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NVIDIA Blackwell-Architektur treibt AI in kompakten Workstations an

vor 3 Tagen

NVIDIA hat auf der SIGGRAPH-Konferenz neue, leistungsstarke GPUs der RTX PRO Blackwell-Serie vorgestellt, die für professionelle Workflows in verschiedenen Branchen optimiert sind. Die RTX PRO 4000 Blackwell SFF Edition und die RTX PRO 2000 Blackwell bieten dank der neuen Blackwell-Architektur erhebliche Leistungssteigerungen in kompakten, energiesparenden Formfaktoren. Beide GPUs verfügen über vierte Generation RT Cores und fünfte Generation Tensor Cores, bieten bis zu 2,5-fach höhere KI-Leistung und 1,7-fach schnellere Raytracing-Performance im Vergleich zur Vorgängergeneration – alles bei nur 70 Watt Maximalleistung und halbem Platzbedarf gegenüber herkömmlichen GPUs. Die RTX PRO 2000 Blackwell beschleunigt 3D-Modellierung um bis zu 1,6-fach, CAD-Arbeiten um 1,4-fach und Rendering-Prozesse um 1,6-fach. Kreative und Ingenieure profitieren von einer 1,4-fachen Steigerung bei der Bildgenerierung und einer beeindruckenden 2,3-fachen Verbesserung bei der Textgenerierung, was schnellere Iterationen, schnelleres Prototyping und bessere Zusammenarbeit ermöglicht. Unternehmen wie der Mile High Flood District in Denver nutzen die GPUs für komplexe Flutmodelle und 3D-Visualisierungen, wobei die neue GPU dank doppelt so vieler CUDA-Kerne deutlich leistungsfähiger ist. Die Geospatial-Abteilung der spanischen Region Cantabria berichtet von einer Verdoppelung der Geschwindigkeit beim Feintuning von KI-Modellen in Esri ArcGIS Pro, unterstützt durch die GDDR7-Speicher- und Tensor-Core-Verbesserungen. Studio Tim Fu (STF) in London nutzt die RTX PRO 2000 Blackwell für seine AI-gestützte Stadtplanungs-App UrbanGPT, die Echtzeit-Text-zu-3D-Generierung ermöglicht. Bei Thornton Tomasetti beschleunigt die GPU die strukturelle Analyse mit CORE.Matrix um fast das Dreifache gegenüber der Ada-Generation und 27-fach gegenüber CPUs. Auch in der Produktentwicklung zeigt sich die Wirkung: Glüxkind setzt die GPU ein, um intelligente Kinderwagen mit Echtzeit-KI-Sicherheitsfunktionen zu entwickeln. Die Leistungsfähigkeit der neuen GPUs wird durch ein umfassendes Software-Ökosystem unterstützt: NVIDIA AI Enterprise bietet unternehmenskritische Tools für KI-Entwicklung, während NVIDIA Cosmos weltweit optimierte Grundmodelle bereitstellt, die auf kompakten Workstations wie der RTX PRO 4000 SFF laufen können. Die Omniverse-Plattform ermöglicht digitale Zwillinge und kollaborative 3D-Design-Workflows. Parallel dazu kündigt NVIDIA an, dass die RTX PRO 6000 Blackwell Server Edition nun auch in kompakten 2U-Rack-Servern von Cisco, Dell, HPE, Lenovo und Supermicro erhältlich sein wird. Diese Server, darunter der Dell PowerEdge R7725, bieten bis zu 45-fach höhere Leistung und 18-fach bessere Energieeffizienz im Vergleich zu CPU-Only-Systemen. Sie sind ideal für agente-basierte KI, Datenanalyse, Simulation und physische KI-Anwendungen wie digitale Zwillinge oder synthetische Datengenerierung – bis zu viermal schneller als mit L40S-GPUs. Die Server sind NVIDIA AI Enterprise-zertifiziert und unterstützen Modelle wie Llama Nemotron Super, das bei geringerem Kosten-Nutzen-Verhältnis präzisere KI-Reasoning ermöglicht. Die neuen RTX PRO 2000 und RTX PRO 4000 SFF Editions werden später in diesem Jahr verfügbar sein, die 2U-Server mit RTX PRO 6000 Blackwell ab Ende des Jahres. Die Einführung markiert einen entscheidenden Schritt hin zu einer beschleunigten, auf KI basierenden Datenzentren-Infrastruktur – auch in Räumen mit begrenztem Platz, Strom und Kühlung.

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