in Targets Filialen werden von Analysten und Kunden in sozialen Medien kritisiert. Business Insider hat kürzlich drei Target-Filialen in den USA besucht, um die Hauptprobleme zu identifizieren. Microsofts Vorliebe für das Wort „Copilot“ stößt auf Kritik, sowohl von Kunden als auch von Mitarbeitern, die die häufige Verwendung des Begriffs für alles AI-basierte ablehnen. Der Better Business Bureau's National Advertising Division (NAD) ist nun aktiv geworden und möchte Maßnahmen ergreifen. Und endlich: Meta hat angekündigt, werbefinanzierte Inhalte in WhatsApps Aktualisierungs-Tab zu zeigen, ähnlich wie Instagram Stories. Darüber hinaus werden bezahlte Abonnements für Channels eingeführt, was die bisher größte Monetarisierungsinitiative in WhatsApps Geschichte darstellt. Insgesamt kann die Ankündigung von Trump Mobile als Versuch interpretiert werden, das Familienunternehmen in der digitalen Welt zu etablieren. Allerdings stehen die Chancen auf Erfolg fragwürdig, vor allem im Kontext der aktuellen Börsenreaktionen. Trumps Medienunternehmen zeigt jedoch, dass die Familie bereit ist, in neue Technologien zu investieren, um ihr Portfolio zu erweitern. Ob diese Strategie erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten.